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Formstarker Mancini holt Silber

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Pascal Mancini sicherte sich in Genf seine vierte Medaille an einer Schweizer Meisterschaft über die 100 Meter. Nachdem der 27-jährige Freiburger 2014 Gold geholt hatte, lief er am Samstag zum dritten Mal nach 2009 und 2011 auf Rang zwei. In 10,33 Sekunden musste sich Mancini nur von Schweizer Rekordhalter Alex Wilson (Old Boys Basel) geschlagen geben, der zwei Hundertstel schneller war. Dritter wurde Suganthan Somasundaram (LC Zürich) in 10,57.

Ärgerlicher Fehlstart

«Ich hatte nicht mit einer so schnellen Zeit gerechnet», sagt der Sprinter der FSG Estavayer. «Umso mehr, weil wir den Final bei einem Gegenwind von 0,5 Meter pro Sekunde liefen. Insofern ist mir noch selten eine so gute Leistung gelungen.» Vor zwei Jahren bei der Schweizer Meisterschaft in Frauenfeld, als er sich den Titel geholt hatte, lief er eine Zeit von 10,30. Seine persönliche Bestzeit von 10,28 Selunden, erstellt 2014 in Basel, realisierte er bei Rückenwind. «Insofern war es ein toller Tag, und ich war wohl noch selten so gut in Form wie jetzt.»

Dennoch hadert Mancini ein wenig mit dem Ausgang des Rennens. «Beim ersten Versuch im Final gab es einen Fehlstart. Ich hatte mich wirklich gut gefühlt. Zurück in den Startblöcken, war dieses Gefühl weg. Diesbezüglich bin ich ein wenig enttäuscht. Dass ich die Konzentration verloren habe, nervt mich.» Gerne hätte er gesehen, was möglich gewesen wäre, hätte der erste Start nicht abgebrochen werden müssen. «Trotzdem ist es cool, Zweiter zu sein. Der Platz ist verdient. Alex (Wilson) war einfach besser und bewies seine gute Form, die er unlängst bei der EM schon an den Tag gelegt hatte.» Er werde nun versuchen, seine gute Form weiter auszunutzen, so Mancini. «Für die Vorbereitung auf die Hallensaison ist es noch zu früh. Ich habe Freude am Laufen und werde noch einige Freiluft-Meetings bestreiten, vielleicht auch im Ausland.»

Noch Träume

Weitere Erfolgsmomente sollen dazu beitragen, die Enttäuschung der EM in Amsterdam zu vergessen. Vor Wochenfrist hatte Mancini mit der Schweizer Sprinter-Staffel den Wettbewerb im siebten Rang abgeschlossen. «Unsere Ziele, eine Medaille und die Olympia-Qualifikation, haben wir damit verpasst. Ich persönlich konnte mir zwar nichts vorwerfen, weil ich auf dem Höhepunkt meiner Form bin, dennoch war es sehr enttäuschend.»

Mancini hofft, die in den Niederlanden verpassten Ziele dereinst doch noch zu erreichen. «Meine Karriere ist noch lange nicht zu Ende, ich will noch einige Jahre laufen.» Anders als früher–notabene vor seiner Dopingsperre–sei die Leichtathletik sein Leben gewesen. «Der Sport ist mir zwar immer noch wichtig, aber ich interessiere mich auch für viele andere Dinge. Ich bin entspannter geworden.» Er wolle noch so viele Erfahrungen wie möglich sammeln, um diese später als Coach weitergeben zu können, sagt Psychologie-Student Mancini, der an seiner Bachelorarbeit ist.

 

Freiburger: Kempf musste kurzfristig passen

N eben Pascal Mancini die einzige Freiburger Medaillenhoffnung wäre am Samstag Andreas Kempf über die 5000 Meter gewesen. Der Heitenrieder, der zuletzt an der EM in Amsterdam im Halbmarathon am Start gewesen war und mit dem Schweizer Team Gold gewonnen hatte, musste aber kurzfristig passen. «Ich hatte mich leider erkältet und wollte meinen Körper nicht noch mehr strapazieren», teilte Kempf mit. «Schade, denn um Bronze hätte ich vermutlich mitkämpfen können.» Der Titel ging in 14:22 Minuten an Julien Wanders (Stade Genève) vor Clubkollege Julien Lyon (14:23) und Fabian Kuert (LV Langenthal, 14:42). Kempf, der Schweizer Meister 2014 über die 5000 Meter, macht nun erst einmal ein paar Tage Pause.

Leimgruber verpasst Bronze knapp

Im Stabhochsprung der Frauen von gestern Sonntag schrammte Fanny Leimgruber (CA Belfaux) knapp an der Bronzemedaille vorbei. Die Freiburgerin kam zwar ebenso wie die drei erstplatzierten Athletinnen auf eine Höhe von 4 Metern, benötigte auf dem Weg zu dieser Höhe jedoch am meisten Versuche. Auf eine Höhe von 3,90 Meter kam derweil Melanie Fasel. Die Stabhochspringerin aus St. Antoni, die für den ST Bern startet, klassierte sich mit dieser Leistung im sechsten Schlussrang.

Der Freiburger Michael Page (GG Bern) wurde über die 110 m Hürden Fünfter.

Bereits am Samstag ging Arnaud Dupré über die 800-Meter-Distanz an den Start. Der Läufer des CS Le Mouret, der in Düdingen trainiert, verpasste mit einer Zeit von 1:54,17 Minuten den Einzug in den Finaldurchgang um runde eine Sekunde. fs

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