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Fähig zu Grossem

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In der letzten Saison war Unihockey Freiburg mit einem stark verjüngten Team als Fünftklassierter der Qualifikation in die Playoffs gestartet und stiess bis in den Final vor, wo es in einer höchst ausgeglichenen Serie an Basel scheiterte. Das Scheitern am späteren NLB-Aufsteiger habe im Sommer noch in den Köpfen der Spieler gesteckt, sagt Headcoach Richard Kaeser. «Dann aber konnten die Spieler das Erlebnis Finalspiele ins Positive umwandeln.» Diese Motivation zahlte sich aus. Freiburg schloss die Qualifikation 2016/17 auf Rang zwei ab – und damit besser als erwartet. «Ich habe um die Qualitäten meiner Mannschaft gewusst», so Kaeser, «aber dass es gleich so aufging, war sehr positiv.»

Ausschlaggebend sei sicherlich die grosse Breite im Kader gewesen. «Sind wir komplett, stellen wir ein konkurrenzfähiges Team von zwanzig Mann.» Dreieinhalb Linien an sich seien zwar nichts Aussergewöhnliches, «aber in dieser Qualität findet man es nicht überall». So gelang es UH Freiburg sogar, den Rücktritt des langjährigen Internationalen Yvan Jungo zu kompensieren. «Das war zwar ein einschneidender Verlust, doch es gelang uns, die Verantwortung auf verschiedene Schultern zu verteilen. Einige sind gar über sich hinaus­gewachsen.»

Unberechenbare Berner

Zuletzt zeigte die Leistungskurve der Freiburger steil nach oben. 2017 ist das Team noch ungeschlagen. «Der Formaufbau stimmt absolut. Das hat sicher auch mit der Rückkehr von verletzten Spielern zu tun», erklärt Kaeser. «Es ist zwar möglich, den Formaufbau zu planen, aber es geht höchst selten auf. Wenn ich zurückschaue, ist uns das in den letzten Jahren noch nie gelungen.» Doch diesmal sei es seit Dezember konstant aufwärtsgegangen. «In den letzten zwei Wochen haben wir versucht, das Tempo im Training hoch zu halten und den Lauf weiterzuziehen», sagt Kaeser. Das Augenmerk habe man zudem auch auf die Detailpflege gerichtet.

Was für Freiburg gilt, gilt für den Viertelfinalgegner Moosseedorf Worblental aber genauso. Seit Mitte Dezember haben die Berner nur ein Spiel verloren. «Wir sind in der Favoritenrolle, obwohl es Zweiter gegen Siebter heisst.» Moosseedorf habe viele gute Teams bezwingen können, was es enorm gefährlich mache, so Kaeser. «Sie können dann aber auch wieder gegen eine schlechtere Mannschaft verlieren. Es ist eine unberechenbare Stimmungsmannschaft.» Die Berner zeichnen sich durch Konterstärke aus. Die Taktik der Freiburger in der Best-of-3-Serie ist deshalb klar: «Möglichst viel Ballbesitz und wenig Fehler.»

Nachdem die Freiburger vor Jahresfrist knapp an Basel gescheitert waren, können in dieser Saison eigentlich nur die ­Liga-­Qualifikation und der Aufstieg in die NLB das Ziel sein. Doch so weit will Kaeser nicht denken. «Das sind Wörter, die wir im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr in den Mund nehmen. Es tönt banal, aber unser Ziel ist es, zuerst das Heimspiel vom Samstag zu gewinnen und dann das Auswärtsspiel.» Erst dann schaue man weiter, so Kaeser. Nichtsdestotrotz soll die Viertelfinalserie gegen Moosseedorf erst der Auftakt einer noch langen Saison sein. «Ich bin überzeugt, dass wir zu Grossem fähig sind.»

Eine nicht unwichtige Rolle kann dabei das Heimpublikum spielen. Rund 500 Zuschauer werden morgen in der Heilig-Kreuz-Halle erwartet – eine für 1.-Liga-Verhältnisse aussergewöhnliche Zahl. Kaeser: «Unser sagenhaftes Publikum ist der Stolz vom Hintersten und Letzten. Es ist wirklich eine Motivation und ein grosser Vorteil.»

Männer. 1. Liga. Playoff-Viertelfinals (best of 3): Eggiwil (1.) – Zürisee (8.). UH Freiburg (2.) – Moosseedorf Worblental (7.) Samstag 17.00 (Heilig-Kreuz-Halle). Lok Reinach (3.) – Konolfingen (6.). Luzern (4.) – Bern Capitals (5.).

«Der Formaufbau stimmt absolut.»

Richard Kaeser

Headcoach UH Freiburg

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