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Keine Wunder für Ärgera Giffers

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Alles spricht dafür, dass die enttäuschende Saison für Ärgera Giffers am Samstag in Dietlikon zu Ende geht. Nachdem die Senslerinnen in der Qualifikation abgeschlagen den letzten Platz belegt hatten, gelangen ihnen am Wochenende auch zum Auftakt der Playoffs keine Wunder. Gegen den starken Qualifikationssieger Dietlikon setzte es zwei diskussionslose Niederlagen ab. Am Samstag verlor Giffers auswärts 1:6, gestern zu Hause 1:5.

In Spiel eins chancenlos

Immerhin aber musste sich Dietlikon die Erfolge trotz der klaren Resultate hart erarbeiten. Die Favoritinnen machten nicht den Fehler, die Underdogs zu unterschätzen – sie kennen die Hartnäckigkeit der Senslerinnen aus eigener Erfahrung. So stieg Dietlikon am Samstag mit Vollgas in das erste Spiel ein und setzte sich gleich in der gegnerischen Hälfte fest. Ärgera wurde von Beginn weg permanent unter Druck gesetzt und von den Favoritinnen dominiert. Weil bei Giffers der Kampfgeist definitiv vorhanden war, bissen sich die Zürcherinnen bei so manchem Torversuch die Zähne aus. Bald war klar, dass Dietlikon den Sieg nicht geschenkt bekommt. Giffers wurde gut auf die Gegnerinnen eingestellt – die Zuteilung stimmte, die Defensive stand kompakt, und Torhüterin Fabienne Etter war ein sicherer Rückhalt, falls vor ihr alle Stricke rissen. In der 18. Minute wurde gegen Lea Bertolotti eine etwas gar fragwürdige Strafe ausgesprochen. Da Giffers kurz später eine weitere Strafe wegen Nicht-Einhaltens des Abstands kassierte, spielten die Zürcherinnen in doppelter Überzahl. Den grösseren Platz nutzten die Liga-Leaderinnen zweimal aus und brachten sich vor der ersten Pause mit 2:0 in Front.

Das Mitteldrittel ging temporeich weiter, und Giffers fand sich erneut in der Verteidigung wieder. In den ersten fünf Minuten konnte Dietlikon durch einen verdeckten Drehschuss und einen sauber ausgeführten Konter auf 4:0 davonziehen. Damit war das Spiel natürlich entschieden. Der Kampfgeist war zwar weiterhin vorhanden, aber um eine Wende herbeiführen zu können, hätte man auch im Angriff erfolgreicher sein müssen. Die seltenen Vorstösse in die Gefahrenzonen blieben meist zu harmlos. Kurz vor Ablauf der zweiten Spielzeit gelang Angela Kohler der Ehrentreffer: Mit einem verdeckten Weitschuss erzielte sie das hart erkämpfte 1:4. Im Schlussdrittel ging den Gästen, die wegen einiger Absenzen nur mit zwei Linien spielten, dann auch noch etwas die Luft aus. Am Ende stand ein klarer 6:1-Sieg für Dietlikon.

Zwei Drittel lang vom Exploit geträumt

Apropos Luft ausgehen: Das passierte Ärgera leider auch in Spiel zwei am Sonntag in der Freiburger Heilig-Kreuz-Halle. Diesmal durften die tapfer kämpfenden Senslerinnen sogar lange von einem Exploit träumen. Dank eines Traumstarts – Lara Rumo traf nach nur gerade 90 Sekunden – gingen die Senslerinnen 1:0 in Führung. Und die Führung hielt überraschend lange Bestand. Wiederum mit viel Herzblut spielend verteidigten sie dieses 1:0 bis in das Schlussdrittel hinein. Erst in der 45. Minute gelang den anrennenden Favoritinnen der Ausgleich. Das 1:1 durch Linn Lundström war für die Gäste eine derartige Erlösung, dass sie nur 17 Sekunden später durch Evelyne Ackermann nachdoppelten. Diesen Schock musste das Heimteam erst einmal verdauen; Trainer Jan Jungo nahm deshalb wenig überraschend sein Time­out. Genutzt hat es am Ende wenig. Die Luft bei den Senslerinnen war nun draussen. Mit drei weiteren Toren sorgte Dietlikon dafür, dass das Resultat am Ende doch noch klar ausfiel.

Somit kann Dietlikon am kommenden Sonntag zu Hause in Spiel drei den Sack in dieser Serie mit einem weiteren Sieg bereits zumachen.

fm/chw

Telegramme

Dietlikon – Ärgera Giffers 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)

Sporthalle Hardau, Zürich. 99 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.

Tore: 19. Gämperli (Gerig) 1:0. 19. Gerig (Gämperli) 2:0. 23. Gerig (Mertsalmi) 3:0. 25. Zellweger (Zwissler) 4:0. 40. Kohler (Wieland) 4:1. 42. Gämperli (Pedrazzoli) 5:1. 51. Pedrazzoli (Mertsalmi) 6:1.

Ärgera Giffers – Dietlikon 1:5 (1:0, 0:0, 0:5)

Freiburg, Heilig-Kreuz-Halle. 128 Zuschauer. SR Brändle/Niedermann. Tore: 2. Rumo 1:0. 45 (44:01). Lundström (Pedrazzoli) 1:1. 45. (44:18). Ackermann (Stella) 1:2. 48. Lundström (Gämperli) 1:3. 53. Mertsalmi (Pedrazzoli) 1:4. 56. Gerig 1:5.

Stand Serie (best of 5): 2:0 für Dietlikon.

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