Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vom Grottenkick zum Fussballkrimi

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach einem gelungenen Rückrundenstart kam der Motor des FC Giffers-Tentlingen zuletzt arg ins Stocken. Drei 0:1-Niederlagen in Folge in der Meisterschaft und das Aus im Halbfinale des Freiburger Cups waren vor der Partie der bescheidene Leistungsausweis der Oberländer. Da kam der Truppe von Trainer Nick Calvetti das Nachtragsspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Courtepin gerade recht.

Die Seeländer, die in der laufenden Saison zuletzt sieben Pleiten in Folge einzogen, schienen genau der richtige Gegner zu sein, um den Turnaroud einzuleiten.

Fussball zum Abgewöhnen

Die Verunsicherung bei beiden Teams war aber allgegenwärtig. Es reihte sich Fehlpass an Fehlpass, ohne Tempo oder flüssige Kombinationen. Eine Ballstafette über vier oder fünf Stationen war da schon das Höchste der Gefühle. Kurzum: Giffers-Tentlingen und Courtepin boten Fussball zum Abgewöhnen. Die Gäste zeichneten sich zumindest punkto Effizienz aus. Einen der wenigen gelungenen Angriffe verwertete Mittelfeldmann Fabio Da Silva in der 13. Minute zum 0:1: einen Schuss von der rechten Seite, der zwar hart, aber nicht sonderlich platziert war und irgendwie den Weg an Goalie Michael Aeberhard vorbei fand.

Trainer Calvetti reagierte in der Pause und brachte Offensivmann Damian Brügger für Aussenverteidiger Kevin Jenny. Die Marschrichtung des Trainers schien also klar. Und seinem Team gelang es in der Folge, zunehmend Druck auszuüben. Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. Die Bemühungen des Heimteams wurden in der 70. Minute schliesslich doch noch belohnt. Bezeichnenderweise gelang der Ausgleichstreffer durch einen stehenden Ball. Einen Freistoss aus halbrechter Position zirkelte Thomas Schulthess geschickt an der Mauer vorbei in den nahen Winkel.

Packende Schlussphase

Dieses Erfolgserlebnis hatte befreiende Wirkung und trieb die Hausherren nach vorne. Giffers war nun klar tonangebend, Courtepin blieb aber auf Konter gefährlich. So bekamen die wenigen Zuschauer eine packende Schlussphase geboten. Nach einem Foul am eingewechselten Vincent Brügger zeigte der Unparteiische in der 86. Minute auf den Elfmeterpunkt. Captain Serifi trat an und schob in die rechte Ecke. Goalie Aeberhard kratzte den Ball aber an den Pfosten und verhinderte so die vierte Niederlage in Folge. Es kam gar noch besser für die Oberländer: Nach einem Freistoss von Messerli segelte Courtepin-Goalie Angeloz in der 90. Minute unmotiviert am Ball vorbei und ermöglichte Scheuber den kaum mehr für möglich gehaltenen Siegestreffer. Ein Spiel, das als Grottenkick begann, bot dank einer packenden Schlussphase doch noch richtige Unterhaltung.

Giffers-Tentl. – Courtepin 2:1 (0:1)

Vorderried. 103 Zuschauer. SR: F. Terrapon (Mauron/Raemy).Tore:13. Da Silva 0:1, 70. Schulthess 1:1, 90. Scheuber 2:1.

FC Giffers-Tentlingen: Aeberhard; Jenny (46. D. Brügger), Cotting, Scheuber, Marro; Schulthess, Messerli, Fasel, Hayoz; Philipona (92. D. Lüdi); Kryeziu (80. N. Lüdi).

FC Courtepin:Angéloz; Mbengi, Pittet, Serifi, Weber; Abou; Da Silva (78. Guinnard), Biolley, Sabani (84. De Paiva), Ferreirinha (67. V. Brügger); Pompini.

Bemerkungen: 86. Aeberhard hält Penalty von Serifi.

Meistgelesen

Mehr zum Thema