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Neuer Anstrich für das Badrestaurant

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Mitte Juli beginnt die Sanierung des Gastrobereichs im Hallenbad Murten. Dann ist das Bad ohnehin für die Revision geschlossen, sagt Urs Kaltenrieder, Verwaltungsrat der Betriebsgesellschaft und SVP-Generalrat. Als Erstes erhalten der Vorraum und das Restaurant eine Auffrischung. Das über 40-jährige Mobiliar wird ersetzt. «Es soll freundlicher, einladender werden.» Wie das ganze Restaurant sei es veraltet, vieles entspreche nicht mehr den Bedürfnissen.

Nach den Schulferien ab Ende August ist die Küche an der Reihe. Die Einrichtung wird weitgehend erneuert, der Boden ersetzt, und die Installationen für Wasser und Strom werden modernisiert. Für diese Zeit richtet der Wirt draussen auf der Terrasse einen Minimal-Service ein. Das könne man sich wie einen Essstand an einer Veranstaltung vorstellen, sagt Kaltenrieder. Parallel dazu stehe zeitweise auch die Buvette zur Verfügung. Nach der Freibadsaison – im erfahrungsgemäss besucherarmen September – werden die letzten Arbeiten durchgeführt.

So wolle man den Eingangsbereich des Freibades neu gestalten. Im Vordergrund stehen die Wege, die optimiert werden müssen. Es werde einen Eingang und einen Ausgang geben, die Besucher würden an einer Auslage vorbeigeführt. «Wir brauchen eine bessere Zirkulation.» Während rund dreier Wochen wird kein Gastronomieangebot zur Verfügung stehen. Zwar werde nicht mehr Raum zur Verfügung stehen, der vorhandene werde besser genutzt. «Wir planen die Wiedereröffnung zwischen dem 5. und 10. Oktober, also kurz vor den Herbstferien», so Kaltenrieder.

Der Pächter bleibt

Christian Biolley wird weiterhin als Pächter wirten, so Kaltenrieder. Der Verwaltungsrat habe beschlossen, auf Kontinuität zu setzen und nicht gleich alles zu ändern. Der Generalrat hatte an seiner Sitzung vom letzten Herbst mit dem Umbaukredit beschlossen, dem Pächter eine Art Defizitgarantie zuzusprechen (siehe Kasten). So könne sich die Pacht für diesen eher lohnen. «Rentabel kann ein Hallenbad­restaurant leider unmöglich betrieben werden.»

Mit der Investition und der Defizitgarantie verbindet der Verwaltungsrat auch Bedingungen. Das sei wichtig, schliesslich gehe es um Steuergelder. «Wir wollen dem Wirt nicht reinreden, aber es ist uns wichtig, einen Rahmen abzustecken, innerhalb dessen er sich bewegen kann.» Konkret wünsche er sich zum Beispiel, dass mehr Besucher das Restaurant während des Sommers für das Mittagessen aufsuchen. «Die Aussicht von unserer Terrasse aus ist einmalig.» Das Motto sei, so Kaltenrieder: «Wir wollen mit möglichst wenig Geld möglichst viel herausholen.» Sie seien sich der Schwachstellen bewusst: «Wir wollen die Abläufe verbessern.» Aber sie wollten nichts am Angebot ändern, es reiche vollkommen. «Es gibt keine grössere Karte. Wir haben hier ein vielfältiges Angebot für ein Hallenbadrestaurant.»

Nicht weniger, nicht mehr

Ein Automatenrestaurant, wie es dem Gemeinderat vorgeschwebte hatte, hätte die Attraktivität des Restaurants gesenkt, so Kaltenrieder. Es brauche aber auch kein grösseres Angebot. Die meisten Badegäste wollten kein Müesli und kein grosses Salatbuffet: «Nach ihnen orientieren wir uns.» Es sei sinnlos, aus einem Badrestaurant eine Sternen-Küche zu machen. «Wir kennen unsere Gäste und ihre Bedürfnisse, die Planung ist auf sie zugeschnitten.»

Zur Geschichte

Zwei Varianten – drei Meinungen

Der Murtner Generalrat will das Restaurant des Hallen-, Schwimm- und Strandbades (HSSB) Murten für 235 000 Franken sanieren und modernisieren lassen. Dies hat er im letzten Herbst mit 33 Ja- gegen 7 Nein-Stimmen entschieden. 35 000 Franken für ein neues Buffet waren schon zuvor genehmigt worden. Im Vordergrund steht die Erneuerung des veralteten Küchenbereichs. Der Verwaltungsrat des HSSB sieht zudem ein Minimaleinkommen für den Pächter in der Höhe von 30 000 Franken pro Jahr und Betriebskosten in der Höhe von 10 000 Franken vor. Der Generalrat hat den Antrag des Gemeinderates für ein reines Automatenrestaurant für 110 000 Franken mit 31 Nein- und 11 Ja-Stimmen abgelehnt. Die Stadtregierung hatte argumentiert, dass die günstigere Variante wirtschaftlicher sei. Die Finanzkommission bemängelte das Fehlen eines gesamtheitlichen Konzepts für das Restaurant. Auf der anderen Seite kritisierten namentlich Vertreter der Grünliberalen und der CVP, dass das vorliegende Umbauprojekt zu wenig weit gehe. Beide Varianten seien langfristig zu wenig wirtschaftlich, hiess es in der Debatte. Vielmehr sollte sich ein neues Restaurationskonzept stärker auf den Sommerbetrieb ausrichten und von Grund auf neu überdacht werden. In beiden Konzepten spielt die Buvette des Freibades eine tragende Rolle.

fca

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