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Olympics Zittersieg im Spitzenkampf

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Vacallo war das einzige Team, das Olympic in der ersten Qualifikationsphase bezwingen konnte. In der «Festung St. Leonhard» nahmen die Freiburger gestern Abend nun erfolgreich Revanche. Dennoch bleibt ein kleiner Wermutstropfen zurück: Die bis nach der Hälfte klar dominierenden Freiburger gaben das Spieldiktat aus der Hand und liessen die Tessiner ab Mitte des dritten Viertels am Sieg schnuppern. Die Platzherren liessen plötzlich das Kollektiv vermissen, agierten zu eigensinnig und brachten so den Gegner ins Geschehen zurück.

Tolles Startviertel

Ein schnelles, ausgeglichenes Startviertel bescherte den doch eher spärlich aufmarschierten Zuschauern beste Basketballkost (9:12; 4.). Es war ein wahres Festival der Drei-Punkte-Würfe. Je vier Mal fand der Ball den Weg aus der Grossdistanz in den Korb. Bis zum Spielende verzeichnete der Heimklub gar zehn Erfolge aus der Dreierdistanz. Da die Offensive grossgeschrieben wurde, sahen beide Teams im ersten Spielabschnitt defensiv weniger gut aus (18:22; 8.). Die Partie wogte hin und her, es war zu sehen, dass hier der Leader gegen den Tabellenzweiten kämpfte und der Spitzenkampf seinen Namen tatsächlich verdiente.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes verstärkten beide Mannschaften klar ihre Defensive. Konnte in den ersten zehn Minuten der Tessiner O Bannon schalten und walten, wie er wollte, wurde er im zweiten Abschnitt neutralisiert und kam kaum mehr zu Würfen. Leyrolles hatte es geschafft, sein Team in der kurzen Pause bestens auf den weiteren Spielverlauf einzustellen.

Olympic seinerseits trumpfte gross auf. Roberto Kovac, der zu Beginn der zweiten zehn Minuten zum Zuge kam, wollte seinen Ex-Kollegen zeigen, wie er in Freiburg Basketball spielt. Seine zehn Punkte (davon zwei Dreier) trugen merklich dazu bei, dass die Freiburger zur Pause einen komfortablen 9-Punkte-Vorsprung aufweisen konnten. Neben Kovac war es vor allem Arizona Reid, der immer genau im richtigen Moment erfolgreich war. Deshalb zur Pause eine verdiente Führung des Heimteams, welches während der gesamten ersten Halbzeit seine Ausgeglichenheit demonstrieren konnte.

Wo blieb das Kollektivspiel?

Nach dem Seitenwechsel schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen. Zu stark traten die Freiburger auf, sie wollten die Ungeschlagenheit in der eigenen Halle bewahren. So wuchs der Vorsprung der Leyrolles-Truppe gar auf 17 Punkte an (64:47; 25.). Ab diesem Moment aber lief plötzlich nichts mehr zusammen. Eigensinnige Aktionen, Fehlpässe, erzwungene Würfe; alles auf ein Mal. Die Tessiner witterten Morgenluft und nahmen das Geschehen in die Hand. Trainer Rodrigo Pastore verstand es, immer wieder durch geschickte Spielerwechsel neuen Schwung hineinzubringen. Olympics Vorsprung schmolz rasch einmal dahin (64:56; 30.). Während fünf langen Minuten blieb man auf Freiburger Seite ohne zählbaren Erfolg. Niemand war da, der Verantwortung übernehmen konnte. An Ed Draughan, dem MVP der ersten Runde, lief die Partie total vorbei.

Als Miroslav Petkovic für die Tessiner mit zwei Dreiern den Rückstand gar auf zwei Pünktchen verkürzte, musste man um den Heimklub bangen (70:68; 39.). Am Ende aber waren es Reid und Draughan, die ihre zugesprochenen Freiwürfe verwerteten und so verhinderten, dass die Tessiner die Punkte aus St. Leonhard entführten.

Noch ist nicht Pause

Schon morgen Sonntag geht die Meisterschaft für Olympic weiter. Während Vacallo nach Genf reist, müssen die Freiburger den Gang ins Tessin zu Massagno antreten. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine herbe Enttäuschung. Nach dem Jahreswechsel aber warten dann die ganz grossen Aufgaben, wenn man zwei Mal in Folge auf die Genfer Löwen treffen wird, um sich für die nächste Runde im Schweizer Cup zu qualifizieren und die Spitzenposition in der Meisterschaft zu stärken. «Wir wollten den wichtigen Sieg gegen unseren ersten Widersacher Vacallo», meinte Reid.

Vacallos Trainer aber trauerte fast ein wenig enttäuscht den Punkten nach, die doch so nahe gewesen wären, hätte der eine oder andere Ball mehr ins Ziel gefunden.

Telegramm

Olympic – Vacallo 77:72 (48:39)

St. Leonhard; 1150 Zuschauer; SR: Pizio/Clivaz/Michaelides.

Olympic:Kazadi (11), Polyblank (13), Yates (8), Draughan (8), Reid (22), Kovac (10), Garrett (1), Uliwabo (4).

Vacallo:Rollins (18), Kuburovic (15), O Bannon (17), Schneidermann (12), Kakiouzis (2), Waldesbühl, Petkovic (8).

Bemerkungen:Olympic komplett; Vacallo ohne Gibson (dafür mit Kakiouzis).–5 Fouls: O Bannon (40.) Beste Spieler: Reid, O Bannon.–Teilresultate: 24:25; 24:14; 16:17; 13:16.

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