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Ein paar Jährchen sollen es noch werden

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«Auch nach all den Jahren verspüre ich noch immer Lampenfieber», verriet Paul Klaus den FN: «Aber es ist ein gutes Kribbeln, eine schöne Anspannung.» Für diese hatte der Sänger und Keyboarder der Comeback Band – ehemals Monja – auch einen guten Grund. Gemeinsam mit langjährigen Weggefährten trat er am Mittwoch in Alterswil auf die Bühne, um das 50-Jahr-Jubiläum der beiden Sensler Unterhaltungsmusik-Orchester zu feiern.

Die Platten als Lehrmeister

An der Seite von Bruno Klaus, Joe Schaller, Beat Aegerter, Roger Hayoz und Bruder Roland Klaus schwelgte der Formationsgründer in musikalischen Erinnerungen. Evergreens und Schlager aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren versetzten die 50 geladenen Gäste im Saal des Restaurants Blüemlisalp in alte Zeiten zurück. Etwa ins Jahr 1967, als der damals 18-jährige Paul Klaus in der Gaststube des elterlichen Betriebs in Alterswil beschloss, eine Livemusik-Kapelle zu gründen. Mit ihr wollte er sich neuen musikalischen Strömungen zuwenden. «Gross geworden sind wir mit volkstümlicher Musik und französischen Chansons. Da war aber auch die neue musikalische Vielfalt, die uns faszinierte», erinnerte sich Paul Klaus an die Monja-Anfänge.

Sei damals ein neuer Schlager aufgekommen, musste das junge Orchester diesen innerhalb weniger Wochen im Repertoire haben. «Dafür haben wir Platten rauf- und runtergehört, Texte rausgeschrieben und Harmonien eingeübt.» Ihren Namen erhielt die fünf-, später sechsköpfige Formation bei einem Auftritt in Plaffeien. «Ein Besucher hatte die Idee, den Flippers-Schlager ‹Monja› als Bandnamen zu verwenden. Das hat uns gefallen.»

Mit ihrem Repertoire an Evergreens und neuen Schlagern trafen die Musiker von Monja den Geschmack des Publikums in- und ausserhalb des Kantons. «Wir sind ganz schön herumgekommen», erklärte Klaus: «In den ersten Jahren spielten wir jährlich mindestens 60 Konzerte, an grossen offiziellen Feiern ebenso wie an kleinen Familienfesten und Hochzeiten. Es war eine spannende Zeit.» Im Lauf der Jahre gab das Orchester so weit über tausend Konzerte. Dabei entstand auch eine grosse Liedersammlung. Er vermute, dass er mit seinem persönlichen Repertoire zwei Tage durchspielen könnte, so Klaus.

1990 hat das Orchester Monja vor 1500 Zuhörern sein Abschiedskonzert gegeben. Geblieben ist die Comeback Band, in der die Gebrüder Paul und Roland Klaus gemeinsam mit Roger Hayoz noch immer regelmässig an Festen auftreten. So wie am 6. Mai, wenn die Comeback Band an der Seite der Freiburger Sängerin Arlette Zola in Treyvaux zu sehen sein wird. «Wenn die Gesundheit es zulässt, möchten wir noch ein paar Jährchen zusammen Musik machen», sagte Paul Klaus: «Denn wir spüren, dass wir damit nicht nur unserem Publikum, sondern auch uns selber etwas Gutes tun können.»

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum hat Sänger und Keyboarder Paul Klaus ein Solo-Album aufgenommen. Die CD mit 18 Unterhaltungsmusik-Stücken kann per Mail (paul.klaus@telegest.ch) bestellt werden. Der Erlös kommt der Sensler Stiftung Nuru zugute.

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