Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Noch am Dienstagnachmittag loderten in einer Scheune in Grissach (Cressier) die Flammen aus den dort aufbewahrten Strohhaufen. In der Scheune eines Bauernhofs an der Hauptstrasse war aus noch ungeklärten Gründen kurz vor Mitternacht ein Brand ausgebrochen. «Als unser Einsatzleiter kurz darauf vorfuhr, brannte es in einem grossen Teil der Halle bereits lichterloh», erklärte Claudio Mi­gnot, Kommandant der Feuerwehr der Region Murten, am Dienstagmorgen. «Es flammte aus dem Dach und aus Öffnungen an den Seitenwänden heraus.» Gegen 70 Feuerwehr- und Rettungskräfte seien während der Nacht ausgerückt, unter ihnen die Spezialisten des Atemschutzes, die regionale Feuerwehr Murten und das Korps des oberen Seebezirks. Aus Freiburg liessen die Verantwortlichen einen Spezialanhänger für die Beleuchtung des Schadenplatzes kommen, was ihnen ein effektives Arbeiten ermöglichte, erläuterte Mi­gnot.

Übergreifen verhindert

«Wir haben das Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude verhindern können», so Mignot weiter. Seine Leute hätten zudem die zahlreichen Fahrzeuge aus der Scheune bergen und auf einem Feld auf der andern Seite der Hauptstrasse abstellen können. Beim Brand seien weder Menschen noch Tiere zu Schaden gekommen, meldet die Kantonspolizei. Die Brandursache sei unbekannt und werde abgeklärt.

Bald sei es vor allem darum gegangen, die Scheunenwände zu kühlen, so Mignot. Aus­serdem wollte die Feuerwehr schlimmere Schäden an der stählernen Gebäudestruktur oder gar einen Einsturz verhindern. Zwar könne die Stahlfassade selbst nicht brennen, aber die Hitze könne sie deformieren und Elemente aus anderen Materialien zerstören.

Löschen des Strohs unmöglich

Das gelagerte, brennende Stroh löschen zu wollen hätte nur weiteren Schaden verursacht, so Mignot. «Wir wussten: Entweder wir versuchen, das Stroh herauszunehmen und es auszubreiten, oder wir lassen es kontrolliert abbrennen.» Sie hätten sich für Letzteres entschieden, wäre doch ein Eindringen in die brennende Halle gefährlich gewesen und der Transport der Ware aufwendig. Die Aktion hätte eine lange Sperrung der Strasse bedingt. Komme hinzu, dass bei der Entnahme ein Risiko für das Grundwasser bestanden hätte, sagte der Murtner Feuerwehrkommandant.

Strasse lange gesperrt

Ab acht Uhr reduzierte die Feuerwehr den Einsatz allmählich, und die aufwendige Arbeit der Reinigung und der Trocknung des Materials begann. Und die Feuerwehrleute – vielen steckte noch immer der Einsatz vom Samstagabend in Lugnorre in den Knochen – konnten sich ausruhen.

Der Abschnitt der Kantonsstrasse zwischen Gurmels und Murten war auf der Höhe des Kreisels beim Bahnhof Cressier während fünf Stunden gesperrt, schreibt die Kantonspolizei. Zwar wurde für die Sicherung der Arbeiten auch der Strom der Bahnlinie nebenan abgestellt, so Mignot. Doch während dieser Zeit seien ohnehin keine Züge gefahren. Als der Pendler- und Bahnverkehr anlief, hob die Feuerwehr die Einschränkungen wieder auf.

«Wir haben das Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude verhindern können.»

Claudio Mignot

Kommandant Feuerwehr Murten

Meistgelesen

Mehr zum Thema