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«Es braucht auch anderes Licht»

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«Diese Arteplage ist eine Hommage an die Künstlerin Elise Perret», sagt Walter Hofer. «Wir werden während des Lichtfestivals jeden Abend 101 Rechaudkerzen anzünden in der Lichtkabine von Elise Perret», erklärt Martha Hofer. «Wir wollen das Licht dieser Künstlerin damit weiter leuchten lassen.» Die Lichtkabine von Elise Perret bestehe aus Spiegelglas, das alles reflektiert, erklärt Walter Hofer.

«Es braucht auch etwas Leises – ohne künstliches Licht.»

Martha Hofer

Künstlerin

 

Das Künstlerehepaar lebt seit 30 Jahren in Montet in der Gemeinde Cudrefin. Ursprünglich stammen sie aus dem Aargau. «Wir waren mit Elise Perret befreundet, leider ist sie vor einigen Jahren verstorben», sagt Martha Hofer. Mit den Kerzen soll die Lichtkabine ein Gegenstück zu den zahlreichen elektrischen Lichtern des Murtner Lichtfestivals bilden: «Es braucht auch etwas Leises – ohne künstliches Licht», sagt Martha Hofer.

Die Kabine ist abholbereit

Die Künstlerin Elise Perret lebte und arbeitete in Cormondrèche im Kanton Neuenburg. Bekanntheit erlangte sie insbesondere mit ihren Arbeiten aus Metall. «Sie machte auch viel mit Licht», sagt Martha Hofer. «Deshalb hat es sich angeboten, ihre Lichtkabine für das Lichtfestival zur Verfügung zu stellen.» Das Werk ist rund eineinhalb Meter lang, eineinhalb Meter breit, über zwei Meter hoch und aus Metall und Spiegelglas gefertigt. «Der Transport läuft aber über die Orga­nisatoren des Festivals, also Murten Tourismus», so Walter Hofer. «Mal sehen, ob sie wirklich kommen, um es abzuholen», sagt der Künstler verschmitzt.

Auf die Idee, im Innern der Lichtkabine Rechaudkerzen anzuordnen, sei sie durch Zufall gekommen, erzählt Martha Hofer. Die Lichtkabine sei Teil ihrer Ausstellung in Montet gewesen. «Als Elise Perret starb, wollte ich für sie eine Kerze in ihrer Lichtkabine anzünden.» Zufällig sei ihr ein Pack mit 100  Rechaudkerzen in die Hände gefallen. «Elise war ein so grosszügiger Mensch, dass ich mich dazu entschied, grad alle Kerzen im Innern des Kunstwerks anzuordnen und anzuzünden.» Das tat Martha Hofer dann auch und war von der Wirkung mit dem Spiegelglas fasziniert. Als die Anfrage von Murten Tourismus kam, etwas für das Lichtfestival beizu­steuern, sei klar gewesen, was es sein muss.

Martha und Walter Hofer steuerten bereits beim ersten Lichtfestival im Januar 2016 etwas bei: Vor der Deutschen Kirche waren ihre Feuersäulen zu sehen. «Das war sehr aufwendig», sagt Martha Hofer. Doch die Feuersäulen werden bei dieser Ausgabe des Lichtfestivals dennoch brennen. «Die Murtnerin Silvia Moret wird zahlreiche Papiere in Para­ffin tränken und sich um die neun Feuersäulen am See kümmern», freut sich Martha Hofer.

Die grosse Passion des Künstlerehepaars ist Keramik. Davon zeugt ihr Ausstellungs-Pavillon in Montet. Auch im Garten von Martha und Walter Hofer sind zahlreiche Kunstwerke zu sehen. «Viele der Besucherinnen und Besucher stammen aus dem Sensebezirk», hält Martha Hofer fest, «ein Sensler hat den Pavillon auch gebaut».

Serie

Noch 27 Tage bis zum Lichtfestival

Der Countdown läuft: Am 17. Januar startet das Lichtfestival Murten. Es findet zum dritten Mal statt. Während zwölf Tagen werden insgesamt 26 Arteplages im Stedtli und entlang des Murtensees für die Besucherinnen und Besucher im Lichte erstrahlen. In einer losen Serie stellen die «Freiburger Nachrichten» verschiedene Arteplages des Lichtfestivals vor. Die Lichtkabine von Elise Perret ist der erste Teil.

emu

www.murtenlichtfestival.ch

 

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