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Ortsbus hat Erwartungen erfüllt

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Die Schneesituation in Schwarzsee liess einen Ansturm an Ferien- und Tagestouristen erahnen. Auf sie hatte sich die Gemeinde Plaffeien mit einem kostenlosen Ortsbus vorbereitet. Das Angebot sei genutzt worden, und die Erwartungen der Gemeinde hätten sich erfüllt, sagt Manfred Riedo, Bauamtsleiter der Gemeinde Plaffeien, auf Anfrage.

Erste positive Bilanz

Damit die anreisenden Gäste auch die entfernter liegenden Parkplätze nutzen, organisierte die Gemeinde über die Festtage einen kostenlosen Busdienst zwischen den Parkplätzen Rohrmatte, Gypsera und dem Campus Schwarzsee. So sollte die Parkplatzsituation in Schwarzsee entschärft werden (die FN berichteten). Zusätzlich diente der Bus als Ortsbus, indem er die Feriengäste und Einheimischen von ihren Chalets, dem Camping Seeweid und den Hotels bis zur Skistation chauffierte. Das Angebot lief seit dem 23. Dezember und endete vergangenen Dienstag. Auf den ersten Blick falle die Bilanz positiv aus, sagt Bauamtsleiter Riedo. «In den kommenden Wochen wird der Gemeinderat die definitiven Zahlen auswerten um herauszufinden, wie stark der Bus genutzt wurde und ob das Angebot rentierte.»

Bei der Auswertung werde der Gemeinderat auf die Akzeptanz und das Bedürfnis der Besucher, aber auch der Einheimischen fokussieren, sagt Riedo. «Ist die Nachfrage nach dem Ortsbus vorhanden, wird in Betracht gezogen, das Angebot auch in den kommenden Sportferien wieder zur Verfügung zu stellen.» Den Busdienst auch an den Wochenenden anzubieten, sehe die Gemeinde jedoch nicht vor. «Es sei denn, es steht eine Hochwetterlage bevor. Dann würde sich der Einsatz des Pendelbusses lohnen. Diese Entscheidungen werden aber kurzfristig gefällt werden.» Die Nutzung des Ortsbusses war bisher stets kostenlos. Dies werde sich in Zukunft auch nicht ändern, so Riedo. Die Gemeinde komme für die Kosten auf, so auch für die Entschädigung der Busfahrer. Während den Festtagen teilten sich zwei Fahrer die Tage auf, zwei weitere übernahmen bei Bedarf Ablösungen.

Positives Feedback

Das positive Echo hat auch Schwarzsee Tourismus erreicht, wie Direktor Adolf Kaeser bestätigt. Die fixen Fahrzeiten hätten den Gästen die Sicherheit gegeben, jederzeit mit dem Ortsbus ins Zentrum von Schwarzsee gelangen zu können. «Das motivierte sie, den öffentlichen Verkehr zu nutzen.» Nicht nur Skifahrer hätten von diesem Angebot profitiert, sondern auch Schneeschuhläufer. Diese hätten die Möglichkeit genossen, jederzeit von A nach B zu gelangen. An den Spitzentagen seien die Parkplätze trotz des Ortsbusses noch überfüllt gewesen, sagt der Tourismusdirektor. Er ist dennoch überzeugt, dass der Umstieg der Gäste auf den Bus zu freien Parkplätzen geführt hat. Die Kombination zwischen dem stündlichen Bus der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF von Freiburg bis Schwarzsee und dem Ortsbus habe die Parkplatzsituation somit entschärfen können. «Als Tourismusorganisation machen wir den TPF ein Kompliment dafür, dass sie den Stundentakt eingeführt haben.»

Gantrisch

Bewirtschaftung der Parkplätze ist für Sommer 2018 geplant

Nicht nur in Schwarzsee sind die Parkplätze ein heiss diskutiertes Thema. Auch das Gantrischgebiet löst als Erholungs- und Naturraum Mehrverkehr aus; deshalb haben Rüeggisberg und Rüschegg an ihren jeweiligen Gemeindeversammlungen im Dezember 2016 einer Parkplatzbewirtschaftung zugestimmt (die FN berichteten). Daraufhin wurde der Verein Gantrisch-Parking gegründet, den der Rüschegger Gemeinderat André Roggli präsidiert. Das Projekt sei in vollem Gang – der Verein stehe mit dem Kanton in Verhandlungen, und die Baugesuche seien eingereicht worden. Diesen Winter schon einen Teil des Konzepts umzusetzen, wäre für die Verantwortlichen ein zu anspruchsvoller Start gewesen, besonders wegen des vielen Schnees, ist Roggli überzeugt. «Ziel ist es, kommenden Sommer mit dem Konzept zu starten.» Die Diskussion, einen Pendelbus wie in Schwarzsee einzuführen, sei auch schon für das Gantrischgebiet aufgekommen. «Doch zuerst möchten wir das Konzept anlaufen lassen und beobachten, wo es noch weitere Lösungen benötigt.»

jp

 

 

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