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Gemeinderat befragt Bevölkerung

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Die Gemeinden Gempenach, Galmiz und Gurwolf haben vor einiger Zeit bei Murten ihr Interesse für eine Fusion angemeldet. «Nach einem informellen Treffen will Murten bis Ende Jahr wissen, ob im Frühling 2018 Fusionsgespräche aufgenommen werden sollen. Wir haben uns entschieden, bei der Bevölkerung eine Umfrage durchzuführen», sagte Gemeindepräsident Florian Thomi am Donnerstagabend an der Gemeindeversammlung von Gempenach. «Der Fragebogen muss bis zum 27. Dezember ausgefüllt werden», ergänzte Kurt Roth von der Arbeitsgruppe Fusion. Wie er ausführte, kann die Bevölkerung nicht nur ein Ja oder Nein zu einer Fusion mit Murten ankreuzen, sie soll sich auch dazu äus­sern, wie schnell eine solche angestrebt werden soll. Weil Murten gegenwärtig auch mit der bernischen Gemeinde Clavaleyres verhandelt, kommt für Murten eine weitere Fusion frühestens am 1. Januar 2022 infrage. «Wir können aber auch mitteilen, dass wir erst später, in den Jahren zwischen 2023 und 2026 oder noch später fusionieren wollen», hielt er weiter fest und rief alle auf, den Fragebogen so rasch wie möglich in den Briefkasten der Gemeindeschreiberin Therese Müller zu werfen.

Ausgeglichenes Budget

Zuvor genehmigten die 37 Stimmbürger alle Traktanden einstimmig. Das Budget 2018 der Laufenden Rechnung sieht bei einem Ertrag und Aufwand von rund 938 000 Franken einen Ertragsüberschuss von etwa 1000 Franken vor. Die Gemeinde könne eine Reserve von 48 000 Franken bilden. Diese könne man gut gebrauchen, denn in nächster Zeit stehen grosse Investitionen an, wie Finanzchef Daniel Sterchi ausführte. So sagte die Versammlung Ja zu einem Kredit von 350 000 Franken für die Sanierung der Wasserleitung entlang der Kantonalstrasse, zumal der Kanton im nächsten Jahr auf dem Teilstück Büchslen–Gempenach umfangreiche Unterhaltsarbeiten durchführen wird. Bereits früher genehmigt haben die Bürger einen Kredit von 900 000 Franken für die Sanierung Hinterhof. Aber auch am neuen Feuerwehrlokal der Region Murten muss sich Gempenach mit über 150 000 Franken beteiligen. «Wir müssen insgesamt 1,41 Millionen Franken investieren», sagte Sterchi weiter und verheimlichte nicht, dass dafür Fremdkapital von rund einer Million Franken aufgenommen werden müsse.

Sorgen bereitet der Bevölkerung von Gempenach die Stromversorgung, zumal es in gewissen Quartieren immer wieder zu Stromaus-­ fällen kommt. Gemeinderat Hansueli Möri versprach Verbesserungen, da die Groupe E auch im Rahmen der Sanierung der Wasserleitung ihre Leitungen in den Boden verlegt. Auch bezüglich der Strassenlampen soll es besser werden. Er informierte weiter, dass das neue Quartier Leimacher vor der Vollendung stehe und stellte in Aussicht, dass dort ein Schild zu freiwillig Tempo 30 aufgestellt werde.

Geehrt und beschenkt wurden der scheidende Gemeindepräsident Jürg Kunz sowie die Vizepräsidentin Gabi Steinmann. Gleichzeitig gab Daniel Sterchi seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekannt.

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