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Der grosse Auftritt des Kala

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Blick auf den Ämtliplan: Einige Sachen sind noch zu erledigen, bevor die Menschenmasse eintrifft. Das meiste allerdings steht bereit – zum Beispiel Tausende Bananen, Nektarinen und Schokoladenriegel fürs Zvieri. Das Kantonslager der Jubla Freiburg 2017 (Kala) macht sich schick für sein Rendez-vous mit den Besucherinnen und Besuchern, die ihre Liebsten in der Biosphäre Entlebuch besuchen kommen. Zuerst aber treffen die 14 Jubla-Scharen auf dem Treffpunkt, in der «Fryburg» ein – laut skandierend. Jublanerinnen und Jublaner sind im Herzen kleine Schar-Patrioten. Jeder findet im Geheimen, er gehöre zur besten Schar. Plaffeien etwa brüllt: «Wir sind die Besten, wir sind richtige Kampfschweine» – was für eine Ansage, wenn man bedenkt, dass später noch Spiele stattfinden, an denen sie ihre Behauptung unter Beweis stellen müssen.

Lukas Hayoz von der Jubla Düdingen erzählt: «Es gab einiges zu tun, die anderen Helfer und ich haben etwa viel mehr Sanitäranlagen gestellt, ein Gumpischloss aufgebaut, eine Festwirtschaft, einen Fotomaten.»

Hotdogs, bis die Arme brennen

So ein Grossanlass ist für alle Beteiligten ein Mehraufwand. Der Ressortleiter der Verpflegung mit dem Jubla-Namen «Gigi» hat an einem der vier «Kalässe», also einem Aufeinandertreffen aller Jublascharen, gekocht. «1600 Hotdogs haben wir am Dienstag produziert, es war wie an einem Fliessband. Wir haben von morgens bis abends gearbeitet.» Und nun sind es noch einmal ein paar Hundert mehr: «800 Besucherinnen und Besucher haben sich angemeldet. Wir rechnen aber damit, dass viele noch spontan vorbeikommen», sagt Jano Fasel, der Verantwortliche für die Kommunikation, kurz vor dem Eintreffen der Gäste. Er hat sich die letzten Monate wirklich abgerackert, auch um etwa Sponsoren zu finden, und an diesem Sonntag nun können er und die anderen Organisatoren beweisen, dass es sich gelohnt hat, an sie zu glauben. Und dann kommen sie, die Eltern und Freunde und Geschwister und noch ein paar Politiker obendrauf. Eine der Verantwortlichen für das Eröffnungs- und Abschlussprogramm ist die Düdingerin Anic Zosso: «Wir haben uns überlegt, wie wir die Leute abholen könnten. Wir starten deshalb mit einem kleinen Theater, in dem unser Kala-Motto vorgestellt wird.» Die Stimmung auf dem Gelände ist herrlich. Die ersten Schultern werden schon knackig braun – oder brennend rot – unter der starken Sonne, die Kinder sind froh, ihre Liebsten zu sehen. Bevor es auf in die Jubla-Ateliers geht, bei denen alle Einblick in den Alltag so eines Jublaners erhalten, singt Martina Birbaum den von ihr und anderen ehemaligen Jublanern komponierten Kala-Song «Wäg vom Vertruute» – mit viel Pathos liegen sich einige in den Armen, andere singen mit.

Spass, Spiel, Sport

Auf den «Schlachtfeldern» hinter den Helfer-Zelten finden dann die Scharateliers statt. Obwohl Atelier vielleicht nicht das richtige Wort ist – sportlich und kämpferisch geht es da zu und her. Einige versuchen ihr Glück beim Riesen-Uno, andere spielen Braveheart, das ein wenig an das wilde Aufeinanderspringen in den ersten Reihen von Metal-Konzerten erinnert. Eltern rennen volle Kanne gegen Kinder, der Grossteil fällt dabei um und alle sterben fast – vor Lachen.

Langweilig? Gibt es nicht.

Bis anhin ist das Kala 17 fantastisch, da sind sich die Kinder einig. Schon viele verrückte Spiele, die für Nicht-Jublaner teils nicht allzu viel Sinn ergeben, haben sie bereits unternommen. Die Jubla Alterswil etwa hatte einen Arbeitstag, bei dem alle unterschiedliche Arbeiten übernehmen mussten – eine war etwa Köchin, der andere Frisör. Eine Jublanerin zeigt stolz ihre violett-rot-blau gefärbte Mähne. Bei der Jubla Plaffeien gibt es täglich «Catch the Fajita», bei dem ein Mensch als riesiger Fajita verkleidet durch den Raum rennt und die Kinder diesem hinterherrennen müssen. Eines ist klar – langweilig wird es den Jublamenschen nie.

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