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Gigic ballert den SCD aus der Krise

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Mit lediglich einem Sieg aus den vergangenen sechs Spielen fiel die Zwischenbilanz des SCD äusserst dürftig aus. Die Suche nach der Wurzel des Übels gestaltete sich aber denkbar einfach. Ein kurzer Blick auf das Torverhältnis der Birchhölzli-Elf genügte bereits, denn 13 Tore aus 10 Meisterschaftsspielen sind für ein offensiv ausgerichtetes Team wie Düdingen ein miserabler Wert. Nur gerade das abgeschlagene Schlusslicht ES Malley, das allgemein als Kanonenfutter gilt, erzielte noch zwei Treffer weniger.

Aggressives Pressing

Ganz anders präsentierte sich zuletzt Gegner Martigny. Die Walliser erzielten mehr als doppelt so viele Tore und kamen nach zwei Siegen in Folge mit entsprechend viel Selbstvertrauen nach Düdingen. SCD-Trainer Martin Lengen schenkte jedoch trotz der akuten Torflaute seinem Dreimann-Sturm um Mittelstürmer Marc Rotzetter und den beiden Flügeln Lukas Schneuwly und Ermin Gigic ein weiteres Mal sein Vertrauen. Und der Tüftler fand zudem ein wirkungsvolles Gegengift, um der Walliser Torproduktion Einhalt zu gebieten. Sein Team praktizierte ab der ersten Minute ein äusserst aggressives Pressing. Bereits weit in der gegnerischen Zone wurden die Walliser unter Druck gesetzt und am Spielaufbau gehindert. Die Folge waren zahlreiche Ballverluste und eine Vielzahl unkontrollierter Zuspiele. Es dauerte aber bis zur 22. Minute, ehe der SCD daraus Profit schlagen konnte. Nach einem unglücklichen Handspiel von Gaël Thévenet im Strafraum verwertete Ermin Gigic den fälligen Penalty zur 1:0-Führung. Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt auf ein Torfestival des Heimteams hin. Düdingen agierte zwar spielbestimmend und kam regelmässig zu Möglichkeiten. Es fehlte aber oftmals das Feintuning im Abschluss.

Gigic gnadenlos

Erst eine Viertelstunde vor Schluss brachen dann alle Dämme. Es folgten die zehn goldenen Minuten des Ermin Gigic. Der 1. Liga-Torschützenkönig der vergangenen Saison nutze die eklatanten Fehler in der Walliser Abwehr schonungslos aus und erzielte zwischen der 74. und der 85. Minute gleich drei weitere Treffer. Martignys Hintermannschaft zeigte fast schon Auflösungserscheinungen und ergab sich ihrem Schicksal.

Für Gigic war der Arbeitstag in der 88. Minute beendet. Seinen Platz im Sturm übernahm für die letzten Minuten Slaven Savic. Und der gross gewachsene Mittelstürmer brauchte nicht lange, um sich ebenfalls in die Torschützenliste einzutragen. Ein herrlicher Spielzug über Lukas Schneuwly und Giuseppe Thurnherr verwertete Savic per Kopf zum 5:1-Schlussstand.

«Die richtige Einstellung»

 Mann des Spiels war aber ohne Zweifel Ermin Gigic, der seine Saisontore fünf bis neun erzielte: «Der Trainer forderte von uns eine Reaktion und hat in der Kabine verlangt, dass wir den Gegner früh unter Druck setzen. Dies haben wir auf dem Platz perfekt umgesetzt. Gegen Schluss haben wir dann endlich von den Fehlern vom FC Martigny profitiert und so einen wichtigen Sieg errungen.» Auch sein Trainer zeigte sich nach dem lang ersehnten Sieg erleichtert: «Unsere Taktik heute ist aufgegangen. Wir hatten von Anfang an die richtige Einstellung und sind bis zum Schluss geduldig geblieben. Gigics Tore freuen mich sehr. Der Schlüssel zum Erfolg lag aber primär in einer staken Kollektivleistung.»

Nun gegen Bulle

 Der SCD scheint somit genau im richtigen Moment seine berühmt-berüchtigte Effizienz wieder gefunden zu haben. Dies ist umso wichtiger, als am kommenden Samstag der FC Bulle zum mit Spannung erwarteten Kantons-Derby wartet.

 

Telegramm

Düdingen – Martigny 5:1 (1:0)

Birchhölzli. 150 Zuschauer. SR:A. Dudic.Tore:23. Gigic (Penalty) 1:0, 74. Gigic 2:0, 81. Gigic 3:0, 83. Ambrosio 3:1, 85. Gigic 4:1, 91. Savic 5:1.

Düdingen:A. Schneuwly; Weber, Hartmann, Corovic, Sturny; M. Stulz (57. Thurnherr), Piller, Brügger; L. Schneuwly, Rotzetter (77. Preradovic), Gigic (88. Savic).

Martigny:Zingg; Thévenet, Ndongabi, Delgado, Djoric; Vaudan, Fallet; Arona, Courtine (64. Ambrosio), Mehmetaj; Mvuatu.

Bemerkungen:Düdingen ohne Jenny, F. Stulz und Bueche (alle verletzt). Verwarnungen: 24. Djoric, 43. Fallet, 44. M. Stulz, 45. Vaudan, 54. Brügger, 82. Mvuatu. 89. Ampelkarte Vaudan.

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