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«Ein Aushängeschild für den Schwarzsee»

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«Wir sind ungeheuer froh über diese Lösung»: Karl Neuhaus und seiner Frau Barbara war gestern Mittag die Erleichterung anzusehen, dass die Zukunft der Eispaläste gesichert ist. Nach 32 Jahren als «Eispalast-König» hat Karl Neuhaus letzten Winter dem Ansinnen Ausdruck gegeben, kürzertreten zu wollen. Nicht, weil er keine Lust mehr auf sein eisiges Hobby gehabt hätte, sondern weil es dem 81-Jährigen gesundheitlich immer schwerer fiel, die körperlich anstrengenden Arbeiten durchzuführen.

Ein Aushängeschild

Karl Neuhaus hatte den Wunsch geäussert, die Verantwortung für die Eispaläste Schwarzsee Tourismus zu übertragen. Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. An einer Medienkonferenz erläuterte Tourismusdirektor Adolf Kaeser gestern die Pläne. «Die Eispaläste sind für Schwarzsee wie der Eiffelturm für Paris, ein Wahrzeichen und ein Aushängeschild», unterstrich er. «Viele Touristen kommen extra wegen dieser Attraktion ins Schwarzseetal, nicht nur aus der Region, sondern aus der ganzen Schweiz.» Deshalb sei es für die Tourismusverantwortlichen klar gewesen, das Erbe von Neuhaus weiterzuführen. «Es geht nicht nur darum, immer neue Angebote zu schaffen, sondern die guten auch weiterzuführen.»

Für den nächsten Winter wird ein neues Team die Eispaläste aufbauen und unter der Leitung von Schwarzsee Tourismus betreiben. Darunter sind Karls Sohn Christoph Neuhaus sowie die bisherigen Mitarbeiter Stefan Brülhart und Patrick Stauffer. Ein weiterer Mitarbeiter wird noch gesucht, und auch für die Buvette laufen die Verhandlungen. «Wir werden gewisse Anpassungen vornehmen, ohne aber den Charakter der Eispaläste zu verändern», sagte Adolf Kaeser. So werde etwa das Angebot in der Buvette leicht angepasst, ebenso der Sanitärbereich, und ein Verkehrskonzept erstellt.

Bewilligungen klären

Das Gelände, auf dem sich die Eispaläste befinden, ist etwa 450 Meter lang und 50 Meter breit. Es liegt entlang der Strasse Plaffeien–Schwarzsee, direkt am Auengebiet der Sense und gehört zum grössten Teil Karl Neuhaus. Die Eispaläste sind im Laufe der Jahre gewachsen und haben sich weiterentwickelt. «Die Bauten für die Eispaläste sind nicht illegal, aber auch nicht bis ins letzte Detail bewilligt», erklärte Adolf Käser. Mit dem Wechsel will Schwarzsee Tourismus deshalb nun auch reinen Tisch machen für einen gesetzeskonformen Betrieb. Ein erstes Treffen mit allen beteiligten Ämtern des Kantons hat bereits stattgefunden. «Grundsätzlich sind sich alle einig, dass es weitergehen soll», sagte er. Bei einem weiteren Treffen im September wird diskutiert, welche Massnahmen nötig sind, damit dies möglich ist. Bis diese geklärt sind, kann der Betrieb weitergeführt werden. «Eine Verlegung würde keinen Sinn machen, da dieser Standort ideal ist.»

Primäres Ziel ist es, die «Winterwunderwelt» – wie Barbara Neuhaus es formulierte – zu erhalten. Man sammle aber auch Ideen für warme Winter oder dafür, wie man den Standort allenfalls auch im Sommer nutzen könne, sagte Adolf Käser. Möglich sei, daraus einen Kultur- und Begegnungsort zu machen.

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