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Das Grippe-Virus bremst die Union

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Die Partie gegen das Team Argovia stand für Tafers-Freiburg unter einem denkbar schlechten Stern. Olivier Andrey, Roman Trepp und Nicole Schaller waren die einzigen Union-Spieler, die am Sonntag fit zum Duell gegen die Aargauer antreten konnten. Nicolas Blondel, Florian Schmid, Oliver Schaller, Pierre Pelupessy und Tiffany Zaugg waren entweder gesundheitlich angeschlagen oder verletzten sich während des Spiels. So setzte es für die Freiburger nach dem 5:3-Sieg im Hinspiel nun zu Hause eine 2:6-Niederlage ab.

Zerrungen und Grippe-Viren

Die Union liess nichts unversucht, um die Partie trotz schlechter Vorzeichen in positive Bahnen zu lenken. So trat Nicolas Blondel, die aktuelle Freiburger Nummer 1, trotz Magen-Darm-Grippe im ersten Herreneinzel an. Dass er gegen den kanadischen Crack Andrew Dabeka nach drei Punkten Forfait geben musste, nahmen die Freiburger in Kauf. «Dafür konnte Olivier Andrey auf der Zwei antreten, und wir hofften, dass er dort gewinnen würde», erklärte Assistenz-Trainer Stephan Dietrich den Schachzug. Doch der Poker ging nicht auf. Gegen den Engländer Joel Gayle, den die abstiegsbedrohten Aargauer kürzlich als Verstärkung geholt hatten, verlor Andrey in drei Sätzen. Den ersten vermochte der neue Freiburger Meister zwar noch zu gewinnen, danach übernahm aber der gross gewachsene und läuferisch starke Brite das Spieldiktat.

Pech hatte die Union auch im dritten Herreneinzel. Oliver Schaller, der normalerweise auf dieser Position spielt, hatte sich vor gut zehn Tagen bei einem Autounfall Prellungen am ganzen Körper zugezogen und konnte deswegen im Einzel nicht antreten. Auch Florian Schmid musste wegen einer Oberschenkelzerrung passen, so dass Pierre Pelupessy in die Lücke springen musste, obwohl er gerade erst eine Verletzung auskuriert hatte. So kam es, wie es kommen musste: Mitte des zweiten Satzes brach beim Holländer die Zerrung wieder auf, das Spiel war gelaufen. «Pierre musste beim Ausfallschritt jeweils mit dem falschen Fuss voran, um wegen den grossen Schmerzen überhaupt weiterspielen zu können. So war natürlich nichts zu holen», bedauerte Stephan Dietrich.

Nichts zu holen gab es auch im Doppel für Florian Schmid/ Oliver Schaller. Dass die beiden Freiburger angesichts ihrer Blessuren gegen Dabeka/ Gayle in zwei Sätzen den Kürzeren zogen, musste erwartet werden. Anders verhielt es sich beim zweiten Doppel Olivier Andrey/Roman Trepp. «Da haben wir uns einen Sieg erhofft, doch Roman zog einen ganz schlechten Tag ein und spielte die Bälle mehr ins Out als ins Feld», so Dietrich.

Nicole Schaller rettet Punkt

 Dass die Union aus dem Duell gegen Argovia immerhin einen Punkt mitnehmen konnte, war der Verdienst von Nicole Schaller. In ihrem ersten Interclubspiel seit ihrer Schulterentzündung gab sie sich keine Blösse und fertigte Susanne Keller mit 21:6, 21:5 ab. Dank ihrer Klasse blieben die Freiburgerinnen auch im Doppel siegreich. Schaller vermochte die körperlichen Defizite von Tiffany Zaugg, die anstelle von Freiburger Meisterin Anna Larchenko Fischer (familiäre Verpflichtungen) auflief, wettzumachen.

Dass es Zaugg nach ihrer langwierigen Magen-Darm-Grippe noch an Spritzigkeit und Ausdauer fehlte, rächte sich hingegen im Mixed. Da verloren Schmid/Zaugg gegen Matthew Honey/Lea Müller nach gewonnenem Startsatz 21:18 , 16:21, 12:21.

«Mehr lag nicht drin»

«Angesichts der schwierigen Umstände lag nicht mehr drin», zog Assistenz-Trainer Stephan Dietrich nach dem 2:6 Bilanz, «auch wenn wir uns den einen oder anderen Punkt mehr erhofft hatten.» In der Tabelle vermochte die Union ihren dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Allerdings schloss der BC La Chaux-de-Fonds punktemässig zu den Freiburgern auf, und der Vorsprung auf das fünftplatzierte Uzwil beträgt nur zwei Zähler. Gegen die St. Galler kommt es für Tafers-Freiburg am Sonntag nun zum wegweisenden Duell im Kampf um einen der vier Playoffplätze. «Wir sind noch immer vorne dabei. Alle Teams sind nahe beisammen, und es wird noch einige Verschiebungen in der Tabelle geben», glaubt Dietrich. «Dennoch hoffen wir, dass unsere Spieler bis am Wochenende wieder alle fit sind.»

Telegramm

Tafers-Freiburg – Argovia 2:6 (7:12)

Männer. Einzel:Nicolas Blondel – Andrew Dabeka 3:21, 0:21 w.o. Olivier Andrey – Joel Gayle 21:19, 16:21, 12:21. Pierre Pelupessy – Christian Kirchmayr 13:21, 16:21.Doppel:Florian Schmid/Oliver Schaller – A. Dabeka/J. Gayle 13:21, 19:21. Roman Trepp/O. Andrey – Matthew Honey/Roger Schmid 9:21, 21:15, 13:21.Frauen. Einzel:Nicole Schaller – Susanne Keller 21:6, 21:5.Doppel:N. Schaller/Tiffany Zaugg – S. Keller/ Yvonne Keller 21:18, 21:17.Mixed:T. Zaugg/F. Schmid – Lea Müller/M. Honey 21:18, 16:21, 12:21.

NLA. Rangliste:1. Solothurn 8/22 (42:22). 2. St. Gallen-Appenzell 8/19 (37:27). 3. La Chaux-de-Fonds und Tafers-Freiburg, je 8/17 (31:33). 5. Uzwil 8/15 (31:33). 6. Yverdon-les-Bains 8/14 (30:34). 7. Argovia 8/13 (28:36). 8. Adliswil-Zürich 8/11 (26:38).

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