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So wirken sich Traumtore von Shaqiri auf unser Herz und unser Gehirn aus

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Fussball-EM, Wimbledon, Tour de France und Olympische Spiele – was es mit unserem Körper macht, wenn wir Sport im Fernsehen schauen.

Sportfans brauchen in diesem Sommer Sitzleder. Vier Wochen dauert die Fussball-Europameisterschaft in Deutschland, mit bis zu drei Spielen pro Tag. Nur knapp zwei Wochen nach dem Final in Berlin (14. Juli) beginnen die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August). Kaum zu glauben, aber in Super League und Challenge League beginnt die Meisterschaft bereits am ersten Wochenende nach dem Ende der Europameisterschaft.

Bereits ab dem kommenden Samstag (vom 29. Juni bis zum 21. Juli) stellt sich in Italien und Frankreich die Frage, wer Tadej Pogacar am Sieg bei der Tour de France hindern kann: Jonas Vingegaard? Primoz Roglic? Oder Remco Evenepoel? Die drei Herausforderer des Slowenen waren im April bei der Baskenland-Rundfahrt gestürzt. Wie gut sie in Form sind, ist fraglich.

Parallel zur Tour de France findet das Wimbledon-Turnier statt, vom 1. bis zum 14. Juli. Novak Djokovic könnte einem achten Erfolg mit dem Rekordsieger bei den Männern gleichziehen. Es ist eine der wenigen Bestmarken, die noch vom Schweizer Roger Federer gehalten wird. Allerdings ist noch fraglich, ob der 37-jährige Serbe in London überhaupt antreten kann, nachdem er sich am Meniskus des rechten Knies hat operieren lassen.

Ebenfalls auf der Agenda stehen: Beachvolleyball und Tennis in Gstaad, Schwingfeste, dazu Formel-1-Rennen. Wer gerne Sport am Fernsehen konsumiert, läuft im Sommer Gefahr, mit dem Sofa zu verwachsen.

Hormoncocktail dank Shaqiri

Wer viel Zeit vor der Flimmerkiste verbringt, dem fehlt diese womöglich, um selber in die Gänge zu kommen und sich selber zu bewegen. Zumal Sport am TV mit Chips, einem Kaltgetränk und Leckereien vom Grill und in bester Gesellschaft für die Linie auch nicht unbedingt zuträglich ist.

Doch all jenen, die nun ein schlechtes Gewissen plagt, sei gesagt: Das ist unbegründet. Sport zu Hause auf dem Sofa zu schauen, ist nämlich gesund!

Wie eine neue Studie japanischer Forschender offenbart, hat Passivsport zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Messungen der Gehirnströme zeigen, dass beim Sportschauen das Belohnungssystem aktiviert wird. Heisst: Wenn Xherdan Shaqiri wieder einmal ein Traumtor erzielt wie beim 1:1 gegen Schottland, schütten wir Glückshormone aus.

Positive Langzeiteffekte aufs Gehirn

Doch kommt noch besser: Die Bilder aus der Magnetresonanztomographie (MRT) zeigen, dass Probanden, die sehr regelmässig Sport schauen, ein grösseres Volumen grauer Hirnmaterie in den Belohnungsarealen hatten. Die einfache Formel lautet: Wer öfter Sport schaut, schüttet regelmässig Glückshormone aus, und umso gesünder ist dieser Bereich des Gehirns.

Besonders gesund sei es, in Gesellschaft Sport zu schauen, weil dadurch die Zusammengehörigkeit und das Gemeinschaftsgefühl gefördert werden. Zudem erkannten die japanischen Forschenden Hinweise auf mögliche Langzeiteffekte. Demnach könne es bei regelmässigem Sportkonsum am Fernsehen zu einer stärkeren Vernetzung der Hirnstrukturen kommen.

Krankenhäuser in Alarmbereitschaft

Wie die Harvard Medical School berichtet, ist das passive Zuschauen aber auch nicht gänzlich ohne Gefahr. Besonders knappe Spiele, oder solche, die in den letzten Sekunden gewonnen oder verloren gehen, sind für Anhänger körperlich extreme Stresssituationen. Während der Spiele kann sich die Herzschlagfrequenz verdoppeln, es kann zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen kommen. Tatsächlich zeigten Untersuchungen, dass nach grossen Sportanlässen die Quote der Menschen steigt, die mit Herz-Kreislaufproblemen in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Zwar ist Sportschauen gut für den Hormonhaushalt und für das Gehirn, aber auf Dauer auch schädigend für den Körper. Jede Stunde Fernsehen pro Tag steigert das Mortalitätsrisiko um 4 Prozent und das Risiko, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben, um 7 Prozent, wie Thomas Dorner vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien sagt.

Vorsicht vor Übergewicht

Menschen, die täglich Sport im TV schauen, hätten im Vergleich zu jenen, die das maximal einmal wöchentlich tun, ein um 40 Prozent erhöhtes Risiko, an Adipositas zu erkranken. Dies ergab eine Studie in England. Bei Erwachsenen sind für ein gesundes Leben täglich mindestens zweieinhalb Stunden Bewegung bei mittlerer Intensität unabdingbar, sagt Dorner.

Sport am Fernsehen zu schauen, hat also – gerade wenn in Gesellschaft – positive Effekte auf unsere Gesundheit. Doch es ist wie bei vielem: Die Dosis macht das Gift. Wer eine allzu symbiotische Beziehung mit seinem Sofa entwickelt, schadet dem Körper. Also: Geniessen wir Traumtore von Xherdan Shaqiri und Schweizer Medaillen bei den Olympischen Spielen.

Und lassen wir uns inspirieren, auch selber wieder mehr Sport zu machen.

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