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Gottéron erstmals ohne Torerfolg

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Eine 1:5-Niederlage in Bern am Dienstag, eine 0:2-Pleite in Zug am Samstag–die Woche vor der Nationalmannschaftspause verlief für die Freiburger alles andere als optimal. In Bern sei die Leistung seiner Mannschaft unterirdisch gewesen, gegen den EVZ habe wenigstens der Einsatz wieder gestimmt, gab sich Gottéron-Coach Hans Kossmann in der Bossard-Arena kurz nach Spielschluss ziemlich nüchtern. Die Torimpotenz seiner offensiven Schlüsselspieler in den letzten Wochen sah der Chef als Hauptgrund für die fehlenden Punkte. So gesehen käme der Meisterschaftsunterbruch für sein Team in einem guten Moment. Nach der Pause soll dann mithilfe des neu verpflichteten NHL-Kanadiers David Desharnais hoffentlich alles besser werden.

Frustrierter Julien Sprunger

Für den frustrierten Freiburger Topskorer Julien Sprunger wars ein Spiel zum vergessen: «Wir haben den Gegner mehrheitlich kontrolliert, hatten die Zetterberg-Linie eigentlich im Griff, kreierten uns Chancen, und doch stehen wir ohne Ertrag da.» Seine Linie mit Andrei Bykow und Adam Hasani war die offensiv stärkste, kam im ganzen Spiel zu den besten Möglichkeiten, aber ausser einem Pfostenschuss beim 0:0 am Ende des ersten Drittels schaute nichts Zählbares heraus. «Hätten wir das 1:0 erzielt und nicht Zug, wäre sicher alles anders gelaufen», glaubt Julien Sprunger, der trotz seiner wohl bisher besten Saisonleistung erstmals ohne Skorerpunkt vom Eis musste. Und weil seine anderen «reputablen Stürmer» ebenfalls nicht trafen, genügten den ebenfalls nicht überzeugenden Zugern zwei Mouchen, um die drei Punkte einzufahren.

Einmal mehr enttäuschend fiel die Vorstellung von Pavel Rosa aus, der offenbar nicht hundertprozentig fit ist, und im Moment kaum auf NLA-würdige Leistung kommt. Der Tscheche ist wohl in der Liga einer der einzigen ausländischen Stürmer, der noch kein Tor erzielt hat. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Klubverantwortlichen nun mit David Desharnais Verstärkung aus der NHL geholt haben. In Fachkreisen traut man dem 170 cm grossen Kanadier aus Montreal allerdings keine allzu grossen Sprünge zu.

«Der Match lief nicht für uns»

Meistens kommt auch noch eine Portion Pech dazu, wenn es nicht gut läuft. So ist es den Gästen in der ausverkauften Zuger Eisarena ergangen. Beim wohl schon vorentscheidenden ersten Tor (37.) behinderte der Linesmen den zurücklaufen Alain Birbaum, sodass der Freiburger Verteidiger den Querpass vors Tor zum Goalschützen Dominic Lammer nicht unterbinden konnte. Eine Minute zuvor war Sandy Jeannin übrigens nach einem Solo allein vor Markkanen gescheitert und auch elf Minuten vor Schluss vergab Tristan Vauclair eine dicke Chance zum 1:1. Der Ausgleich hätte den Match ebenso drehen können, wie eine fast zweiminütige doppelte Überzahl der Freiburger, die man wegen einer von Goldhelm Christian Dubé vergebenen Chance ebenfalls nicht nutzte.

Und so kam es, wie es meistens kommt: Neun Minuten vor Schluss blitzte endlich die Klasse des NHL-Stars Henrik Zetterberg auf, als er im Powerplay mit einem herrlichen Handgelenkschuss alles klar machte. Nur verständlich, dass all diese entscheidenden Szenen Hans Kossmann zum Fazit brachten, dass «Vieles in diesem ausgeglichenen Spiel gegen uns gelaufen ist».

Pause mit European-League-Match

Für die Drachen folgt nun die zweiwöchige Meisterschaftspause, die vom letzten European-League-Heimspiel am kommenden Montag gegen den tschechischen Verein Pardubice unterbrochen wird. Bis dann will Kossmann allerdings der Mannschaft die eine oder andere Trainingspause gewähren. Einziger Abwesender ist eigentlich nur Verteidiger Romain Loeffel, der mit der Schweizer Nati am Deutschlandcup teilnimmt. Der neue Center Desharnais trifft am kommenden Freitag in Freiburg ein, und wird sein erstes Spiel dann am Montag bestreiten. Bis dann soll auch Greg Mauldin wieder fit sein. Ausser Julien Sprunger, der gerne noch weitergespielt hätte, sehnen sich fast alle Spieler nach dieser Pause, um die Batterien aufzuladen und die eine oder andere Blessur auszuheilen.

Ein kleines Detail am Rande: Bei der Meisterschaftswiederaufnahme am Freitag, 16. November, gegen Biel wird auch der Posten des Materialchefs wieder offiziell besetzt sein. In Zug schleppte «Altchef» Olivier Sugnaux für den nicht mehr anwesenden Kult-Materialchef Jürgen Stoffel alias «Güggi» die Kisten aus der Kabine.

Telegramm

Zug – Gottéron 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Bossard Arena.–7015 Zuschauer.–SR Eichmann/Stricker, Espinoza/ Kohler.Tore:38. Lammer (Martschini, Lüthi) 1:0. 51. Zetterberg (Brunner/Ausschluss Heins) 2:0.Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Zug, 5-mal 2 plus 10 Minuten (Kwiatkowski) gegen Gottéron.

Zug:Markkanen; Diaz, Fischer; Helbling, Chiesa; Furrer, Zubler; Omark, Zetterberg, Brunner; Schnyder, Sutter, Suri; Christen, Holden, Casutt; Lammer, Lüthi, Schneuwly; Martschini.

Gottéron:Conz; Loeffel, Kwiatkowski; Ngoy, Birbaum; Abplanalp, Heins; Schilt; Sprunger, Bykow, Hasani; Rosa, Jeannin, Plüss; Gamache, Dubé, Vauclair; Cadieux, Botter, Knoepfli.

Bemerkungen:Zug ohne Sven Lindemann (krank), Wozniewski, Zurkirchen, Erni (alle verletzt) und Blaser (gesperrt), Gottéron ohne Brügger, Gerber und Mauldin (alle verletzt) sowie Rytz und Sutter überzählig.

Die FN-Besten: Markkanen und Conz.

 

 

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