Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grosse Leidenschaft seit 50 Jahren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Blauer Himmel, strahlende Sonne und perfekte Schneekonditionen – die Tourismusregion Jaun hat sich gestern von ihrer besten Seite gezeigt. So auch die Schneesportlehrerinnen und -lehrer der Schweizer Ski- und Snowboardschule Jaun: Professionell und motiviert leiten junge Frauen Knirpse an, auf den Skiern ihre ersten Kurven zu fahren. Erfahrene Skilehrer feilen am Carvingstil von kleinen Rasern. Gemeinsam leben sie eine lange Tradition im deutschsprachigen Teil des Greyerzbezirks: Die Schneesportschule Jaun unterrichtet seit einem halben Jahrhundert Gäste von nah und fern.

Vom VW-Käfer zum Container

In der Wintersaison 1966/67 nahm die Skilift Jaun AG erstmals den Lift Fussmatte in Betrieb. Parallel gründeten Reinhard Schuwey, Eduard Buchs und Werner Eggen am 26. Dezember 1967 die Schweizer Skischule Jaun. Der vor kurzem verstorbene Werner Eggen war damals der Erste im Tal, der das schweizerische Skilehrerpatent erworben hatte, und leitete bis 1980 die Schule. In den darauffolgenden Jahren sei das Angebot an Wintersportanlagen und Unterkünften in Jaun gestiegen, weshalb die Skischule weiter ausgebaut habe, erklärt Walter Buchs. Er war bis vor kurzem Präsident der Schweizer Ski- und Snow­boardschule Jaun, ein Amt, das er 40 Jahre lang ausübte. Heute ist er immer noch aktiver Schneesportlehrer. «In den Anfängen verkaufte der Schuldirektor die Unterrichtslektionen noch von seinem VW-Käfer aus, bevor die Schule ihr Büro in einem Container eingerichtet hat.» Heute befindet sich der mit Holz eingekleidete Skischul-Container direkt neben der Buvette Rollendes Berghaus, neben dem Kinderland und dem Sammelplatz für Gäste.

Walter Buchs ist seit der Gründung der Schweizer Ski- und Snowboardschule Jaun dabei. Der Kontakt mit den Kunden sei ausschlaggebend, weshalb ihm die Tätigkeit immer noch Freude bereite, sagt der 71-jährige Jauner. «Letzten Samstag konnte ich zwei jungen Frauen innerhalb eineinhalb Stunden beibringen, alleine den Trainingslift zu benutzen und die Piste mit den Skiern runterzufahren», sagt er stolz. Mit einem Lachen fügt er hinzu: «Ich habe manchmal das Gefühl, die Arbeit hält mich jung.»

Arbeiten mit Leidenschaft

Auch Gerold Rauber gehört zu den Urgesteinen: Seit 1981 unterrichtet er als Schneesportlehrer, und seit rund 15 Jahren ist er der Platzchef der Skischule. Für sein Amt braucht es Qualitäten eines Allrounders: Er stellt Snow­boardbindungen ein, nimmt Buchungen entgegen, hilft umgestürzten Kindern zurück auf das Förderband und springt als Schneesportlehrer überall dort ein, wo Not am Mann ist. «Ich geniesse jeden Tag die abwechslungsreiche Tätigkeit», sagt Rauber.

Zu den Arbeitstieren gehört ebenfalls die Präsidentin der Schneesportschule Jaun, Eveline Raemy. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört die Administration. Sie ist aber auch auf der Piste mit Gästen anzutreffen. Von morgens bis abends habe sie einen ausgebuchten Terminkalender, sagt sie den FN. «Die Dankbarkeit jedes einzelnen Gastes bereitet mir sehr grosse Freude, weshalb ich den Aufwand gerne auf mich nehme.»

Mit der gleichen Begeisterung ist der Nachwuchs im Einsatz. Die Tochter des ­Platzchefs, Madalena Rauber, hilft als Snowboardlehrerin in Jaun aus. Der Gruppenunterricht mit Kindern sage ihr sehr zu, sagt sie, doch ­hätten Privatstunden auch ihren Reiz: «So kann ich viel besser auf den Gast eingehen und ihm spezifische Tipps ­geben.»

«Ich habe das Gefühl, die Arbeit als Schneesportlehrer hält mich jung.»

Walter Buchs

Ehemaliger Skischulpräsident von Jaun und aktiver Skilehrer

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema