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Headcoach sein ist Familiensache

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Ariane Pauchard sitzt gelassen im Kaffee vor dem Athletendorf der Paralympics 2012 in London. Nicht nur die offizielle Bekleidung von Swiss Paralympic, auch die in den Schweizer Farben gestrichenen Fingernägel zeigen, wen sie unterstützt. Ariane Pauchard versucht als Coach der stehenden Leichtathleten, ihre Schützlinge bestmöglich auf die Wettkämpfe vor 80 000 Zuschauern im Olympia-Stadion vorzubereiten. Die 28-Jährige hat lange Zeit ihrem Vater Hubert als Assistenztrainerin ausgeholfen. Obwohl er das Amt noch nicht offiziell an sie übergeben hat, betreut sie nun die Athleten zum ersten Mal als Headcoach an den Paralympischen Spielen.

Nervosität unterdrücken

Durch das Amt ihres Vaters kam die Freiburgerin bereits als Jugendliche mit dem Behindertensport in Berührung. «Die Leistungen und der familiäre Umgang im Behindertensport haben mich schon immer sehr beeindruckt», sagt Ariane Pauchard.

So ruhig wie sie an diesem Morgen, am Tag des 100-Meter-Halbfinals von Christoph Bausch, äusserlich wirkt, so nervös ist sie im Innern. «Als wir am Freitagabend zum Halbfinal von Philipp (Philipp Handler, die Red.) gefahren sind, wurde ich plötzlich unglaublich nervös, aber das darf man den Athleten natürlich nicht zeigen», sagt Pauchard, die neben ihrem Amt als Coach in Zürich als Sportlehrerin arbeitet.

Sportverrückte Briten

Nach den ersten Rennen am Wochenende und dem Finallauf von 200 Meter mit dem Sprinter Christoph Bausch findet sie fast keine Worte. «Die Stimmung im Stadion war unglaublich. Man kann im positiven Sinne sagen, dass die Briten sportverrückt sind. Christoph ist ein unglaubliches Rennen gelaufen, ich bin sehr zufrieden», freute sich Ariane Pauchard über den sechsten Rang von Christoph Bausch.

Werbung für den Sport

Mit den beiden Sprintern Bausch und Handler hat Pauchard zwei junge Athleten mit einer grossen Willenskraft im Team. Gerade mit dem 20-jährigen Philipp Handler, dessen Planung eigentlich erst eine Teilnahme an den Paralympics in Rio vorgesehen hatte, hat sie einen Nachwuchssportler mit viel Potenzial im kleinen Team. Daneben hat das Nationalteam aber keinen grossen Nachwuchs. «Es gibt immer noch viele, die wie Philipp Handler lange Zeit gar nicht wissen, dass es für sie im Behindertensport eine Kategorie gibt», sagt Pauchard. Ein anderes «Problem» sei das internationale Niveau. «Die Zeiten, als der heutige Marathonläufer Christoph Sommer als 4.-Liga-Tischtennisspieler 1992 mit an die Paralympics konnte, sind definitiv vorbei.»

Motivierende Ambiance

Ariane Pauchard ist aber davon überzeugt, dass die Spiele in London der Szene zu mehr Beachtung verhelfen werden, denn das Schweizer Team habe sehr gute Athleten. «Unsere Sportler machen hier für den Behindertensport sehr gute Werbung. Sie und die unglaubliche Stimmung in den Stadien werden hoffentlich viele motivieren, genauso hart zu trainieren, um vielleicht auch einmal vor 80 000 Zuschauern laufen zu können.»

«Die Leistungen und der familiäre Umgang im Behindertensport haben mich schon immer sehr beeindruckt.»

Ariane Pauchard

Headcoach Leichtathletik

«Unsere Sportler machen hier für den Behindertensport sehr gute Werbung.»

Ariane Pauchard

Headcoach Leichtathletik

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