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Aufholjagd fast noch belohnt

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Floorball Freiburg konnte im Bündnerlandüber die 60 Minuten nie sein Kombinationsspiel aufziehen und war zu wenig konstant. Hinzu kommt, dass die Gäste das erste Drittel komplett verschliefen. Die fünftplatzierten Freiburger müssen nun unbedingt damit beginnen, auch auswärts zu punkten. Gelegenheit dazu bietet ihnen das Wochenende vom 16. und 17. Dezember, wo sie gegen Langenthal und March-Höfe gleich zweimal auswärts spielen werden.

Ein Fehlstart

Freiburg startete in Davos nicht wunschgemäss. Noch in der ersten Spielminute profitierten die Hausherren von einem Fehler im Aufbauspiel der Gäste zur frühen 1:0-Führung. In der Folge war das Spiel geprägt von hart geführten Zweikämpfen. Die Davoser störten Floorball sehr früh in dessen eigener Zone. Kurze Zeit später mussten die Freiburger mit einem Mann weniger agieren. Sie überstanden diese heikle Phase. In der 11. Spielminute flog der Ball in Richtung Freiburger Gehäuse, nach Umwegen kam er zu einem Davoser, und der schloss ab zur 2:0-Führung. Die Gäste aus dem Üechtland hatten in der Folge einige nennenswerte Torchancen, doch die Gäste schienen noch nicht richtig im Bündnerland angekommen zu sein, und die Effizienz liess zu wünschen übrig. Einige Sekunden vor Drittelsende erhöhte das Heimteam gar auf 3:0.

Im zweiten Spielabschnitt wollte Freiburg das Spielgeschehen an sich reissen. Ein schnelles Tor lautete die Devise. Und tatsächlich staubte Marc Hayoz in der 22. Minute zum 3:1 ab. Die Gäste spielten in der Folge sehr stark. Sie kreierten sich Chance um Chance, doch der Ball wollte vorerst nicht rein. Die Davoser ihrerseits mussten nicht denselben Aufwand betreiben, um ein Tor zu erzielen. So erhöhten sie auf 4:1 (30.). Kurze Zeit später schoss das Heimteam binnen 18 Sekunden die Tore fünf und sechs (32.). Einige der Zuschauer liebäugelten wohl schon mit einem klaren Sieg des Heimteams. Die Gäste erspielten sich aber weitere Torchancen. In der 39. Minute schoss Jannick Staub den zweiten Treffer für die Gäste, kurze Zeit später erzielte Olivier Müller nach gutem Pressing das 6:3.

Freiburger Endspurt

Alles oder nichts hiess es für Freiburg dann im letzten Drittel. Die Gäste pressten nun sehr hoch und störten den Gegner bereits auf der Grundlinie. Der Torerfolg blieb vorerst aus. Die Davoser ihrerseits zeigten sich an diesem Samstag sehr kaltblütig. So schossen sie in der 44. Minute das 7:3. In der Folge konnten die Freiburger zuerst eine Überzahlsituation nicht ausnützen. Doch in der 52. Minute klappte es im Powerplay: Ivan Streit schoss auf Pass von Basil Aerschmann das vierte Tor für die Gäste. Im Gegenzug baute Davos im Powerplay die Führung wieder auf vier Tore aus (54.). Just in diesem Moment nahm der Davoser Trainer sein Timeout. Das kam Floorball entgegen. Das Trainerduo Kaeser/Hayoz wollte von nun an ohne Torhüter spielen. Die Hausherren bekamen diese Situation nicht in den Griff. So spielten die Freiburger die letzten sechs Minuten ausschliesslich mit einem Mann mehr auf dem Spielfeld. Müller markierte binnen 90 Sekunden die Tore fünf und sechs (56./57.). Und die Saanestädter spielten weiter gekonnt 6-gegen-5. So war es wieder der stark aufspielende Müller, der in der 59. Minute den lupenreinen Hattrick vollendete. Da ein Davoser 36 Sekunden vor Schluss eine Strafe erwischte, spielten die Gäste nun gar 6-gegen-4. Die letzten Sekunden waren an Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem Gewusel vor dem Davoser Tor wollte der Ball aber nicht über die Torlinie rollen. Das Glück schien an diesem Abend nicht auf Freiburger Seite zu liegen.

Telegramm

Davos-Klosters – Freiburg 8:7 (3:0, 3:3, 2:4)

Davos Platz. 130 Zuschauer. Tore: 1. L. Rizzi 1:0. 11. N. Giger 2:0. 20. M. Jäger 3:0. 22. M. Hayoz (L. Roulin) 3:1. 30. N. Dürr (M. Jäger) 4:1. 32. A. Marugg (M. Bernet) 5:1. 32. M. Jäger (L. Guidon) 6:1. 39. J. Staub (L. Roulin) 6:2. 40. O. Müller (D. Zufferey) 6:3. 44. M. Joos (N. Giger) 7:3. 52. I. Streit (B. Aerschmann) 7:4. 54. M. Jäger (C. Hänggi) 8:4. 56. O. Müller 8:5. 57. O. Müller (D. Kaeser) 8:6. 59. O. Müller (B. Aerschmann) 8:7. Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Davos-Klosters. 2-mal 2 Minuten gegen Floorball Freiburg.

Männer. NLB. Rangliste (13 Spiele): 1. Basel Regio 38. 2. Thurgau 29. 3. Astra Sarnen 28 (+35). 4. Langenthal Aarwangen 28 (+16). 5. Floorball Freiburg 23. 6. Davos-Klosters 17 (+1). 7. Sarganserland 17 (–7). 8. Ticino Unihockey 15. 9. Verbano UH Gordola 14. 10. Grünenmatt 11. 11. March-Höfe Altendorf 10. 12. Pfannenstiel Egg 4.

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