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Der Murtner Gemeinderat will mehr Parkplätze

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140 zusätzliche Parkplätze sollen auf dem Gebiet der Stadt Murten entstehen. Der Gemeinderat will dafür das brachliegende Areal neben der Burgunderstrasse und der Schützenmatt herrichten. Die Parkplätze sollen über den neuen Kreisel, der derzeit im Bau ist, erschlossen werden.

Der Gemeinderat rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 370 000 Franken. Davon machen die Baukosten 220 000 Franken aus; die Einrichtung einer Bewirtschaftungsmöglichkeit veranschlagt er mit 20 000 Franken. Eine Reserve von 10 000 Franken ist für Unvorhergesehenes eingerechnet. Die Parkplätze sind nur ein Provisorium, der Gemeinderat gibt also bereits die Kosten für den Rückbau an. Hierfür nennt er einen Betrag von 120 000 Franken.

Einnahmen von 500 Franken

Den provisorischen Parkplatz will der Gemeinderat mit Mitteln aus dem Fonds zur Schaffung vermehrter öffentlicher Parkierungsmöglichkeiten finanzieren. Dafür braucht es einen Nachtragskredit, über den der Murtner Generalrat am 7. März abstimmen wird.

Die Einnahmen schätzt der Gemeinderat pro Parkplatz und Jahr auf 500 Franken. Die Investitionen und der Rückbau seien «in etwas mehr als fünf Jahren» amortisiert. Die Tarifgestaltung sei analog zum Parking Pantschau, sagt auf Anfrage Stadtammann Christian Brechbühl. Der zuständige Gemeinderat Andreas Aebersold war nicht erreichbar.

Wie lange das Provisorium bestehen soll, ist nicht bekannt. Laut Brechbühl sei ein Rückbau erst möglich, wenn es in Murten genügend Parkplätze gebe.

Denn im Zentrum von Murten hat es «zeitweise zu wenig Parkplätze», schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft. Die Anpassung des Parkgebührenreglements im Oktober 2013 habe zu einer ersten Entschärfung der Lage geführt. Damals wurde beschlossen, dass Pendler auf den zentrumsnahen Parkplätzen – also Viehmarkt, Allee oder Raffor – keine Parkvignette mehr erhalten.

Lösung bei Engpässen

Auf dem Areal neben der Burgunderstrasse könne die Gemeinde «für Veranstaltungen und andere Engpässe gut erschlossene Parkplätze zur Verfügung stellen», so die Angaben in der Botschaft. Das Zentrum von Murten sei durch die Unterführung in Richtung Bernstrasse schnell erreichbar.

In einem zweiten Schritt erarbeitet der Gemeinderat für dieses Jahr Anpassungen im Parkgebührenreglement. Genauere Angaben machte Brechbühl hier nicht.

Chronologie

Das Parkhaus scheiterte am Preis

Das letzte grosse Projekt, mit dem die Gemeinde Murten ihr Parkplatzproblem lindern wollte, war das Parkhaus auf dem Viehmarktplatz. 2013 hatte der Generalrat einen Kredit von 220 000 Franken für die Durchführung eines Wettbewerbs genehmigt. Im September desselben Jahres stand das Siegerprojekt fest – das zum Teil oberirdische Projekt «Prinz von Tarent» mit 300 Parkplätzen. Im Oktober 2014 erteilte der Generalrat dem Gemeinderat jedoch den Auftrag, eine ausschliesslich unterirdische Parkhaus-Variante auszuarbeiten, und sprach einen Nachtragskredit von 125 000 Franken. Im Mai 2017 sprach sich der Gemeinderat gegen die zwei Varianten aus: Die Kosten von 15 bis 20 Millionen Franken stünden in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen.

jmw

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