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Stürme beschäftigen Waldbauverein

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Burglind, Evi, Friederike – nacheinander haben diese Stürme in den Schweizer Wäldern einiges weggefegt, was ihnen im Weg stand. Samuel Schmutz, Forstingenieur-Adjunkt vom Amt für Wald, Wild und Fischerei, ist für den Forstkreis Sense-See zuständig. Am Donnerstagabend gab er in Tentlingen an der Generalversammlung des Waldbauvereins Sense die Zahlen der Sturmschäden bekannt: Die Stürme zerstörten insgesamt 50 000 Quadratmeter Wald im Kanton Freiburg; rund die Hälfte der Schäden erlitten der Sense- und Seebezirk.

Pläne auf Eis legen

Geplante Holzschläge, die nicht vom Sturm betroffen seien, müssten um ein Jahr verschoben werden, erklärte Schmutz. «Tun wir dies nicht, wird der Holzmarkt mit zu viel Holz überflutet, und dies würde den Preis zerstören.»

Der Förster des Reviers Sense Mitte, Roger Raemy, bedankte sich bei den anwesenden Waldeigentümern für die schon getätigten Aufräumarbeiten in den Wäldern. In der ersten Zeit nach den Stürmen und auch noch heute würden sich die Förster bemühen, alle Schäden zu erheben, um diese dem Kanton weiterzuleiten. Der Waldeigentümer habe verschiedene Möglichkeiten, Massnahmen zu treffen. Zum einen könne er die Aufräumarbeiten in Auftrag geben und danach beim Kanton Subventionen beantragen. Zum anderen könne der Waldeigentümer das Schadholz selbst aufräumen und für den Eigengebrauch als Brennholz verwenden. Eine letzte Möglichkeit sei die Auftragsübergabe an den Waldbauverein, der das Sturmholz beseitige. «Der Eigentümer muss allerdings alle Ansprüche auf Subventionen abtreten. Ihr erhaltet nichts, müsst aber auch nichts zahlen», sagt Raemy zu den anwesenden Waldeigentümern.

Zuletzt appellierte der Revierförster an die Waldbesitzer, bei den selbstständigen Aufräumarbeiten von Sturmholz Vorsicht walten zu lassen. «Diese Arbeit ist nicht mit normalen Holzarbeiten zu vergleichen. Viele Bäume stehen unter hoher Spannung.» So weise die Unfallstatistik 36 Opfer nach dem Sturm Lothar aus, die beim Aufrüsten von Sturmholz tödlich verunfallt seien. «Nur ein Viertel waren Mitarbeiter eines Forstbetriebes», sagte Roger Raemy.

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