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Für die Emotion, nicht für den Status

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Arthur Sutsch war Präsident des Rolls-Royce Enthusiasts Club Schweiz. Der Begriff Enthusiast sei ihm wichtig, denn es gebe Leute, die nur auf das Statussymbol aus seien, «ich aber fahre einfach gerne, bei jedem Wetter und auf fast jeder Strasse». Der Klub verbindet Besitzer und Fans von Rolls-Royce und Bentley, die lange von derselben Firma gebaut wurden. Während Rolls-Royce schon immer für britischen Adel und Beständigkeit gestanden sei, stehe Bentley für Sportlichkeit. Bei beiden Modellen hätten die Firmenoberen das Prinzip umgesetzt, dass «die Qualität bleibt, lange nachdem der Preis vergessen ist».

«Er fährt sich ruhig, kann aber auch losdüsen, wenn es sein muss.»

Arthur Sutsch

Oldtimer-Besitzer

 

Sutsch besitzt vier Edelkarrossen. Sein Bentley S3 Continental 1963 Coupé ist ein seltenes Modell, nur 327 Exemplare wurden gebaut. Sutsch erstand ihn 1996. Entstanden sei das Modell quasi als Stiefkind der Firma, denn Rolls-Royce wollte zuerst ein «ganz anderes Auto» bauen, das sich von den klassischen Modellen seiner Zeit abhebt. Der Entwurf war für die damalige Zeit mit seiner Linienführung revolutionär – für britische Verhältnisse. Die Firma fand das Modell dann aber «zu modern» und die Form «unmöglich», so der Alterswiler. «Ich habe grosse Freude daran», sagt er. «Er fährt sich ruhig, kann aber auch losdüsen, wenn es sein muss.» Wie Bentleys generell hat auch dieses Modell für jene Zeit ordentlich Pferde­stärken unter der Haube. Einmal, so erinnert sich Sutsch, durfte er seinen Bentley er auf einer Rennstrecke ausprobieren. «Ich ging bis an die Grenzen», und das sei eine besondere Erfahrung gewesen. Es habe sich gezeigt: «Der Bentley ist so gutmütig und sicher, er ist nie ausgebrochen, nicht einmal, als ich ihn bewusst herausgefordert habe.»

Drei weitere Luxusmodelle

Ausser dem Bentley S3 besitzt Sutsch einen der letzten Original-Bentleys aus der Zeit vor dem Verkauf der Marke 1998 nach Deutschland sowie zwei Rolls-Royce: einen Silver Shadow – das «Massenmodell» der Edelmarke, wie Sutsch schmunzelnd sagt – und einen Camargue Coupé 1985, den teuersten Rolls-Royce, der in lediglich 531 Exemplaren gebaut wurde.

Das Fieber für die britische Marke sei bei ihm 1974 geweckt worden, als ihm der Sohn des Herzogs von Kent einen 1936er-Phantom III anbot. Es war das erste Exemplar des Modells, den der Besitzer selbst fahren konnte, üblicherweise wurden die Autos von Chauffeuren gelenkt. «Ich dachte, ich könne mir das nicht leisten», erinnert sich Sutsch. Doch die Männer wurden handelseinig und Sutsch für 30 000 Franken erstmals Rolls-Royce-Besitzer.

Mein Auto und ich: In einer Sommerserie stellen die FN spezielle Autos und ihre Besitzer vor.

 

 

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