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Olympic besiegt zahnlose Tigers

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 Lugano bleibt in dieser Saison nicht von Problemen verschont. Während der laufenden Woche haben die Tessiner Florent Ramseier aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader entlassen. Dennoch bleiben die Südschweizer, die momentan mit Rang fünf so schlecht klassiert sind wie schon lange nicht mehr, ein ernst zu nehmender Gegner; dies aber nur, wenn Einstellung und Kampfgeist stimmen–und dies war gestern Abend nie der Fall.

Startviertel klar an Olympic

In den ersten zehn Spielminuten sahen die lediglich 700 Zuschauer bloss ein Team spielen: Olympic. Die Tessiner blieben blass und lustlos. So wuchs der Vorsprung der Platzherren bald einmal auf acht Punkte an (16:8; 6.). In einer derartigen Verfassung hatte man die Tigers schon Jahre nicht mehr gesehen. Wo blieb der Biss? Aber die Freiburger dankten es ihrem Gegner mit einigen sehenswerten Aktionen und spektakulären Korberfolgen. Als das Skore gar auf 25:12 anstieg, kündigte sich ein Desaster der Gäste an. Dank dem erfolgreichen Dreier von Bavcevic mit der Schlusssirene blieb Olympics Vorsprung bei 10 Punkten stehen.

Fehlwurf-Festival

Was für die Leyrolles-Truppe zu Beginn nach dem vehementen Versuch einer Wiedergutmachung des bitteren Cup-Outs vom Wochenende aussah, änderte sich im zweiten Viertel deutlich. Obwohl der eingewechselte Roberto Kovac gleich für klare Verhältnisse sorgte und mit seinem Team auf 33:20 davonzog, sollte dies für lange Zeit die letzte beklatschenswerte Aktion der Freiburger bleiben. Beinahe sieben Minuten lang blieben die Gastgeber ohne Punkte. Fast unverständlich, denn immer wieder wurde aus bester Wurfposition der Ball neben den Korb gesetzt. Jeder tat es dem andern gleich. Diese schwarze Phase liess die Tessiner ins Geschehen zurückkommen. Mit einem 10:0-Zwischenspurt rückten sie den Freiburgern bedenklich näher. Erneut liessen die Tessiner in dieser wichtigen Phase jedoch den Biss vermissen. Viele Bälle gingen in ihren Reihen verloren, Aggressivität und Konzentration wurden in den Reihen der Gäste ebenso vermisst wie in diesem zweiten Spielabschnitt auch bei den Saanestädtern.

Reaktion nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel besann sich Freiburg Olympic doch wieder aufs Basketballspielen. Die Hausherren wollten beweisen, dass sie den amtierenden Meister bezwingen können. Lugano aber steckte schon relativ früh auf und liess es ruhig und gelassen angehen. An der Seitenlinie verbrachte der sonst impulsive Coach Dessarzin einen eher ruhigen Abend, obwohl sein Team ihm dazu eigentlich gar keinen Anlass gab. Aber es scheint so, dass die viel gepriesenen Tessiner in dieser Saison die vielen Abgänge kaum gleichwertig ersetzen konnten und weit entfernt von einem Spitzenteam sind. Aber auch den Freiburgern bleibt viel Arbeit, wollen sie den doch so sehr erhofften Titel holen, der so wichtig wäre für die Suche nach neuen Geldgebern. So aber durfte Olympic ohne zu überzeugen in diesem dritten Abschnitt den Grundstein für den Sieg legen. Arizona Reid tat etwas für sein Punktekonto, das Skore aber blieb tief, das Niveau der Partie nach dem Startviertel auch.

 Die knapp 700 aufmarschierten Fans beklatschten dennoch die Korberfolge der Freiburger. Lange ist es her, dass Freiburg vor einer derart bescheidenen Kulisse gegen den Meister antrat.

Das letzte Spielviertel stand wieder ganz im Zeichen der Freiburger, denn Lugano hatte schon lange aufgehört zu kämpfen, das Letzte zu geben. So ist der Sieg denn auch das Wichtigste nach dem Debakel vom letzten Samstag. Mit dem Sieg kehrt vielleicht auch wieder etwas Selbstvertrauen zurück, steht Freiburg doch eigentlich klar und deutlich an der Tabellenspitze und muss keinen Gegner fürchten.

Telegramm

Olympic – Lugano 74:62 (37:32)

St. Leonhard. 700 Zuschauer–SR: Clivaz/Novakovic/Mazzoni.

Freiburg Olympic:Kazadi (6 Punkte), Almanson (8), Kovac (4), Yates (13), Draughan (17), Reid (24), Garrett (2), Uliwabo.

Lugano Tigers:Fergerson (7), Gordon (12), Milisavljevic (9), Barber (10), Dusan Mladjan (14), Molteni (2), Bavcevic (8), Lo Leggio.

Bemerkungen:Olympic ohne Savoy (verletzt); Lugano ohne Stockalper (verletzt) und Ramseier (aus Kader entlassen); 5 Fouls: Mladjan (39.). Beste Spieler: Reid/Gordon. Teilresultate: 27:17; 10:15; 17:12; 20:18.

Die weiteren Spiele: Basel – Boncourt 86:64. Nyon – Genf 79:94. Neuenburg – Monthey 73:71 n.V.

Rangliste:1. Freiburg Olympic 17/30. 2. Genf 17/26. 3. Vacallo 17/24. 4. Monthey 17/20 . 5. Lugano Tigers 17/18. 6. Neuenburg 17/18. 7. Boncourt 17/12. 8. Starwings Basel 17/10. 9. SAM Massagno 17/6. 10. Nyon 17/6.

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