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Us and Them

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Kürzlich mussten Daniel Stoll und Patrik Schafroth von der Pink-Floyd-Coverband Floydworks ein Video von Facebook entfernen. Der Grund dafür: Ihr Cover ist zu gut, zu originalgetreu – so sehr, dass das System es als Eigentum des Pink-Floyd-Mitglieds David Gilmour erkannt hat. Für eine Coverband ist das natürlich ein Gütesiegel, vor allem, wenn diese grossen Wert auf Originaltreue legt. Und das ist bei Floydworks der Fall: Sie lieben Pink Floyd so sehr, dass sie am liebsten jedes Detail interpretieren wollen.

Eine musikalische Kostprobe von Floydworks.

Der Bassist Daniel Stoll, der in Plaffeien wohnt, kann nie genug davon bekommen: «Ich höre Pink Floyd seit 35 Jahren. Die Freude an ihrer Musik wird mir nie vergehen», ist er sich sicher. Den anderen Bandmitgliedern geht es genauso: Patrik Schafroth, Schlagzeug, Thomas Ackermann, Gesang, Daniel Ackermann und Julien Schafer, Gitarre, und Philipp Huber, Keyboard. Pink Floyd ist eine Band, die sich offenbar nicht abnutzt.

Eine echte Herausforderung

Pink-Floyd-Coverbands gibt es viele. Einige davon sind sehr bekannt, etwa die «Australian Pink Floyd Show», andere ein bisschen weniger – dazu gehören momentan noch Floyd­works. «Pink Floyd hat ein grosses Publikum. Viele Leute mögen diese Band, kennen ihre Lieder», nennt Stoll einen der Gründe, warum ausgerechnet diese Musikgruppe so gerne gecovert wird. Ein anderer liege in der Komplexität ihrer Stücke. «Sie zu spielen, ist eine Herausforderung. Wir entdecken bei jedem Hören neue Details, auf die es sich zu achten lohnt», sagt Schafroth.

«So sieben Konzerte pro Jahr wären super. Häufiger könnten wir gar nicht auftreten, da wir alle Familie und Jobs haben.»

Patrik Schafroth

Schlagzeuger

Seit Februar 2016 spielt Floyd­works in dieser Formation. Davor spielten Stoll und Schafroth schon in einer Floyd-Coverband mit dem Namen «Sensavenue». Die Bandmitglieder von Floydworks sind aus verschiedenen Bands und von verschiedenen Orten im Kanton Freiburg zusammengewürfelt – die Band besteht aus Arbeitsbekanntschaften, Freunden oder auch mal Mitgliedern von anderen Bands, die als gut befunden wurden. Seit ihrer Gründung hatten Floydworks zwei Konzerte – nun wollen sie mehr auf Bühnen spielen. «So sieben Konzerte pro Jahr wären super. Häufiger könnten wir auch gar nicht auftreten, da wir alle Familie und Jobs haben», sagt Schafroth.

Ziele versus Träume

Das Stück, das Schafroth und Stoll am liebsten spielen, ist «Comfortably Numb». Stoll spielt das Lied auf seinem Handy über die Soundanlage in seinem Haus ab – kein Unterschied zum Original erkennbar. Vielleicht die Stimme ein bisschen: «Aber das ist dann halt der Floydworks-Touch», erklären die beiden lachend. Der Proberaum der Band ist in Tentlingen – alle zwei Wochen treffen sie sich dort. Ansonsten proben sie zu Hause, mit CDs, jeder auf seinem Instrument.

«Ich höre Pink Floyd seit 35 Jahren. Die Freude an ihrer Musik wird mir nie vergehen.»

Daniel Stoll

Bassist von Floydworks

Schafroth und Stoll unterscheiden zwischen zwei Dingen: Ihren Zielen und ihren Träumen. «Unser Traum ist es, auf einer grossen Festivalbühne zu spielen; halt schon einigermassen berühmt zu werden», sind sie sich einig. Ihr Ziel allerdings ist es, mindestens in einigen Konzertlokalen zu spielen – vielleicht mal im Fri-Son oder auf einer kleineren Festivalbühne. «Wir freuen uns zum Beispiel sehr auf das Konzert im kommenden Februar in der Mahogany Hall in Bern», erzählt Stoll. Bis dann suchen sie noch Background-Sängerinnen. So können sie vielleicht beim nächsten Konzert sogar «The Great Gig in the Sky» zum Besten geben. Und alle werden genau hinhören müssen, ob es das Original oder das Cover ist.

 

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