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Lustiges Familiendrama im Podium Düdingen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die neue Spielzeit der Theatergesellschaft Düdingen beginnt heute Abend im Podium mit ihrem diesjährigen Stück «D’Mama het aùs im Grüff». Die Auswahl des Stückes fiel der Regisseurin Ruth Vonlanthen leicht, wie sie am Mittwochabend an der Hauptprobe den FN erzählt: «Als ich das Stück zum ersten Mal gelesen habe, konnte ich schon das Bühnenbild und die Schauspieler vor mir sehen.»

Ein Familiendrama

Der Vorhang öffnet sich. Er gibt den Blick auf eine orange und grün eingerichtete Wohnung frei. Hier lebt die Familie Siebenschläfer, bestehend aus Mutter Luise (Eva Wider), ihrem Mann Egon (Benjamin Fehr) und ihren beiden Kindern. Luise hat das Leben ihrer Familie und vor allem das ihrer Kinder genau durchgeplant. Tochter Laura (Nathalie Zosso) soll demnächst einen alten Adligen (Christian Vögeli) heiraten, Sohn Theo (Angelo Mosimann) ist Medizinstudent und soll mal Arzt werden. Damit sieht Luise ihren sozialen Aufstieg als gesichert. Doch die Pläne beginnen zu bröckeln, als der Zuschauer erfährt, dass Laura lieber den Sanitärinstallateur Benni (Philip Moser) heiraten möchte. Auch Theo kann dem Wunsch seiner Mutter nicht nachkommen, da er eigentlich kein Blut sehen kann und deswegen eine Kochlehre angefangen hat. Die Scheinwelt der Möchtegern-Adligen Luise gerät aber erst richtig in Gefahr, als auch noch die zweite Tochter Sophie (Isabel Stampfli) mit ihrem Mann Bill (Reto Woodtli) aus Amerika zu Besuch kommt und für Aufruhr sorgt.

Bei den vielen überraschenden Wendungen jagt eine Pointe die nächste. Besonders Oma Cäcilia (Fabienne Aeby) sorgt mit ihren derben Sprüchen immer wieder für Lacher, genau wie der Amerikaner Bill mit seinem realistischen Akzent. Das Stück vereint alle Arten von Humor, von Situationskomik über clevere Andeutungen bis zu tiefstem schwarzem Humor.

Wenig Nervosität

Viel Text zu lernen gab es vor allem für die Hauptdarstellerin Eva Wider. Sie hat sich aber in der Rolle der kontrollsüchtigen Mutter sogar ein bisschen selbst wiedererkannt: «Mir hat besonders die Szene gefallen, in der ich mit Laura streite. Das hat mich an meine Tochter und mich erinnert», erklärt sie. Schwierig fand sie vor allem, bei gewissen Szenen alleine auf der Bühne zu stehen.

Dieses Problem kennt auch der einzige Neuling der Gruppe, der 16-jährige Angelo Mosimann. Er muss bei seinem Debüt direkt am Anfang alleine auf die Bühne. «Ich bin schon ein bisschen nervös vor den Aufführungen. Sobald ich aber auf der Bühne stehe und den ersten Satz gesagt habe, geht es besser», meint er nach Ende der Probe.

Tickets und Infos unter www.theaterduedingen.ch

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