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Am Ende wurde es richtig brutal

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Der Beginn der Partie sollte bereits ein Spiegelbild des gesamten Spiels werden: In der 4. Minute flog Preradovics Kopfball nach einem Corner nur wenig neben das Tor. Praktisch im Gegenzug rettete zwar zuerst noch die Latte gegen Sessolos Schuss. Doch die Düdinger kamen mit ihrem Gegenangriff kaum bis zur Mittellinie, und schon waren die Berner wieder im Strafraum der Gastgeber. Und diesmal konnte der agile und omnipräsente Martinez ungedeckt einen Querpass Bertones einschieben.

Konterstarke Berner

Die ersten Minuten zeigten den zahlreich aufmarschierten Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften. Leider vermochten sie diese Pace nicht allzu lange durchzuhalten. Allmählich wurde die Partie zum Mittelfeldgeplänkel mit wenigen wirklichen Torchancen. Der zweite Berner Treffer war in der Entstehung ähnlich wie der erste: Am Anfang war da nämlich erneut ein Kopfball durch Preradovic, erneut nach einem Corner. Diesmal landete der Ball jedoch genau beim Freiburger Hüter in Diensten YBs. Und danach ging es blitzschnell, und schon schob erneut Martinez unhaltbar auf der Gegenseite ein. Düdingen bemühte sich zwar, auf diesen Rückstand zu reagieren, doch irgendwie kam man nicht wirklich vom Fleck. Und die drei Sturmspitzen vermochten sich gegen die stilsichere YB-Abwehr zu wenig durchzusetzen. Wenige Minuten vor der Pause hatte Düdingens Goalgetter Gigic eine goldene Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, konnte eine mustergültige Flanke von Preradovic jedoch nicht wunschgemäss anzunehmen.

Düdingen legt zu

Vorerst änderte sich am Geschehen auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wenig. YB verwaltete den Vorsprung souverän und liess das willige, aber technisch doch schwächere Düdingen oftmals ins Leere laufen. Als nach knapp einer Stunde Düdingens Routinier Jenny nach einem Zusammenstoss im eigenen Strafraum vom Platz musste (Verdacht auf Hirnerschütterung), wurde die Aufgabe für die Platzherren nochmals etwas schwieriger. Aber irgendwie schien gerade dies die Lebensgeister neu zu wecken. Plötzlich wurden die Angriffe der Sensler entschiedener, und insbesondere Gigic und Schneuwly konnten sich immer öfters gegen ihre Bewacher durchsetzen. Die Tormöglichkeiten liessen denn auch nicht lange auf sich warten. Doch im Gegensatz zu den Bernern vermochten die Düdinger nicht zu treffen. So landete Rotzetters Schuss aus bester Position nur im Aussennetz (66.). und Gigics Dribbling, bei dem er drei Verteidiger umkurvte, wurde schliesslich ebenfalls nicht belohnt – der Ball flog wenig am entfernten Pfosten vorbei (68.). YB blieb mit seinen Kontern allerdings gefährlich. So wehrte Schneuwly zweimal in extremis Bälle ab.

Als eine Viertelstunde vor Schluss Gigic seinen Freistoss an die Latte setzte, schien plötzlich die Luft bei den Einheimischen draussen. So musste Schneuwly gleich dreimal innert ebenso vielen Minuten den Ball hinter sich aus dem Tor holen. Immerhin gelang Lukas Schneuwly in den Schlussminuten mit einem sehenswerten Treffer noch die Ehrenmeldung.

«Resultat zu hoch»

Nach dem Spiel musste Düdingens Trainer Martin Lengen anerkennen, dass seine Mannschaft an einem starken Gegner gescheitert war: «Wir hatten bis heute einen sehr guten Lauf. Diesmal trafen wir aber auf einen sehr starken Gegner und konnten nicht ganz mithalten.» Das Schlussresultat sei jedoch sicher zu hoch ausgefallen und gebe die wirklichen Stärkeverhältnisse auf dem Rasen schlecht wieder, meinte Martin Lengen weiter: «Für uns lief das Spiel natürlich nicht gut. Jedes Mal hatten wir zuerst eine gute Chance, die wir jedoch nicht nutzten. Und praktisch im Gegenzug skorten dann die Berner. Vorab in der zweiten Halbzeit waren wir dem 2:1 wesentlich näher als sie dem 3:0. Aber heute fehlte uns in den entscheidenden Momenten einfach auch das nötige Glück.»

 

Telegramm

Düdingen – Young Boys II 1:5 (0:2)

Birchhölzli.–250 Zuschauer.–SR: Fabian Schmid.Tore:6. Martinez 0:1; 19. Martinez 0:2; 80. Hadergjonaj 0:3; 81. Sessolo 0:4; 83. Martinez 0:5; 88. L. Schneuwly 1:5.

SC Düdingen:A. Schneuwly; Sturny, Jenny (58. Suter), Corovic, Preradovic (84. F. Stulz); Brügger, Piller, Hartmann; L. Schneuwly, Rotzetter (81. Thurnherr), Gigic.

BSC Young Boys II:Mvogo; Hadergjonaj, Wüthrich, Heuscher, Fraga (86. Kabamba); Castroman, Flatz (86. Da Silva), Bertone, Sessolo; Martinez, Frey (61. Gomes).

Bemerkungen:Düdingen ohne M. Stulz, Mora, Savic, Bueche, Spicher (alle verletzt) sowie Cassara (gesperrt).–Lattenschüsse Sessolo (6.) und Gigic (74.).

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