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Das Autobahnviadukt Galmiz ist auch ein Dach

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Seit 1981 zieht die Autobahn A 1 nah am Ostrand von Galmiz entlang über ein Viadukt. Die Gemeinde am Rande des Grossen Mooses ist von Landwirtschaft geprägt, Industriezonen gibt es in Galmiz keine. Doch der Boden unter dem Viadukt bietet Raum für Landwirte oder Bauunternehmer, ihr Material zu lagern und Fahrzeuge ins Trockene zu stellen. Zumindest auf einem Teil des Bodens, welcher im Eigentum des Bundes ist: Weil auf der Autobahn in der Region diverse Sanierungsprojekte in Gang sind, braucht das Bundesamt für Strassen (Astra) den grössten Teil der Fläche für die Lagerung von Baustelleneinrichtungen, wie Guido Bielmann vom Astra erklärt. «Wir benötigen einen grossen Teil für uns selbst. Rund zehn Prozent der gesamten Fläche ist an einen lokalen Bauunternehmer vermietet.» Zudem hätten Modellautofreaks die Erlaubnis des Astras, einen Teil des Bodens für ihr Hobby zu nutzen. Die Fans von Modellautos haben sich eingerichtet: Sorgfältig angeordnete ausgediente Autopneus, eine Brücke aus Holz und Pylonen unter dem Viadukt zeugen davon, dass sie hier vor Regen und Schnee geschützt tatsächlich ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen.

«In gewissen Phasen benötigen wir fast die gesamte Fläche als Lagerplatz, deshalb können wir nicht mehr Raum freigeben», erklärt Bielmann. Knapp 27 000 Quadratmeter umfasst die Galmizer Parzelle 494. Ein grosser Teil davon ist von einem Zaun umgeben. «Es geht uns darum, Passanten zu schützen. Es wäre gefährlich, wenn Kinder auf die Idee kämen, auf den Baustelleneinrichtungen herumzuklettern.»

Der Bauunternehmer, der einen Teil der Fläche für sich in Anspruch nehmen darf, habe einen Nutzungsvertrag mit dem Astra abgeschlossen. «Er darf das Land nutzen, wie er will, muss aber natürlich Umweltschutzverordnungen einhalten.» Er könne unter dem Viadukt Kies, Maschinen oder auch Baumaterial lagern.

Weniger verbauen

Für Bielmann ist wichtig, den Boden unter dem Viadukt sinnvoll zu nutzen: «So kann vermieden werden, Anwohner eines Quartiers mit einem Maschinenpark zu stören.» Auch könne eine sinnvolle Verwendung solcher Räume dazu führen, dass weniger kostbare Flächen verbaut würden. Andernorts habe das Astra mehr freigeben können, «aber in Galmiz brauchen wir das Land eben zum grössten Teil selber».

emu

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