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Erfolgreiches Lichtfestival ging zu Ende

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Bei sehr gutem Wetter ging in Murten gestern das zwölftägige Lichtfestival zu Ende. Der Besucherzähler der Organisatoren stand vor dem Start des letzten Abends bei 65 000. Projektleiter Simon Neuhaus zeigte sich zuversichtlich, die Marke von 70 000 Besuchern zu erreichen. So viele Personen kamen auch im vergangenen Jahr ans Festival. Dass Erwachsene erstmals fünf Franken Eintritt zahlen mussten, sorgte nicht für einen Besucherrückgang. Das hatten die Organisatoren ursprünglich befürchtet.

Stau bis auf die Autobahn

«Der Höhepunkt war der vergangene Samstag. Da hatten wir 15 000 Besucher, und Murten platzte aus allen Nähten», sagte Neuhaus. Anders sah es beim Start vor anderthalb Wochen aus. Regen und Wind waren für viele ein Grund, dem Festival fernzubleiben. Mit der Wetterbesserung am Dienstag seien die Besucherzahlen gestiegen. Am Mittwoch stauten sich die Autos der Besucher bis auf die Autobahn. «Wir waren mit unseren Kapazitäten überfordert», sagte Stephane Moret, Direktor von Murten Tourismus. «Wir hatten unter der Woche mit weniger Besuchern gerechnet. Am Donnerstag waren schliesslich zusätzliche Verkehrskadetten im Einsatz.»

200 freiwillige Helfer unterstützten die Organisatoren. «Das waren mehr als im vergangenen Jahr», so Neuhaus. Das Verständnis der Anwohner für das Festival sei gross. «Dafür sind wir dankbar. Uns ist bewusst, dass es für sie eine Belastung darstellt.»

Die Künstlerinnen und Künstler freuten sich über das grosse Interesse an ihren Installationen. Laut Ivan Mariano, Künstlerischer Leiter des Festivals, wollen viele erneut mitmachen. Er zeigte sich gestern glücklich über die «super Stimmung» während des Festivals. Mit den sehr unterschiedlichen Arteplages – «mal poetisch, mal didaktisch, mal nachdenklich» – sollte ein breites Publikum angesprochen werden. Die Besucher am Samstagabend äusserten sich sehr positiv. «Mir gefällt die Arteplage mit den 101 Kerzen am besten», sagte eine ältere Dame aus Galmiz, «diese Installation verbreitet eine friedliche und meditative Stimmung.» Ein zehnjähriger Junge fand die fliegenden Fische in der Hauptgasse am besten, «aber nur, wenn sie hoch oben fliegen». Eine junge Oltnerin kam zweimal ans Festival. «Mein Mann wollte unbedingt nochmals die Fische sehen, und die Kinder haben sich das Museum ausgesucht.» Am See schrieb ein zehnjähriger Junge für eine Schulkameradin einen Wunsch auf eine Laterne. Das Mädchen werde nämlich von einem Mitschüler geplagt. Insgesamt wurden 5000 Laternen mit Wünschen dem See übergeben.

Lichtfestival hat sich etabliert

Nach der erfolgreichen dritten Ausgabe sei das Lichtfestival langfristig etabliert, so Morets Einschätzung. Bisher endete das Festival immer mit roten Zahlen. Für die Rechnung 2018 sei es aber noch zu früh. Dennoch beginnt schon bald die Planung der nächsten Ausgabe. «Die Herausforderung wird sein, die Besucher wieder zu überraschen», sagte Neuhaus. «Wir haben schon einige Ideen», ergänzte Mariano.

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