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Überreste auf dem Schwyberg sind geräumt

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Mehr als 17 Jahre waren auf dem Schwyberg die Ruinen des früheren Bergrestaurants zu sehen. Nachdem der Sturm Lothar am 26. Dezember 1999 darüber gefegt ist, war nur noch das Erdgeschoss stehen geblieben. Nun wird auch dieses Kapitel geschlossen. Die neue Besitzerin der Liegenschaft, die Schwyberg Energie AG, hat die Räumung veranlasst. Diese Gesellschaft ist vor einigen Jahren im Hinblick auf den geplanten Windpark auf dem Schwyberg gegründet worden; sie besteht aus ­Groupe E Greenwatt sowie den Gemeinden Plasselb und Plaffeien. Auch wenn die Pläne für die Windräder nach dem Nein des Bundesgerichts zur Windkraftzone momentan nicht konkret sind, wollte die neue Besitzerin sozusagen schon mal reinen Tisch machen.

Asbest: Spezialentsorgung

Die Räumung ist im Rahmen eines WK-Einsatzes der Schweizer Armee erfolgt. Fünf Mann haben das Material abgebaut und weggebracht. Vorgängig hat eine Schadstoffanalyse ergeben, dass ein Teil des Abfalls eine Spezialsanierung verlangt: In den Plättli der einstigen Kühlanlage befand sich gesundheitsschädliches Asbest und PCB. Daneben sind gemäss Manfred Riedo, Bauamtleiter von Plaffeien, Elektrokabel, Metall, Isolation, Holz, Beton und weitere Materialien abgetragen worden. Die Arbeiten begannen am 3. Mai und gingen bis Ende letzter Woche.

Die Kosten für die Räumung waren auf rund 40 000 Franken geschätzt. Dieser Betrag wird gemäss Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, wohl nicht überschritten. Durch den Armee-Einsatz fielen zwar tiefere Kosten an. Der Nachteil ist aber, dass der Einsatzzeitpunkt ungünstig fiel: Als die Genietruppen der Schweizer Armee für Mai aufgeboten wurden, hat niemand damit gerechnet, dass der Winter sich zurückmeldet. Bei Beginn der Aufräumarbeiten lag deshalb noch sehr viel Schnee auf der Baustelle, und die Zufahrt musste geräumt werden. An der Generalversammlung der Mehrzweckgenossenschaft Schwyberg-Ättenberg (siehe Text oben) ist der Zeitpunkt der Arbeiten denn auch kritisiert werden. Denn für den Einsatz sind schwere Fahrzeuge eingesetzt worden. «Überdimensionierte Fahrzeuge, 50-Tönner», meinte ein Mitglied. Das habe an der Zufahrtsstrasse grosse Schäden verursacht. «Die Behebung dieser Schäden muss über die Entsorgung abgerechnet werden», verlangte er. Genossenschaftspräsident Oskar Lötscher bestätigte die Schäden. Der Einsatzplan der Armee sei wohl nicht so einfach anzupassen gewesen. Die Genossenschaft sei für die Strassenbenützung angefragt worden. «Wir konnten nicht Nein sagen. Aber wir hätten angesichts der Wetterlage Stopp zum Zeitpunkt des geplanten Einsatzes sagen sollen.»

Otto Lötscher sagte nach der Versammlung gegenüber den FN, dass der Schaden nach seiner Einschätzung nicht so gross ausgefallen ist. «Die Schäden an der Strasse waren im oberen Teil, wo kein Schwarzbelag vorhanden ist.» Ausserdem hätten Abklärungen ergeben, dass die Bagger nicht mehr als 24 Tonnen schwer gewesen seien. Die Schwyberg Energie AG übernehme die Behebung der Schäden, das geschehe noch diese Woche. Mit der Räumung der Ruine sei zugleich auch der Bewirtschaftungsweg für die Alp Schatters Schwyberg instand gestellt worden, hält er fest. Der Ammann weist zudem darauf hin, dass die Groupe-E-Tochterfirma Greenwatt in den letzten Jahren rund 30 000 Franken an den Wegunterhalt gezahlt hat – auch dies im Rahmen von Vorarbeiten für den geplanten Windpark.

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