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Das lange Warten des Sebastian Sutter

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Der Einstieg bei Gottéron ist für Sebastian Sutter wahrlich kein einfacher. Noch immer hat der 21-jährige Stürmer, der auf diese Saison hin von den Kloten Flyers zu Freiburg gestossen ist, keine einzige Sekunde für seinen neuen Club gespielt. Nur einmal stand sein Name auf dem Matchblatt, ausgerechnet beim Spiel in seiner alten Heimat am 20. Oktober. Das Eis betreten hat er jedoch auch damals nicht. Ursprung allen Übels ist ein Fussbruch, den sich Sutter in der Vorbereitung zugezogen hatte. Eine Verletzung, «die im schlechtesten Moment kam», wie Hans Kossmann sagt. «So konnte er sich kaum präsentieren. Als er wieder fit war, konnte ich praktisch auf das komplette Kader zurückgreifen und es war keine Zeit für Experimente», so der Gottéron-Trainer.

«Ich brauche Spielpraxis»

Mit dem Ausfall von Sandro Brügger sowie dem fraglichen Adam Hasani stehen die Chancen für Sebastian Sutter heute aber gut, dass er sein Debüt in Bern geben wird. «Ob ich spielen werde, ist noch offen», bleibt dieser vorsichtig. «Es wird zwar mit dem Trainer gesprochen, aber es ist nicht so wie in einem Büro, und du weisst nicht immer, wo du stehst.» Seit zwei, drei Wochen ist die Fussverletzung völlig ausgeheilt. Seither hat sich der gebürtige Bündner viele Gedanken darüber gemacht, warum er bisher nicht zum Zuge kam. «Manchmal findest du eine Antwort darauf, manchmal nicht. Aber so ist der Sport nun einmal. Und schliesslich bin ich noch ein junger Spieler.»

Wichtig sei für ihn, dass er nun zu Spielpraxis komme. Bisher war dies erst in der Nationalliga B bei Siders der Fall, wohin er für vier Spiele ausgeliehen wurde. «Für mich war das eine gute Lösung. Dass ich in die Nationalliga B gehen musste, ist für mich keine Schande. Vergangene Saison wurde ich von Kloten auch für einige Partien an Visp ausgeliehen.» Es liege an ihm, etwas zu zeigen–wenn nötig eben auch in der zweithöchsten Spielklasse. «Und letzten Endes macht mir Eishockey einfach Spass.» Um nun aber einen richtigen Schritt nach vorne machen zu können, brauche er NLA-Einsätze, so Sutter. «Nicht zuletzt für den Kopf, damit ich weiss, für was ich im Training hart arbeite.»

Zwangsläufig hatte Sebastian Sutter, der in der letzten Saison für die Flyers in 30 Spielen drei Tore erzielt hat, genug Zeit, seine neue Mannschaft von der Tribüne aus zu beobachten. «Für uns liegt in dieser Saison sicher einiges drin», ist er überzeugt. «Wenn wir es nun noch schaffen, die Konzentration bis zum Schluss hoch zu halten, damit wir nicht wie bisher so oft einen Vorsprung noch aus den Händen geben, werden wir noch viele wichtige Spiele gewinnen.» Dafür brauche es noch ein bisschen mehr Disziplin, analysiert Sutter.

«Gegner einschüchtern»

Sollte Sebastian Sutter heute gegen den SC Bern tatsächlich seine ersten Einsätze für Freiburg-Gottéron leisten können, so wolle er zeigen, «dass man mit einfachem Spiel die Mannschaft voranbringen kann.» Er, der insbesondere mit seiner Physis punkten will, hat klare Vorstellungen davon, was er beitragen will. «Harte Checks, damit der Gegner eingeschüchtert ist.»

Die heutige Partie gegen die körperlich sehr robusten Berner wäre zweifelsohne der ideale Moment, um Sebastian Sutter die Chance, auf welche er so lange geduldig gewartet hat, zu bieten.

 

 

«Dass ich in die NLB musste, ist für mich keine Schande.»

Sebastian Sutter

Stürmer Freiburg-Gottéron

Vorschau: «SCB-Spiele sind wie eine Lotterie»

Heute (19.45 Uhr) findet in Bern das dritte Zähringer-Derby der Saison statt. In den bisherigen beiden Duellen ging jeweils das Heimteam als 4:1-Sieger vom Eis. Für Gottéron-Trainer Hans Kossmann ist klar, dass der SCB mit Rang sieben unter Wert klassiert ist. «Gegen Bern zu spielen, ist momentan eine Art Lotterie. Der SC Bern hat viele gefährliche Stürmer. Es liegt an uns, diese zu kontrollieren. Wir müssen aufpassen, gut beginnen und unsere Konter nutzen.» Nach dem harzigen Saisonstart der Berner trotz den Lockout-Verstärkungen Mark Streit, Roman Josi und John Tavares ist insbesondere Trainer Antti Törmänen unter Druck. «Ich war selber zwei Jahre Assistenztrainer in Bern. Für den Trainer ist es dort nie einfach», weiss Kossmann aus eigener Erfahrung.

Gerber mit Armbruch

Für die nächsten drei bis vier Wochen ausfallen wird Verteidiger Lukas Gerber, der sich in Langnau einen Armbruch zugezogen hat. Glücklicherweise fällt die Nationalmannschaftspause in diese Zeit. Ebenfalls verletzt sind Greg Mauldin (Schulter) und Sandro Brügger (Gehirnerschütterung). Adam Hasani (Prellung) ist fraglich. fs

Der heutige Gegner

Die Fakten zum SC Bern

• Beim SC Bern schossen die Ausländer ein Drittel aller Tore. Bei Gottéron sind es ein Fünftel.

• Die Lockout-Verstärkungen John Tavares, Mark Streit und Roman Josi konnten sich bisher zusammen 23 Skorerpunkte notieren lassen.

• Der kanadische Verteidiger Travis Roche fällt mit einem Handbruch für einige Wochen aus.

• Ivo Rüthemann ist Topskorer (13 Punkte).

 

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