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Im Mai stimmt Wileroltigen über einen Transitplatz ab

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Die Stimmbürger von Wileroltigen werden an der Gemeindeversammlung vom 22. Mai über einen Transitplatz für Fahrende abstimmen. Dieses Datum hat der Gemeinderat letzte Woche an seiner Sitzung festgelegt. «Es wird eine konsultative Abstimmung sein», sagt Gemeindepräsident Hinnerk Semke auf Anfrage. Der Gemeinderat werde anschliessend den Entscheid der Bevölkerung gegenüber dem Kanton Bern vertreten.

Semke informiert weiter, dass eine Briefwahl bei dieser Abstimmung nicht möglich sein wird. Die interessierten Stimmbürger müssen bei der Gemeindeversammlung persönlich erscheinen. «Würden sich die Stimmbürger vertreten lassen, wäre es ein zu grosser Aufwand für uns, die Vertretungsdokumente zu prüfen.»

An seiner Sitzung hat der Gemeinderat auch die Überarbeitung des Polizeireglements in Angriff genommen. «In einem ersten Schritt haben wir unser Reglement mit denjenigen umliegender Gemeinden verglichen», sagt Semke. Er geht davon aus, die Überarbeitung rechtzeitig bis zur nächsten Gemeindeversammlung abzuschliessen. «Da das neue Reglement aber einen Monat vor der Versammlung öffentlich aufliegen muss, könnte bei grös­serem Diskussionsbedarf die Frist etwas knapp werden», so Semke.

Bern prüft fixen Transitplatz

Die Anpassung des Polizeireglements und die Abstimmung über den Transitplatz gehen auf Anträge an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember zurück. Der Grund sind Vorfälle im Sommer. Damals hatten bis zu 500 Fahrende eine Wiese neben dem Autobahnrastplatz in Wileroltigen besetzt. Die Dorfbewohner zeigten sich unzufrieden mit der Situation. Sie warfen den Fahrenden vor, Fäkalien und Unrat auf den umliegenden Feldern zu hinterlassen. Gleichzeitig kündigte damals der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus an, an dem Standort einen fixen Transitplatz für Fahrende prüfen zu wollen. Damit waren die Dorfbewohner nicht einverstanden und gründeten ein Bürgerkomitee.

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