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Neue Präsidentin für die SP des Seebezirks

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Seit 2005 war Bernadette Hänni Präsidentin der SP See. Gestern ging ihre Amtszeit zu Ende: An der Mitgliederversammlung in der SSEB in Muntelier trat sie zurück. Es sei eine lehrreiche und intensive Zeit gewesen, sagt Hänni auf Anfrage der FN. Besonders intensiv seien die drei Wahlkampagnen gewesen, welche sie mitgestaltet habe. Darum freue sie sich jetzt, mehr Zeit in ihr Mandat als Grossrätin und für ihr Privatleben investieren zu können. Rückblickend auf ihre zwölfjährige Amtszeit freut es Hänni besonders, dass die Bezirkspartei ihre drei Sitze im Grossen Rat halten konnte, obwohl das Kantonsparlament 2006 um 20 auf 110 Sitze reduziert wurde. Es gab aber auch schwierige Momente: Hänni nennt namentlich die Krankheit und den Tod des Muntelierer Grossrates Urs Affolter. Bereits 2011 wollte Hänni zurücktreten. Weil sich keine Nachfolge fand, hängte sie eine weitere Legislaturperiode an. Und dies «mit Freude», wie sie sagt. In ihrem letzten Jahresbericht ging Bernadette Hänni nochmals ausführlich auf das vergangene Wahljahr ein. So sei die SP bei den Grossratswahlen nach der SVP an zweiter Stelle gestanden und habe dabei einen Stimmenzuwachs von mehr als fünf Prozent erzielt.

Eine Wahl in Abwesenheit

Nachfolgerin von Bernadette Hänni wird die frischgebackene Murtner Grossrätin Chantal Müller. Sie kriegte allerdings von ihrer Wahl fast nichts mit: Die Medizinerin befindet sich zurzeit auf einer Weltreise in Neuseeland. Sie nahm die Gratulationen also erst später und per Telefon oder Internet ­entgegen.

Müller sagt: «Ich befinde mich auf einer unglaublich schönen Reise, freue mich aber auch auf meine Rückkehr.» Sie komme Mitte Juli wieder nach Hause. «Ich werde mit dem Amt ins kalte Wasser geworfen, aber mir macht das nichts aus.» Sie setze auf die Unterstützung durch ihr Vorstandsteam. «Das Amt ist eine grosse Herausforderung», sagt sie, von den FN kontaktiert. Bernadette Hänni hinterlasse sehr grosse Fussstapfen, in welche sie nun trete, so Müller. Sie fühle sich geehrt durch das Vertrauen, das ihr ausgesprochen wurde. «Ich weiss noch nicht so recht, was auf mich zukommt.» Sie wisse auch noch nicht genau, was sie von ihrer Vorgängerin übernehmen und was sie neu einführen werde.

Seit 11 Jahren im Generalrat

Die heute 31-jährige Chantal Müller wurde 2006 mit 20 Jahren in den Murtner Generalrat gewählt und übernahm 2011 als damals Jüngste überhaupt dessen Präsidium. Sie war zeitweise auch Fraktionschefin der SP im Stadtparlament. 2016 begann sie ihre dritte Amtszeit. Zwischenzeitlich absolvierte sie ein Medizinstudium – mit dem Ziel, Hausärztin zu werden. Ende 2016, als Ursula Schneider Schüttel in den Nationalrat nachrutschte, konnte auch Müller ihrerseits nachrutschen – anstelle von Schneider Schüttel in das Freiburger ­Kantonsparlament.

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