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«Jedes Mal Freude am Billettautomaten»

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Geldsegen für die Murtner Spielgruppe Rondin Picotin: Am Donnerstag überreichte der bereits aufgelöste Verein Murten Morat Bilingue der Spielgruppe einen Scheck mit dem verbliebenen Vereinsvermögen über 2000 Franken. «Rondin Picotin ist ein einzigartiger Treffpunkt für Kinder aus zweisprachigen Familien – und nicht zuletzt auch für ihre Eltern», sagte Präsidentin Pierrette Froidevaux. Spielgruppenleiterin Frédérique Weil Fivian nahm den Scheck dankend entgegen. Wofür das Geld eingesetzt wird, sei schon bekannt: «Wir möchten damit eine neue Spielküche kaufen.»

Geduld auf politischer Ebene

Seit 2011 hat sich der Verein Murten Morat Bilingue für die Zweisprachigkeit in der Region eingesetzt. «Unser grösster Erfolg war, dass der Bahnhof Murten 2012 ein neues, zweisprachiges Schild erhalten hat und Murten im Fahrplan zweisprachig aufgeführt wird», so Froidevaux. «Das macht jedes Mal Freude, wenn ich am Billettautomaten stehe.» Nur noch drei Mitglieder waren zuletzt im Vorstand verblieben, neben Froidevaux die ehemalige Präsidentin und Mitgründerin Corinne Fankhauser sowie Line Duperrex Glauser. Das Fortbestehen des Vorstandes war ungewiss, was zur Auflösung des Vereins beitrug.

Als letztes Projekt hatte Murten Morat Bilingue einen Unterstützungsbeitrag aus dem nationalen Fonds zur Förderung der Zweisprachigkeit an den Kanton Freiburg an das Murtner Lichtfestival übergeben. Damit führte das Festival einen schweizweiten Zeichnungswettbewerb durch. Von 450 Zeichnungen wählten die Organisatoren 100 aus, die an den Hexenturm projiziert wurden. «Kinder aller Muttersprachen haben sich daran beteiligt; auch dies zeigt die kulturelle Vielfalt», so Fankhauser.

Froidevaux schaut gerne auf die sechs Vereinsjahre zurück: «Konkrete Projekte konnten wir immer gut umsetzen, darunter viele in Zusammenarbeit mit der Orientierungsschule Murten. Wir unterstützen auch ihr Projekt für zweisprachige Klassen.» Mehr Geduld erforderte der Einsatz auf der politischen Ebene. «Hier braucht es einen langen Atem, und es ist eine permanente Aufgabe von uns allen.»

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