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Eine Heimschlappe zum Abschluss

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Die Hoffnung auf wichtige Punkte war auf Freiburger Seite schnell verflogen, denn nach nur einer Viertelstunde lag der FCF bereits mit zwei Treffern in Rückstand. Dabei hatte man für diese letzte Partie vor der Winterpause auf Freiburger Seite einiges erwartet; es sollten Punkte eingefahren werden. Doch der Auftakt misslang dem Heimteam gründlich, denn mit dem ersten Angriff ging Gegner Kriens auch gleich in Führung. Es wurde nicht konsequent gedeckt, so dass Saqi einen Querpass ungehindert einschieben konnte. So waren die guten Vorsätze und das Spielsystem wie weggeblasen.

Freiburg konnte nicht reagieren und war wohl geschockt, denn nach einer Viertelstunde liess man Musny gewähren; dieser zog aus 18 Metern ab und traf flach in die Torecke. Nun wurde es schwierig für das Heimteam, mit einem solchen Rückstand nach kurzer Zeit. Kriens war präsenter, schneller und stellte die Freiburger Defensive immer wieder vor Probleme; Musny verpasste den dritten Treffer nur knapp. Doch kurz darauf der Hoffnungsschimmer für das Dragani-Team: Arthur Deschenaux zog durch, seinen Querpass verwertete Abdoulay Koné sicher zum Anschlusstreffer. In der Folge kam der FCF noch zu einer Ausgleichschance, Bondallaz’ Kopfstoss flog knapp am Gehäuse vorbei.

In allen Belangen unterlegen

Nach der Pause gab es ein kurzes Aufbäumen des FCF; da waren aber die Mängel im Abschluss offensichtlich. Bruno Valente zirkelte nach einem guten Pass von Deschenaux den Ball über das Tor, und Yannick Zaugg scheiterte kurz darauf an Torwart Grasseler. Der ganze Unterschied in der Chancenauswertung offenbarte sich kurz darauf, als Saqi einen schnellen Angriff fast ungestört verwertete. Es zeigte sich in dieser Phase, dass Kriens, das Team des früheren FCF-Spielers Jean-Daniel Gross, den Freiburgern in fast allen Belangen überlegen war. Der vierte Treffer der Luzerner war noch eine Zugabe.

 

 

 

 

Telegramm

Freiburg – Kriens 1:4 (1:2)

 

St. Leonhard –300 Zuschauer – SR: Esther Staubli

Tore: 2. Saqi 0:1, 15. Munsy 0:2, 32. Koné 1:2, 59. Saqi 1:3, 70. Munsy 1:4.

Freiburg: Ferro; Déglise, Bondallaz, Buntschu, Ndarugendamwo; Deschenaux (75. Chatagny), Ndzomo, Zaugg (87. Vieira), Vuilleumier (64. Charrière); Koné, Valente.

Kriens: Grasseler; Gelmi, Fischer, Abada, Palko; Munsy (80. Unternährer), Bem, Saliu, Saqi (85. Rapelli); Gregorio, N’Tiamoah.

Bemerkungen: Freiburg ohne die verletzten Chentouf, Bühler, Dénervaud und Mora.

Bilanz: Ernüchternde Auftritte des FC Freiburg

Gross war die Freude Anfang Sommer, als im letzten Spiel der Aufstieg in die neu geschaffene 1. Liga Promotion erreicht wurde. Nun, ein halbes Jahr später und vor der Winterpause, ist eher Ernüchterung eingekehrt. Die Bilanz der Vorrunde – plus zwei Spiele der Rückrunde – fällt für den FCF negativ aus. Nach der Promotion hatte der Klub um Präsident Christoph Fragnière das Budget dank guten Sponsoren massiv aufgestockt. Dies, um TK-Chef Steve Guillod die Verpflichtung erfahrener Spieler aus höheren Ligen zu ermöglichen. Dies hat er wohl geschafft, doch bei weitem nicht alle Neuen haben die Erwartungen erfüllt.

Die Gründe für diesen enttäuschenden Herbst sind vielfältig, angefangen beim kompletten Umkrempeln des Kaders. Das vorher gut eingespielte Team, welches vorwiegend aus Freiburgern bestand, fiel logischerweise auseinander. So musste der neue Trainer John Dragani ein neues Team aufbauen und zu einer Einheit formen. Dies klappte zu Beginn noch recht gut, doch je länger die Meisterschaft dauerte, desto weniger konnte die gute Arbeit des Trainerstabs in den Spielen umgesetzt werden. Diverse Mängel wurden nun offensichtlich, wie etwa das Verständnis beim Zusammenspiel der zusammengewürfelten Mannschaft, mangelnder Rhythmus und auch fehlende Verbundenheit mit dem Klub. Neben Fehlern im defensiven Bereich und Unvermögen im Abschluss hatte der FCF zeitweise auch arges Pech mit Verletzungen oder wurde für gute Leistungen schlecht belohnt. Freiburg könnte gut und gerne sechs bis acht Punkte mehr auf dem Konto haben. Guter Rat ist nun teuer, denn es wird im Winter kaum zu spektakulären Wechseln kommen. Aber immerhin werden dann die Langzeitverletzten wohl wieder mittun können, so dass der FCF mit diesem nicht gerade billigen Kader den Ligaerhalt eigentlich schaffen müsste. Dennoch spricht vieles dafür, dass Freiburg im Frühling bis zum Schluss gegen den direkten Wiederabstieg wird kämpfen müssen. ed

 

 

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