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Bergwelten und Gipfelstürmer

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Wandern ist das neue Yoga. Soziale Medien werden momentan überflutet mit Bildern von braun gebrannten Menschen in bunter Sportkleidung, die den Creux-du-Van, den Blausee oder die Bündner Alpen unsicher machen. Sie alle machen den Mitgliedern des Schweizer Alpen-Club (SAC) Kaiseregg nichts vor: Die Vereinsmitglieder besteigen die Freiburger Gipfel seit 1977. Zur Feier seines 40. Geburtstags veranstaltet der SAC Kaiseregg am Sonntag, den 25. Juni, eine Feier in der Gantrischhütte (siehe Kasten).

Alles im Wandel

40 Jahre Wandern, Schneetouren, Skifahren, Snowboarden und Klettern. 40 Jahre die schönsten Sonnenaufgänge sehen, die abgelegensten Berglandschaften erklimmen, den pulvrigsten Schnee mit den Skiern aufwirbeln. «Es liegen Welten zwischen den ersten Ausflügen, die der SAC Kaiser­egg veranstaltet hat, und heute», sagt Roger Aerschmann, der Präsident des Vereins. Er habe es zwar nicht hautnah miterlebt: «Aber die Materialien, die Technik, die Sportlichkeit der Leute – alles hat sich verändert», sagt Aerschmann. So seien die Menschen heutzutage aktiver: «Schon sechsjährige Kinder lernen bei uns im Verein auf spielerische Weise, wie man klettert.»

Aerschmann ist seit 2015 Präsident des SAC Kaiseregg. Der Verein ist eingebunden in die Dachorganisation SAC Schweiz, die 150 000 Mitglieder zählt. Die Sensler Sektion zählt rund 800 Angehörige in verschiedenen Untergruppen und -aktivitäten: Familienbergsteigen, Klettern, die Jugendorganisation (JO) – um nur einige davon zu nennen.

Ein Mitglied aus Schweden

Ein besonderes Highlight aus 40 Jahren Vereinsgeschichte war die Übernahme der Wildstrubelhütte oberhalb der Lenk im Jahr 1999, findet Aerschmann. Auf 2793 Metern über Meer gelegen, sei die Hütte mit ihrem unglaublichen Ausblick der Höhepunkt jeder Tour durch die Lenk oder durch Montana. Aber eigentlich sei jede einzelne Tour ein Höhepunkt für sich selbst gewesen. «Pro Jahr bieten wir zwischen 80 und 100 Touren an», erklärt der Vereinspräsident. Somit finden jedes Wochenende mindestens eine, manchmal auch zwei Touren statt. Das laufe relativ gut. In den letzten vier Jahren habe der Verein 100 neue Mitglieder erhalten – viele davon seien allerdings passive.

Nicht nur Wandern sei momentan im Trend, sondern auch das Klettern. Die Kletterhalle, die der SAC in Tafers zur Verfügung stellt, sei ihr Beitrag zu diesem Boom. «Man muss dem Nachwuchs ja auch ein bisschen was geben», findet Aerschmann. Kletterhallen seien extrem wichtig für den Einstieg. Man muss das Klettern relativ gut beherrschen, bevor man dann später raus an die Felswand kann. Der Fokus der Mitglieder liege auf dem Sensebezirk, einige stammen aus dem Seebezirk, wenige aus der angrenzenden Region Bern. «Das am weitesten entfernte Mitglied wohnt in Schweden.»

Rettungsstation benötigt

Ins Leben gerufen wurde der SAC Kaiseregg nicht etwa, weil der Sensebezirk dringend eine neue Wandergruppe brauchte; nein, die Sensler benötigten eine Rettungsstation in der Region Schwarzsee. Die Vereinsmitglieder selbst führen keine Rettungen durch – das übernehmen ihre Kolleginnen und Kollegen der Rettungsstation. «Der Gründungsort ist Plaffeien – im Restaurant Zollhaus ist die Gründungsurkunde in den Tisch eingeritzt», erzählt Aersch­mann. 

Weg vom Stress

Roger Aerschmann ist auch aufgefallen, dass Wandern und Klettern seit einiger Zeit immer beliebter werden. «Es ist halt eine Art, den Alltag hinter sich zu lassen – etwas Meditatives.» Wenn man zwischen all den hektischen Arbeitsstunden ein ruhiges Wochenende suche, finde man das am besten in den Bergen.

Er selbst sei immer wieder überrascht, wie viele neue Leute er auf solchen Touren kennenlernt. «Ich bin selbst viel unterwegs, und trotzdem lerne ich jedes Mal, wenn ich mitwandere, jemand Neues kennen.» Dieser soziale Aspekt gefalle ihm besonders gut: «Jung und Alt sind gemeinsam unterwegs, man hat ein schönes Gipfelerlebnis und geniesst unvergessliche Momente.»

Vorschau

Aktivitäten rund um das Gantrischgebiet

Am Sonntag, 25. Juni, feiert der SAC Kaiseregg sein 40-jähriges Jubiläum in der Unteren Gantrischhütte. Am Vormittag finden verschiedene Aktivitäten statt: etwa eine zwei- bis dreistündige Mountainbiketour, eine Wanderung rund um den Gantrisch oder auch auf den Gantrisch hinauf, eine Wanderung bei der Nünenenflue Ostgrat sowie Klettern im Seilpark. Anschliessend folgt um 11 Uhr für alle Teilnehmer der gemütliche Teil mit Apéro, Mittagessen und geselligem Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung von Sepp Buntschu.

kf

www.sac-kaiseregg.ch

 

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