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Vom Kreuz auf der Kaiseregg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Mahnmahl auf der Kaiseregg» lautete der Titel eines FN-Artikels, der am 4. Oktober 1983 erschienen ist. Jungwacht und Blauring Tafers feierten in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und hatten sich zu diesem Jubiläum etwas besonderes einfallen lassen: Sie stellten am 1. Oktober ein neues Gipfelkreuz auf der Kaiseregg auf. «Die Ersetzung drängte sich auf, da das alte Kreuz von Wind und Wetter arg in Mitleidenschaft gezogen war», heisst es im Artikel. Um 8.30 Uhr seien 120 Personen vom Schönenboden im Muscherental aus in Richtung Salzmatt aufgebrochen, wo das Kreuz auf seine Träger gewartet habe.

«Dank eines eigens für den Aufstieg konstruierten Karrens konnte Schweiss und Mühe gespart werden, wiegen doch die beiden Eichenbalken 250 Kilogramm. Kurz vor der Passhöhe löste dieses so wertvolle Hilfsmittel jedoch nicht mehr alle Probleme. Diese konnte nur unter Aufbringung aller Kräfte überwunden werden; da die Haarnadelkurven wegen ihrer Enge nicht benutzt werden konnten, hievte man das Kreuz auf kürzestem Wege den Hang hinauf», so die Beschreibung. Erst 200 Meter unter dem Gipfel musste das Kreuz vom Karren auf die Schultern verlegt werden.

Oben angekommen, hätten alle Begleiter eine Botschaft unterschrieben, die in der Stimmung der Messe in Tafers anlässlich der Eröffnung des Jubiläumsjahres entstanden ist: «Ich blicke zum Kreuz, es erinnert mich an den Mann, der mir vor 1950 Jahren diese Zuversicht und Freude vorlebte. Trotz aller Schattenseiten in meinem Leben versuche ich immer wieder neu zu hoffen, das Christentum zu tragen und auszustrahlen. Ich werde selber zum Kreuz.»

Diese Pergamentrolle legte man in den Sockel für das Kreuz ein. Danach wurde das Kreuz aufgerichtet und in einer Messe von Vikar Guido eingesegnet. «Ein inniges Zusammengehörigkeitsgefühl ergriff alle, die diesen Tag miterlebten», heisst es im Artikel. Auf dem Rückweg seien alle vom Gedanken erfüllt gewesen, dass «dieses neue Kreuz Wanderer und Skifahrer beschütze, die sich an diesem Berg unserer Alpen erfreuen.»

im

In der Serie «Aus dem Archiv» stöbern die FN in alten Zeitungsbänden und erinnern daran, was in früheren Zeiten für Schlagzeilen gesorgt hat.

«Ein inniges Zusammengehörigkeitsgefühl ergriff alle, die diesen Tag miterlebten.»

FN-Bericht von 1983

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