Es schien eine einseitige Partie zu werden in Birsfelden. Nach fünf Minuten lag Olympic mit 16:6 in Führung und liess sich selbst von der aufsässigen Basler Defensive nicht am Punkten hindern. Doch bereits gegen Ende der ersten zehn Minuten zeigte sich, dass die Starwings nicht gewillt waren, nach ihrem Trainerwechsel die vermeintlich einseitige Partie kampflos verloren zu geben.
Entscheidung im Schlussviertel
Unter der Regie von Rückkehrer Jaraun Burrows, der zuletzt unter einer kleinen Gehirnerschütterung gelitten hatte, kamen die Basler wieder heran. Der Bahamaer erzielte 26 Punkte, zwei weniger als Justin Dobbins, der die Freiburger Center mit seiner Hartnäckigkeit zermürbte. Die Basler zeigten eine Leistung, die ihnen kaum jemand zugetraut hätte, und warfen allein in den letzten zehn Minuten 35 Punkte.
Olympic-Coach Damien Leyrolles konnte sich nach der Niederlage nicht erinnern, in seiner achtjährigen Amtszeit in der Schweiz im letzten Viertel jemals 35 Gegenpunkte erhalten zu haben. «Der Sieg der Starwings geht vollauf in Ordnung. Wir wussten, dass nach dem Trainerwechsel ein neuer Elan durch die Equipe gehen würde. Von meiner Mannschaft bin ich enttäuscht, dass wir nicht in der Lage waren, das Inside-Spiel von Burrows und Dobbins zu unterbinden», so Leyrolles. ms
Telegramm
Basel – Olympic 93:83 (43:39)
Birsfelden.–450 Zuschauer.–SR: Novakovic/Wirz/Emery.
Starwings Basel:McCrory (6), Jenkins (12), Dobbins (28), Burrows (26), Rahier (14), Fuchs (3), Matter (4), Kostic, Güttinger.
Freiburg Olympic:Kazadi (8), Yates (15), Almanson (15), Kovac (2), Draughan (18), Reid (12), Garrett (13), Uliwabo, Ian Savoy.
Bemerkungen:Basel ohne Beltinger und Devcic (verletzt).–Viertelsresultate: 18:21, 25:18, 15:19, 35:25.