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Käser sorgen sich um den Berufsnachwuchs

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«Es ist nicht einfach, Jugendliche für den Käserberuf zu überzeugen», sagte Markus Sturny, Präsident der Fachkommission, am Mittwochabend vor den Deutschfreiburger Käsermeistern in Garmiswil. Man müsse das Gespräch mit den Eltern und Jugendlichen suchen, betonte er. Gemäss Hansueli Neuenschwander vom Bildungszentrum Emme in Langnau besuchen derzeit nur sieben Milchtechnologen und ein Milchpraktiker aus Deutschfreiburg dort die Berufsschule. Mit dem neuen Lebensmittelgesetz seien die Qualitätsansprüche noch höher geworden, sagte Neuenschwander. Um den Beruf bekannter zu machen, findet am 3. März in der Käserei Düdingen ein Informationsanlass über die Ausbildung zum Milchtechnologen statt.

In 50 Ländern präsent

Letztes Jahr produzierte die Sortenorganisation für den Greyerzer Käse laut Angaben von Direktor Philippe Bardet gegen 30 000 Tonnen Gruyère AOP. Anhand der Budgetzahlen zeigte er auf, dass die Werbung für das international anerkannte Produkt seinen Preis hat. Aber nur so sei es möglich, die Verkäufe zu steigern. Die Sortenorganisation Gruyère AOP bearbeite Märkte in 50 Ländern, sagte Bardet. Auch der Vacherin Fribourgeois AOP ist gefragt. Für dieses Jahr sei eine Ausdehnung der Produktion geplant, sagte Philippe Caille von der Sortenorganisation.

Umverteilung bei Zulagen

Christian Schmutz vom Dachverband der Schweizer Käsespezialisten (Fromarte) informierte über die Nachfolgelösung für das sogenannte «Schoggigesetz». Die Regelung sehe vor, dass den Produzenten ab dem 1. Januar 2019 eine Zulage von vier Rappen pro Liter auf die Verkehrsmilch ausgerichtet werde. Gleichzeitig werde aber die Verkäsungszulage von heute 15  Rappen je Liter um diesen Betrag gekürzt.

«As giit eppis», fasste Präsident Urs Kolly die Berichte und Aktivitäten des Vereins zusammen. Nachdem er im Vorjahr bei den Käsereistrukturen noch von einem Nachholbedarf berichtet hatte, konnte er aufzeigen, dass in St. Antoni, Lan­then, Salvenach und Schwenny neue Käsekeller in Betrieb genommen werden konnten. In Rechthalten sei der Käsereineubau in Planung. Ebenso planten die Käsereien von Friseneit, Wünnewil und Bösingen einen Neubau.

Käserei Bon fromage, Düdingen. Sa., 3. März, ab 9.45 Uhr. Anmeldungen unter 079 563 28 70 oder per E-Mail an markus.sturny@bluewin.ch.

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