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Physischer, vorsichtiger, geduldiger

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Es gab viele neue Gesichter zu sehen für die rund 25 Zuschauer, die gestern im St. Leonhard dem ersten offiziellen Eistraining beiwohnten. Neben acht Junioren und Goalie Benjamin Conz waren auch die fünf neuen Feldspieler allesamt mit dabei. Und wer Sebastian Sutter, Sebastian Schilt, Gred Mauldin, Joel Kwiatkowski und Sandro Wiedmer sah, wusste sofort, wo Kossmann in seiner ersten Transferperiode–letztes Jahr hat er mehr oder weniger das Team übernommen, das sein Vorgänger Serge Pelletier zusammengestellt hatte–den Hebel angesetzt hat.

Die Neuverpflichtungen sind allesamt kräftig und physisch stark. «Ich habe das Team nach meinem Gusto verändert. Es trägt jetzt sicherlich mehr meine Handschrift», sagt Trainer Hans Kossmann. «Im physischen Bereich haben wir uns verbessert. Das gilt auch für die Defensive. Schilt wird physischer spielen als Collenberg, und Kwiatkoski ist nicht nur sehr mobil, sondern wird auch physischer spielen als Barinka das mit seinen vielen Verletzungen letzte Saison getan hat.» Das sei sehr wichtig, weil das Schweizer Eishockey im physischen Bereich immer besser werde. «Da ist es wichtig, dass man dagegenhalten kann.»

Vorsichtiger und geduldiger

Auch im Spielsystem werde es kleine Anpassungen geben, so Kossmann. «Die Basis bleibt. Aber Adaptionen muss man immer vornehmen. Ich habe mir zum Beispiel auch die NHL-Finals oder den NLA-Final angeschaut und meine Lehren daraus gezogen.» Zum Beispiel, dass Gottéron in der kommenden Saison vorsichtiger und geduldiger spielen müsse.

 Bis es am 14. September mit der Meisterschaft losgeht, bestreitet Gottéron noch eine vollgepackte Vorbereitung. Nicht weniger als zehn Spiele absolviert Freiburg zwischen dem 8. August und dem 8. September. Darunter sieben Partien im Rahmen der European Trophy, wo Gottéron auf starke Teams wie Liberec, Stockholm oder auch den SC Bern trifft. Es sollen richtige Gradmesser werden. «Ich habe diese Trophy bereits mit Bern einmal miterlebt. Sie Spiele sind deutlich intensiver als sonstige Testspiele», so Kossmann.

Der Fall Julien Sprunger

Noch nicht auf dem Eis stehen momentan Jan Cadieux und Julien Sprunger. Cadieux musste sich vor viereinhalb Wochen an der Leiste operieren lassen. «Es ist alles gut verlaufen. Ich gehe davon aus, dass ich nächste Woche wieder auf dem Eis stehen werde», so der Stürmer.

Weniger klar ist weiterhin die Causa Julien Sprunger. Der Stürmer laboriert immer noch an den Nachwirkungen der Hirnerschütterung, die er sich Ende April beim Testspiel der Nationalmannschaft in Freiburg zugezogen hatte. Dass er zu Saisonbeginn bereits einsatzfähig sein wird, ist unwahrscheinlich. Allerdings fühlt sich der sichtlich abgemagerte Sprunger, der nach seiner wiederholten Hirnerschütterung monatelang an leichten, aber ständig wiederkehrenden Kopfschmerzen litt, besser, sodass er in den letzten Tagen immerhin wieder mit Muskeltraining beginnen und Rad fahren konnte. Doch der Stürmer hat einen gewaltigen Trainingsrückstand. «Sprunger könnte frühestens so in zwei Wochen ins Training zurückkehren», sagt Kossmann. «Aber ich will sicher keine Termine für eine Rückkehr festlegen. Er muss zunächst zu hundert Prozent genesen und wieder Muskelmasse aufbauen.»

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