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Richemond entwickelt sich zum Sensler-Schreck

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Die bei eisiger Kälte spärlich erschienenen Zuschauer gaben sich vor dem Match ihres FC Überstorf gegen Richemond noch zuversichtlich: Vor einer Woche hatte das Team mit einem Vollerfolg eine Phase mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen beenden können. Nach Spielschluss mussten sich Mannschaft und Supporter aber ernüchtert nach Hause begeben: Die Stadtfreiburger, nach dem deutlichen Heimsieg gegen Plaffeien voller Selbstvertrauen, stellten an diesem Abend schlicht das bessere Team und nahmen dank einem 2:1-Erfolg die Punkte verdientermassen mit.

Richemond präsentierte sich spielerisch gewohnt stark, agierte aber auch im Defensivbereich konsequent. Die Überstorfer bekundeten gegen diese kompakte Abwehr grosse Mühe. Da machte sich das Fehlen von Kapitän und Topskorer Kevin Portmann schon bemerkbar: Er hätte die Verteidiger mit seinem Torinstinkt und der ihm eigenen Kreativität und Spritzigkeit in Verlegenheit bringen können.

Richemond hingegen wusste einen glänzend aufgelegten Brice Sah Nelly in seinen Reihen. In den Schnittstellen der Sensler Viererkette lauernd, war er ein steter Unruheherd. Nach etwas mehr als fünf Minuten stand ihm noch der Abwehrrecke Raphael Zumwald vor der Sonne: Der Verteidiger trennte Sah Nelly mit einer chirurgisch präzisen Grätsche vom Ball. Einige Chancen später, mittlerweile war eine Viertelstunde gespielt, traf der Gästestürmer dann aber doch.

Sah Nelly mit Doppelpack

Überstorf kam weiterhin nicht in die Gänge und so erstaunte es wenig, dass Richemond gut zehn Minuten vor der Pause erhöhen konnte. Erneut war es Sah Nelly, der das Tornetz erzittern liess. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel dann eine Kopie der ersten Torchance auf der Gegenseite: Diesmal war es Verteidiger Jo Lombardo, der gegen Steve Riedo astrein klärte.

Die Teams waren noch nicht lange zurück auf dem Rasen, da trat Riedo erneut in Aktion. Aus sehr spitzem Winkel konnte er den Ball aber nur noch ans Aussennetz befördern. Die Sensler vermochten die zweite Hälfte dank grösserem Engagement ausgeglichener zu gestalten, kamen aber weiterhin nur selten zu Torchancen. Als siebzig Minuten um waren und Marco Mast den Anschlusstreffer erzielte, kam kurzzeitig Hoffnung auf.

Letztlich war das Team von Coach Stefan Brülhart aber zu schwach, um die häufiger werdenden Ballverluste der Gäste zu bestrafen. Obwohl Trainer und Assistent die Spieler immer wieder ermutigten, es häufiger über die Aussenlinie zu versuchen, zogen diese verunsichert den Rück- oder Querpass vor. «Momentan liegt einfach nicht mehr drin», meinte Brülhart nach dem Spiel mit Blick auf seine Verletztenliste. Immerhin macht ihm das anstehende Derby gegen Giffers-Tentlingen Hoffnung: «Da haben wir nichts zu verlieren und können so vielleicht für eine Überraschung sorgen.»

 Überstorf – Richemond 1:2 (0:2)

59 Zuschauer.–SR: Pedro Miguel Vieira.

Tore:16. Sah Nelly 0:1; 32. Sah Nelly 0:2; 70. Mast 1:2.

FC Überstorf: G. Aebischer; Murri, Zumwald, Spicher, Bosson (50. Von Niederhäusern); Küpfer, Schmutz, Bertschy (75. Marc Riedo), Steve Riedo; Mast, Sandro Riedo.

FC Richemond: Perler; Muharremi, Lombardo, Wuilloud; Mason (65. Makangilu), Dombele, Thurnherr, Kilolo, Sanches (91. Bovet); Yurdakul, Sah Nelly (84. Del Rio).

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