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Landi fängt schwieriges Agrarjahr mit ihren anderen Standbeinen auf

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Sintflutartige Regenfälle und überflutete Felder prägten das Jahr 2016 der Landi Sense-Düdingen. Infolgedessen haben der Landi bei der Getreideernte 2016 schlicht die Mengen gefehlt, wie Geschäftsleiter Lukas Lehmann am Donnerstagabend an der Generalversammlung in St. Antoni ausführte. 6688 Tonnen Getreide wurden insgesamt übernommen, das sind rund 2000 Tonnen oder 23 Prozent weniger als im Jahr 2015. Die grösste Einbusse wurde beim Brotgetreide verzeichnet.

Einfluss auf Kaufverhalten

Der Gesamtumsatz der Landi Sense-Düdingen ging im vergangenen Jahr denn auch um drei Millionen Franken zurück: von 42,1 Millionen auf 39,1 Millionen Franken. Dies vor allem wegen der grossen Einbussen im Landwirtschaftsbereich, dessen Umsatz um zwei Millionen Franken zurückging, aber auch aufgrund der tiefen Preise, etwa für Diesel. Der Bereich Detailhandel, zu dem die Landi-Läden in Tafers und Heitenried sowie die Tankstellenshops in Düdingen und Tafers gehören, ist mit einem Umsatz von 11,2 Millionen Franken (-0,1 Millionen) fast gleich geblieben wie 2015. Das schlechte Wetter wirkte sich zwar nicht nur auf die Qualität und die Quantität auf den Feldern, sondern auch auf den Umsatz im Laden in Tafers aus, wie Bruno Rotzetter, Leiter Detailhandel, aufzeigte: Bis im Juni verlor dieser sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, konnte dies bis Ende Jahr aber fast wieder wettmachen. Der Laden in Heitenried hingegen verzeichnete wegen der Festbelieferung für das Feldschiessen in Heitenried ein Plus.

Bei den Tankstellenshops mit einem Gesamtumsatz von 3,53 Millionen Franken hat es eine Verschiebung gegeben: Beim Shop in Düdingen ging der Umsatz um 7,1 Prozent zurück, der Umsatz des Shops in Tafers hingegen stieg um zehn Prozent. Nebst dem Wetter habe die Sanierung der Ortsdurchfahrt Düdingen im Juli und August dem Shop elf Prozent Umsatz gekostet, erklärte Bruno Rotzetter.

«Wir sind froh, haben wir so viele Standbeine. Mit dem Agrarsektor alleine hätten wir nicht so gut abschneiden und vor allem nicht so viel investieren können», sagte Geschäftsleiter Lukas Lehmann. Trotz des Umsatzrückgangs von rund drei Millionen Franken konnte die stellvertretende Geschäftsleiterin Gabriela Bula denn auch ein gutes Geschäftsergebnis 2016 präsentieren. Der Betriebsertrag ist mit 6,38 Millionen Franken rund 130 000 Franken höher ausgefallen als 2015; der Jahresgewinn beträgt 80 300 Franken. 2016 hat die Landi Sense-Düdingen 3,41 Millionen Franken investiert. Die Rechnung wurde von den 107 Anwesenden ohne Gegenstimme genehmigt. Lehmann informierte zudem darüber, dass die Siloerweiterung in Tafers statt wie budgetiert 5 Millionen nur 4,3 Millionen Franken gekostet hat.

Vermietet

Liegenschaft in Schmitten ist ausgelastet

Die Landi Sense-Düdingen hatte den Migros-Landi-Laden in Schmitten Anfang 2014 geschlossen. Die Liegenschaft sei mit dem Mieter Zagidrön Eventtechnik, der Wohnung und Lagerräumen maximal ausgelastet, sagte Lukas Lehmann an der Generalversammlung am Donnerstag. Die Landi lagert dort unter anderem 300 Tonnen Zucker als Pflichtlagerware für den Bund ein.

ak

«Mit dem Agrarsektor alleine hätten wir nicht so gut abschliessen können.»

Lukas Lehmann

Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen

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