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«Unser Ziel ist es, den Cup zu gewinnen»

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 Benjamin Plüss, wie erleben Sie Ihren ersten Spengler Cup bisher?

Es herrscht eine unglaubliche Ambiance hier. Man spürt als Spieler die Euphorie und die gute Laune der Fans. Dadurch erhält man automatisch selbst viel Freude, hier zu sein.

 Selbst wenn Freiburg trainiert, verfolgen in Davos rund 100 Gottéron-Fans das Training. Für das erste Spiel waren über 2000 Freiburger Fans im Stadion. Überrascht Sie das noch, oder ist dies in Freiburg mittlerweile schon selbstverständlich?

Was ich vor dem Turnier in meinem Umfeld so gehört hatte, war das zu erwarten. Ich hatte bereits von vielen Leuten gehört, dass sie erfolglos versucht haben, ein Ticket zu ergattern. Aber es ist schon unglaublich, viele Leute unternehmen auch einfach eine Tagesreise nach Davos und zurück, um uns zu sehen.

 Der Spengler Cup ist bekannt als ein Turnier, an dem die Spieler viel Zeit mit ihrer Familie verbringen. Sie sind bekannt als Familienmensch, sind Ihre Frau und Ihre Tochter ebenfalls in Davos?

Ja, es ist super, dass der Club das ermöglicht hat. Das wertet den ganzen Anlass noch einmal auf.

 Das Team ist am 25. Dezember angereist. Dann haben Sie wohl zusammen Weihnachten gefeiert …

Ja, alle Spieler und ihre Familien haben am Weihnachtsabend zusammen gegessen. Für jedes Kind gab es einen Pullover. Es war natürlich speziell, den 25. Dezember in diesem Rahmen zu feiern, aber es hat sich trotzdem wie Weihnachten angefühlt.

 Und was macht Benjamin Plüss in Davos, wenn er einen freien Tag hat?

Allzu viel freie Zeit haben wir letztlich nicht, wir trainieren ja auch noch. Aber um mit der Familie schlitteln zu gehen, reicht es zum Glück.

 Von den teilnehmenden Teams wird oft betont, dass der Spengler Cup den Teamgeist stärke. Glauben Sie, dass so ein Turnier der Mannschaft tatsächlich etwas bringt?

Das ist schwierig zu sagen, wir sind ja erst zwei Tage hier. Wir werden erst später beurteilen können, ob uns die Erfahrung weitergebracht hat. Aber eines ist klar, wir sind in dieser Saison wirklich eine super Truppe mit einer sehr guten Stimmung. Der Erfolg macht natürlich auch alles leichter.

 Heute treffen Sie im zweiten Gruppenspiel auf Vitkovice. Was wissen Sie über die Tschechen?

Gar nichts … aber die tschechischen Mannschaften sind meist technisch stark und spielen mit viel Tempo. Ich erwarte, dass sie mit mehr System und taktisch besser spielen als Ufa am Mittwoch.

Mit dem 5:1-Sieg gegen Ufa ist Gottéron der Auftakt ausserordentlich gut gelungen. Welche Ziele verfolgen Sie für das Turnier noch?

Das Ziel ist es, den Cup zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Fokus auf das Spiel legen und nicht nur hier herumsitzen und versuchen, nur neben dem Eis Spass zu haben. Gleichzeitig dürfen wir die Sache auch nicht zu verbissen angehen, sondern mit viel Spielfreude auf dem Eis ans Werk gehen. Es geht auch darum, den Fans etwas zu bieten. Es wäre super, wenn wir Vitkovice schlagen könnten, so stünden wir als Gruppensieger bereits im Halbfinal und hätten einen Tag länger Zeit, um uns zu erholen.

 

Vorschau: Heute mit Brügger und Schneider

Da Ufa gestern gegen Vitkovice erst nach Verlängerung gewonnen hat, ist Gottéron der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Mit einem Sieg gegen Vitkovice könnte Gottéron heute den Gruppensieg und damit die direkte Halbfinal-Qualifikation sichern. Im Tor steht heute NHL-Verstärkung Cory Schneider, zudem rücken auch Sandro Brügger, Jan Cadieux und Marc Abplanalp neu ins Team. Wegen seiner Nackenverletzung nicht zum Einsatz kommen wird beim Spengler Cup indes Sandy Jeannin. fm

Lukas Gerber: Willkommene Abwechslung in Davos

Ebenfalls mit der Mannschaft nach Davos gereist ist Gottéron-Verteidiger Lukas Gerber. «Ich verbringe hier die Tage mit dem Team und der Familie. Die Abwechslung tut mir sehr gut. In den letzten vier Wochen sass ich fast immer nur zu Hause.» Lukas Gerber hatte sich am 24. November im Spiel gegen Genf-Servette nach einem Check von Samuel Friedli eine schwere Hirnerschütterung zugezogen. Sport hat er seither nicht mehr getrieben; er stand weder auf dem Eis, noch sass er im Kraftraum oder auf dem Hometrainer.

Immer noch Schmerzen

«Es geht mir zwar grundsätzlich ganz gut, aber ich habe immer noch Kopfschmerzen, zwar nicht die ganze Zeit, aber sie kehren immer wieder zurück», so der 30-jährige Gerber, der sich nicht an die Szene, die zur Verletzung führte, erinnern kann. Nach dem Umfall sei es ihm schnell einmal besser gegangen, doch seither hat sich die Hirnerschütterung doch als sehr langwierig erwiesen.

Wann der Verteidiger wieder auf das Eis zurückkehrt, weiss auch er selbst noch nicht. «Ich kann erst wieder anfangen, Sport zu machen, wenn die Kopfschmerzen ein, zwei Tage konstant weg sind.» Das ist momentan nicht der Fall. Zwar vertrage er Licht und Rummel wieder besser.

«Am vergangenen Mittwoch habe ich mir das Spiel gegen Ufa angeschaut. Der ganze Lärm war aber wohl ein bisschen viel für mich, jedenfalls habe ich am Abend wieder Kopfschmerzen verspürt», sagt Lukas Gerber. fm

 

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