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Michael Curty

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Michael Curty, letzte Woche nahmen Sie an der Tortour, einem Langdistanz-Radrennen über zwei Tage mit Start und Ziel in Schaffhausen (1000 km, 13 000 Hm), teil. Was macht der Reiz dieses Events aus?

Die Faszination besteht da­rin, Grenzen auszuloten und zu merken, was überhaupt möglich ist. Als ich vor sieben Jahren erstmals von der Tortour gehört habe, hielt ich sie für mich noch für unmöglich. Ich habe mich dann herangetastet, und die Sache wurde schliesslich immer konkreter. Zunächst nahm ich in einem Viererteam teil, dann zweimal in der Kategorie Challenge (Red.: kürzere Strecke). Eigentlich wollte ich bereits letztes Jahr auf die lange Strecke, doch dann machte mir ein Schlüsselbeinbruch in der Vorbereitung einen Strich durch die Rechnung. Mir fehlte der nötige Trainingsumfang.

Stichwort Trainingsumfang: Wie bereitet man sich auf eine solche körperliche Herausforderung vor?

Ich begann bereits im November zu Hause auf der Rolle mit dem Training, kombiniert mit der Stärkung der Rücken-, Nacken- und Schultermuskulatur. Dann steigt der Trainingsumfang stetig, und ich ging schon ziemlich früh auf die Strasse. Über Ostern war ich für zwölf Tage auf Mallorca im Trainingslager. In den letzten sechs bis acht Wochen vor dem Rennen fuhr ich jeweils zwischen 800 und 1000 Kilometer. Jedes Wochenende war ich auf dem Rad, und zwischendurch nahm ich auch noch den einen oder anderen Tag frei, um zu trainieren. Zudem achtet man auf die Ernährung und verzichtet beispielsweise fast komplett auf Zucker.

Von 20 gestarteten Männern kamen 13 ins Ziel, Sie in 41:20 Stunden als Gesamtfünfter und viertbester Schweizer. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Leistung?

Ich konnte schneller fahren als geplant, das macht Freude. Mit einigen Tagen Abstand wurmt es mich aber doch, dass ich das Podest knapp verpasst habe. Der drittbeste Schweizer hat mich 20 Kilometer vor dem Ziel überholt, und ich konnte nicht mehr reagieren. Der Start war extrem schlecht, ich fand nicht in den Flow. Erst in den Bergen fand ich den Tritt. Heute fühle ich mich erstaunlich gut. Ich hatte zwei Tage Muskelkater in den Oberschenkeln, ansonsten aber absolut keine Beschwerden. Druckstellen hatte ich keine. Mein Dank gilt auch meinem Team. Ich fahre zwar alleine, aber im Hintergrund haben drei Leute zu mir geschaut. Etwa, indem sie dafür sorgten, dass ich in der Stunde konstant 400 Kalorien zu mir nehmen konnte. Hätte ich keine Verpflichtungen, würde ich mich sofort für die nächste Ausgabe anmelden. Auch bin ich auf den Goodwill von vielen Seiten angewiesen.

fs

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