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Die Union Tafers-Freiburg im Soll

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Die Doppelrunde vom Wochenende hatte es für Tafers-Freiburg in sich. Mit Yverdon-les-Bains und St. Gallen-Appenzell traf die Union auf jene beiden Teams, die im letztjährigen Playoff-Final gestanden hatten. Erschwerend kam für die Freiburger die Tatsache hinzu, dass sie auf ihre Teamleaderin und Haupt-Punktelieferantin verzichten mussten. Nicole Schaller musste wegen einer Entzündung in der Schulter für beide Spiele Forfait geben. Bis Ende Jahr wird sie pausieren müssen, weswegen sie auch ihre Teilnahme am Turkish International von kommender Woche abgesagt hat.

Blondel nervenstark–Pelupessys Premiere

 Mit dem 5:3-Heimsieg gegen Yverdon am Samstag und dem 2:6 tags darauf in der Ostschweiz fiel die Bilanz für Tafers Freiburg zufriedenstellend aus. «Vier Punkte haben wir uns als Ziel gesetzt», bilanzierte Assistenztrainer Stephan Dietrich. «Das haben wir erreicht, obwohl wir eigentlich in Yverdon nur mit zwei anstatt drei Zählern gerechnet haben.» Der (unerwartete) Erfolg gegen die Waadtländer – direkte Konkurrenten im Kampf um einen der vier Playoff-Plätze – könnte sich für die Union in der Endabrechnung noch als besonders wertvoll erweisen. Für das Highlight aus Freiburger Sicht sorgte dabei Nicolas Blondel. Der 20-Jährige gewann das Duell gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Anthony Dumartheray in drei Sätzen. Vor allem der zweite Durchgang verlief dabei ausgesprochen spannend und war hart umkämpft. Nicolas Blondel–sonst nicht unbedingt für seine Nervenstärke bekannt–zeigte sich für einmal unerschütterlich, wehrte sechs Matchbälle ab und behielt mit 30:29 das bessere Ende doch noch für sich. Im dritten Satz liess der Freiburger gegen den nun moralisch angeschlagenen Dumartheray nichts mehr anbrennen und setzte sich mit 21:16 sicher durch.

Seinen ersten Einzelerfolg für die Union durfte der 47-jährige Pierre Pelupessy feiern. Im Oldies-Duell gegen den 43-jährigen Alexei Tchoumakov – der normalerweise für Genf in der NLB antritt und dank einer Speziallizenz auch für das NLA-Team Yverdon spielen darf – setzte sich der Holländer in drei Sätzen durch.

Licht und Schatten im Herrendoppel

Stark präsentierten sich bei der Union am Samstag auch die beiden Herrendoppel. Taten sich die Freiburger anfangs Saison in dieser Disziplin noch schwer, so konnten sie gegen Yverdon zum zweiten Mal hintereinander beide Doppel für sich entscheiden. Florian Schmid und Nicolas Blondel drehten nach verlorenem Startsatz die Partie zu ihren Gunsten. Einen lockeren Sieg feierten Olivier Andrey und Oliver Schaller im zweiten Doppel. Die beiden profitierten davon, dass der ehemalige Freiburger NLB-Spieler Jérémy Pantone an der Seite des routinierten Jan Fröhlich taktisch und läuferisch überfordert war, und setzten sich in zwei Sätzen durch.

Am Sonntag gegen St. Gallen-Appenzell blieben die Freiburger dann allerdings ohne Erfolg. «St. Gallen verfügt bei den Männern über deutlich mehr Klasse als Yverdon», erklärte Olivier Andrey die Resultate. «Sie waren einfach besser als wir.»

Larchenko-Fischer mit Problemen

Dass Tafers-Freiburg am Sonntag immerhin mit einem Punkt die Heimreise aus St. Gallen antreten konnte, dafür sorgten Olivier Andrey mit seinem Einzelsieg gegen Christoph Heiniger und das Damendoppel. Wie schon am Vortag gaben sich Tiffany Schmid und Anna Larchenko-Fischer keine Blösse.

Weniger Erfolg hatte Spielertrainerin Larchenko-Fischer allerdings in den Einzeln. Weil die gebürtige Russin anstelle von Nicole Schaller auflief, kam es gegen Yverdon zum Duell gegen ihre Landsfrau Maria Uvarova. Hatten sich die beiden nach der Jahrtausendwende auf dem Badmintonfeld manche epochale Schlacht im Kampf um die Nummer eins der Schweiz geliefert, so verlief das Spiel gegen Yverdon einseitig. Larchenko, die wegen einer Ellenbogenentzündung die letzten Wochen kein Racket in die Hand nehmen konnte und sich inzwischen auf die Doppeldisziplin spezialisiert hat, konnte ihrer ewigen Kontrahentin zu keinem Zeitpunkt das Wasser reichen.

Am Sonntag musste Anna Larchenko-Fischer ihrer Gegnerin Sabrina Inauen bereits nach einem Satz zum Sieg gratulieren. Ihr schmerzender Ellbogen liess keine weiteren Ballwechsel mehr zu.

Männer. Einzel:Olivier Andrey – Jan Fröhlich 21:19, 17:21, 9:21. Nicolas Blondel – Anthony Dumartheray 12:21, 30:29, 21:16. Pierre Pelupessy – Alexei Tchoumakov 21:10, 11:21, 21:16.Doppel:Florian Schmid/ Blondel – Mark Middleton/Tchoumakov 16:21, 24:22, 21:12. Andrey/Oliver Schaller – Föhlich/Jérémy Pantone 21:5, 21:16.Frauen. Einzel:Anna Larchenko-Fischer – Maria Uvarova 10:21, 9:21.Doppel:Larchenko-Fischer/Tiffany Zaugg – Uvarova/Ornella Dumartheray 21:19, 21:19.Mixed:Zaugg/Schmid – Dumartheray/Malika Golay 13:21, 14:21.

Männer. Einzel:Agung Ruhanda – Blondel 21:11, 21:13. Christoph Heiniger – Andrey 8:21, 20:22. Dominik Bütikofer – Schaller 21:14, 21:19.Doppel:Tim Dettmann/Thomas Heiniger – Schmid/Blondel 21:18, 21:14. Janic Kleiner/Ruhanda – Schaller/Andrey 21:12, 21:14.Frauen. Einzel:Sabrina Inauen – Larchenko Fischer 22:20, 21:0.Doppel:Inauen/Simone Spescha – Zaugg/Larchenko Fischer 12:21, 15:21.Mixed:Spescha/Dettmann – Zaugg/Schmid 18:21, 21:19, 24:22.

NLA. Rangliste:1. Solothurn 7/19. 2. St. Gallen 7/18. 3. Tafers-Freiburg 7/16. 4. Uzwil 7/14 (29:27). 5. La CdF 7/14 (26:30). 6. Yverdon 7/13. 7. Argovia 7/10. 8. Adliswil 7/8.

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