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Neue Chance für die Sense-Mittelland-Fusion

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Im Herbst 2015 hatten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinden Tafers und St. Antoni in einer Konsultativabstimmung den beiden Gemeinderäten grünes Licht gegeben, eine Fusion der beiden Sensler Gemeinden eingehend zu prüfen. Wie St. Antonis Syndic Ernst Leiser am Ende der Gemeindeversammlung vom Donnerstagabend mitteilte, seien seither ein Projektplan erarbeitet, erste Arbeitsgruppen gebildet und Gespräche geführt worden. Einhergehend mit der neuen Legislatur habe es nun auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gemeinderäte der anderen Sense-Mittelland-Gemeinden Alterswil, Heitenried und St. Ursen gegeben, die bisher an einer grösseren Fusion im Sense-Mittelland kein Interesse zeigten. «Deshalb haben wir den jetzigen Fusionsprozess mit Tafers bis im Februar 2017 angehalten, um den umliegenden Gemeinden bis Ende Januar nächsten Jahres Zeit zu geben, sich nochmals mit dem Fusionsprozess auseinanderzusetzen», sagte Ernst Leiser. Genau dieselbe Information erhielten am Donnerstagabend die Bürger an der Gemeindeversammlung von Tafers (siehe Text oben).

Ein Bürger fragte Leiser, ob die Nachbargemeinde Schmitten ebenfalls eine solche Anfrage erhalten habe. Er verneinte dies, denn «eine Fusion, wie sie auch das Oberamt mittel- bis langfristig begrüsst, schliesst die fünf Sense-Mittelland-Gemeinden ein». Tafers und St. Antoni befänden sich momentan an einem Punkt im Fusionsprozess, an dem die angesprochenen drei Gemeinden noch einsteigen und mitwirken könnten, erklärte Leiser nach der Versammlung gegenüber den FN. Ob die angestrebten Gespräche zustande kommen, sei schwer einzuschätzen (mehr siehe Kasten). «Sollte keine der drei angeschriebenen Gemeinden Interesse für die Anfrage bekunden, werden wir unsere Fusionsdiskussionen trotzdem weiterführen», so Leiser, denn schliesslich hätten sich die Bürgerinnen und Bürger der beiden Gemeinden vor gut einem Jahr deutlich für die Prüfung einer Fusion ausgesprochen.

Budget 2017

Ein ausgeglichener Voranschlag

Die 51 anwesenden Stimmbürger von St. Antoni beschäftigten sich am Freitag an der Gemeindeversammlung auch mit den Finanzen: Der Voranschlag 2017, der bei einem Aufwand und Ertrag von 7,5 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von knapp 30 000 Franken vorsieht, wurde einstimmig genehmigt – zusammen mit den vorgesehenen Bruttoinvestitionen von 507 000 Franken. «St. Antoni ist eine prosperierende Gemeinde, die gesund wächst», sagte Gemeinderat Christian Sommer. Die zweite Abstimmung des Abends, in der es um ein Kreditbegehren für den Anschluss der Weiler Gäu und Brünnenried ans Trinkwassernetz ging, genehmigten die Anwesenden ebenfalls ohne Gegenstimme.

ma

Fusion

Zwei Gemeinden diskutieren – eine hat bereits entschieden

«Anfrage Gemeinde-Fusionsdiskussionen» lautet der Titel des Briefes, den St. Antoni und Tafers am 17. November den Gemeinderäten der anderen Sense-Mittelland-Gemeinden Heitenried, St. Ursen und Alterswil zukommen liessen. Die Fusion im Sense-Mittelland soll mit der neuen Zusammensetzung der Gemeinderäte eine neue Chance erhalten. Alle Syndics bestätigten gestern auf Anfrage den Erhalt des Schreibens. «Wir werden dieses Thema am 19. Dezember im Gemeinderat diskutieren», so St. Ursens Syndic Albert Studer. Deshalb könne er zurzeit nicht sagen, wie St. Ursen dazu stehe. Gleiches gilt für Alterswil: Laut Ammann Hubert Schibli diskutiert der Gemeinderat am 13. Dezember darüber, ob Alterswil doch noch in den Fusionsprüfungsprozess einsteigen will. Der neu zusammengesetzte Rat werde erneut Chancen und Risiken abwägen. Anders tönt es aus Heitenried. «Unsere Position ist klar. Für Heitenried sind Fusionsgespräche in der Legislatur 2016 bis 2021 noch kein Thema», sagt Ammann Bruno Werthmüller.

ak

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