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Kempf setzt sich im WG-Duell durch

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Trotz teils strömendem Regen verzeichnete der dritte Sensler Frühlingslauf am Sonntag in Tafers nicht zuletzt dank dem Start von rund 300 Schülerinnen und Schüler der OS Tafers mit insgesamt 1021 Klassierten einen Teilnehmerrekord (zuvor 683 Klassierte 2014). Damit hat sich das vom LAT Sense organisierte Rennen und Nachfolger des Freiburger Altstadtlaufs zum grössten Lauf des Freiburger Cups gemausert.

«Hatten noch nie Krach»

Wenig überraschend setzte sich im Rennen der Männer über die 12,6 Kilometer Andreas Kempf (TSV Düdingen) in 42:43 Minuten durch. Kempf, der vor zwei Wochen in Berlin die EM-Limite im Halbmarathon unterboten hatte (1:05:24 Stunden), musste für den Sieg nicht an seine Grenzen gehen und konnte an seiner anaeroben Schwelle laufen. «Für mich war das Rennen wie ein hartes Training, ein schneller Dauerlauf», sagte der Heitenrieder, der Mitglied vom LAT Sense ist.

Kempf verwies Christopher Gmür (LC Rapperswil-Jona) mit 8,8 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei–und entschied damit das WG-Duell zu seinen Gunsten. Seit dreieinhalb Jahren bilden Kempf, Gmür und Adrian Lehmann (LV Langenthal), der sich am Wochenende beim Zürich-Marathon für Rio de Janeiro 2016 qualifizieren will, eine reine Läufer-WG. «Das klappt ausgezeichnet», hielt Gmür fest. «Wir hatten noch nie Krach und ergänzen uns gut.» Ins Gehege kamen sich Kempf und seine Wohnkollegen auch am Sonntag in Tafers nicht. «Andreas hat mich gezogen», meinte Gmür nach dem Rennen und deutete damit an, dass er nie eine Chance auf den Sieg hatte. Der Cross-Spezialist und Bronzemedaillengewinner über die 5000 Meter (2010 und 2013) bestritt am Samstag erst seinen zweiten Wettkampf in diesem Jahr, nachdem er zuvor monatelang verletzungsbedingt ausgefallen war. «Zunächst musste ich mich an der Ferse operieren lassen, dann brach ich mir nach einem Sturz vom Rad das Schlüsselbein.» Komplettiert wurde das Podest von Jonathan Schmid.

Huber wieder zurück

Wie Gmür ebenfalls von einer langwierigen Verletzungspause zurück ist Erich Huber. Der ehemalige Sieger im Freiburger Laufcup und Mitglied des LAT Sense klassierte sich bei seinem Heimrennen in 44:36 Minuten im zehnten Rang der M20-Kategorie. Im Herbst bestritt Huber seine ersten Wettkämpfe, nachdem er sich am Fuss an einem Nerv hatte operieren lassen müssen. Langweilig wurde es ihm ohne das Laufen aber nicht. «Ich ging viel schwimmen oder Rad fahren.» So überquerte Huber letzten Sommer zusammen mit drei Kollegen 20 Alpenpässe über 2000 Meter mit dem Rennrad. «Zuletzt war ich eine Woche im Trainingslager in der Toscana», sagte Huber, der in diesem Jahr vorab an den Rennen im kantonalen Laufcup an den Start gehen wird. Drei Ränge hinter Huber kam Jari Piller ins Ziel und damit weiter hinten als erwartet. «Solange ich locker laufen konnte, ging es gut. Wurde das Rennen aber härter, musste ich abreissen lassen», erklärte der Athlet des TSV Düdingen. Er habe den Kopf momentan nicht frei und werde nun eine Pause einlegen.

Ein altbekanntes Trio

Auf dem Podest der Frauen standen mit Siegerin Vanessa Pittet (CARC Romont), Regula Zahno (TSV Rechthalten) und Inge Jenny (TSV Düdingen) drei Läuferinnen, die zuletzt auch beim Kerzerslauf die schnellsten Freiburgerinnen gewesen waren. Erneut war es also Pittet, die den Dreikampf bei ihrem ersten Start in Tafers in der Zeit von 48:27 Minuten gewinnen konnte. «Es war ein hartes Rennen. Ich versuchte, in der ersten Runde an Regula, die die Strecke gut kennt, dranzubleiben.» Zu Beginn der zweiten Schlaufe distanzierte die ehemalige Fussball-Nationalspielerin dann Zahno. Auch die Zweitplatzierte nannte das Rennen happig. «Meine Flaute vom Kerzerslauf ist zwar vorbei, dennoch bin ich noch nicht in Topform», meinte die routinierte Zahno, die in den Steigungen zu wenig Kraft in den Beinen hatte.

Mit Rang drei zufrieden war Inge Jenny, die zuletzt den Heitenrieder- und den Bösingerlauf gewonnen hatte. «Ein Podestplatz ist immer gut.» Sie habe gewusst, dass sie nicht zu schnell starten dürfe, wenn sie mit Pittet und Zahno mithalten wolle. «Ich habe versucht, die Distanz zwischen uns konstant zu halten, das ging auf.» Dies, obwohl das Terrain gerade bei den Waldpassagen aufgrund des Regens anspruchsvoll gewesen sei.

 

«Für mich war das Rennen wie ein hartes Training, ein schneller Dauerlauf.»

Andreas Kempf

Sieger

«Meine Flaute vom Kerzerslauf ist zwar vorbei, dennoch bin ich noch nicht in Topform.»

Regula Zahno

Zweitplatzierte

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