Die Trocknungsgenossenschaft des Sensebezirks in Tafers konnte am Freitag an ihrer Generalversammlung in Rechthalten auf ein gutes Jahr zurückblicken. Sowohl in Bezug auf die Mengen als auch hinsichtlich der Betriebsrechnung. Dies nach mehreren Jahren in Folge, in denen die Trockengutmenge zurückgegangen oder nur leicht angestiegen war. 2016 hat die Trocknungsgenossenschaft 5205 Tonnen Trockengut produziert, das sind 20 Prozent mehr als 2015. Der Anteil des Kolbenschrots (nur der Kolben des Maisstängels) stieg gar um 53 Prozent auf 390 Tonnen an. Der Anteil der Graswürfel konnte um 19 Prozent gesteigert werden. Graswürfel sind betriebseigenes Proteinfutter, das durch Anwelken preiswert produziert werden kann.
5000-Tonnen-Marke erreicht
Geschäftsführer Kuno Baechler und sein Team haben somit ihr für 2016 gesetztes Ziel erreicht. Denn vor einem Jahr sagte Baechler gegenüber den FN, dass er ein Niveau von 5000 Tonnen anpeile. Das Wetter war der «Tröchni» im vergangenen Jahr auch gut gesinnt. So blühte etwa der Mais von Anfang August bis Mitte September auf und konnte gut abreifen, wie Baechler am Freitag auf Anfrage erklärte. Das habe zu einer Steigerung der Maiswürfel-Menge von 16 Prozent auf 3000 Tonnen geführt.
Bei Aufwand und Ertrag von rund 1,3 Millionen Franken weist die Jahresrechnung 2016 der Trocknungsgenossenschaft einen Gewinn von 54 000 Franken aus.
