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Auch Lugano kann Olympic nicht stoppen

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Die Lugano Tigers der Saison 2012/13 sind nicht mehr mit dem Team zu vergleichen, das in den letzten Jahren die Nationalliga A fast schon nach Belieben dominiert hat. Durch die Abgänge der Ausnahmespieler Mohammed Abukar, der mittlerweile in Bulgarien spielt, und Michael Efevberha, der bereits im Verlauf der letzten Saison das Tessin in Richtung Russland verlassen hat, ist viel Substanz verloren gegangen. Daran änderte am Samstag auch das gelungene Debüt des ehemaligen italienischen Nationalspielers Christian Di Giuliomaria (33) nichts, der mit 20 Punkten auf Anhieb bester Skorer Luganos war.

Dreipunktewürfe sorgen für Differenz

Dennoch gehört Lugano weiterhin klar zu den Top- Teams der Liga, ein Auswärtssieg im Istituto elvetico bleibt für jede Mannschaft ein kleiner Exploit. «Es macht natürlich viel Freude», sagt Jonathan Kazadi. «In Lugano zu gewinnen ist nie einfach. Doch wir haben wirklich alles für den Sieg gegeben. Man hat gemerkt, dass wir den Sieg unbedingt wollten.»

Dabei hatte es zunächst nicht nach einem Erfolg der Freiburger ausgesehen. Im Startviertel hatte Freiburg gegen die aufsässige Verteidigung Luganos grosse Mühe, die Treffsicherheit liess zu wünschen übrig. Nur gerade zwölf Punkte gelangen den Freiburgern im Startviertel, sieben Punkte betrug der Abstand nach dem ersten Abschnitt.

Mit dem Selbstvertrauen eines Leaders liess sich Freiburg davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Allen voran Edwin Draughan, der letzte Saison noch in Lugano gespielt hatte, sorgte dafür, dass Olympic nie entscheidend zurückgeworfen wurde. Der US-Amerikaner verwandelte sieben seiner dreizehn Dreipunktewürfe und war damit erfolgreicher als alle Tessiner Spieler zusammen. Mit fünf Dreiern aus 23 Versuchen zog Lugano in dieser Disziplin nämlich einen rabenschwarzen Tag ein. «Draughan hat eine grossartige Partie gespielt», sagte nach dem Match Freiburgs Trainer Damien Leyrolles. «Wir haben darauf geachtet, dass er in der Defensive nicht gegen Luganos Topspieler verteidigen muss und so zu viel Energie verbraucht. Denn wir wussten, dass wir ihn in der Offensive benötigen.»

Viel Charakter gezeigt

Am Ende der Partie zeigte Olympic jedoch als Kollektiv viel Charakter. In den letzten vier Minuten verspielte Freiburg zunächst einen Sieben-Punkte-Vorsprung und verlor mit Ronald Yates und Darrius Garrett auch noch zwei Spieler, die mit fünf Fouls vom Platz mussten. Erneut allerdings liessen sich die Freiburger nicht aus dem Konzept bringen und dominierten die Verlängerung letztlich klar. Für Olympic war es der sechste Sieg in Folge. Die Freiburger stehen damit weiter an der Spitze der Tabelle.  fm

 

Telegramm

Istituto elvetico. 450 Zuschauer. SR: Pizio/Michaelides/Novakovic.

Lugano Tigers: Stockalper (10 Punkte), Ferguson (6), Ewing (2), Di Giuliomaria (20), Gordon (8), Barber (18), Ramseier (3), Bavcevic (4), Molteni.

Freiburg Olympic: Kazadi (9), Polyblank (11), Kovac (5), Draughan (26), Reid (11), Garrett (5), Yates (11).

Bemerkungen: Lugano Tigers ohne George, Dusan Mladjan und Harlicaj, Freiburg Olympic ohne Cotture (alle verletzt).–Viertelsergebnisse: 19:12, 19:25, 18:20, 19:18, 6:13

 

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