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Greyerzer Gemeinden wollen den «Rapido Sky»

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Nebst den finanziellen Problemen, welche die Bergbahnen von Charmey kennen, muss die 20-jährige Gondelbahn «Rapido Sky» umfangreiche Investitionen in der Höhe von 1,16 Millionen Franken tätigen, damit das zuständige Bundesamt die Konzession erneuert. Gestern Abend trafen sich die Delegierten des Gemeindeverbandes ARG (Association régionale des communes de la Gruyère) in Albeuve, um das Überleben der Gondelbahn zu sichern. Und man war sich einig: «Diese Gondelbahn ist für den Greyerzer Tourismus und für den ganzen Bezirk zu wichtig, um sie fallen zu lassen.» So kann das einstimmige Votum zusammengefasst werden.

Auch im Sommer

Zuvor unterstrichen Oberamtmann und ARG-Präsident Patrice Borcard sowie der Amman von Val-de-Charmey, Yves Page, die Wichtigkeit der Gondelbahn für den Tourismus. Borcard erinnerte auch an die vielen Tätigkeiten, die im Sommer auf der Bergstation des «Rapido Sky» stattfinden. So werden sie auch von Gleitschirmfliegern und Mountain-Bikern geschätzt. Aber auch für die Alpkäserei sei sie von Bedeutung. Patrice Borcard wies in diesem Zusammenhang auf Studien des Regionalverbandes ARG aber auch des Kantons hin, welche die Zukunft des Tourismus analysieren werde. Er gab auch zu verstehen, dass der Kanton seine künftige Unterstützung der Greyerzer Bergbahnen auch davon abhängig macht, ob die vier Greyerzer Stationen zusammenarbeiten und Synergien nutzen. Er konnte es nicht ausschliessen, dass am Ende dieser Studie auf eine Station verzichtet werden müsse.

So hundertprozentig sicher sein dürfen sich die Bergbahnen von Charmey noch nicht, dass die Konzessionserneuerung finanziell auch tatsächlich gesichert ist. Die Greyerzer Gemeinden tragen dazu 300 000 Franken bei. Aber sie kostet fast 1,2 Millionen Franken. Eine halbe Million soll «Télégruyère SA», einer Mitbesitzerin der Gondelbahn «Rapido Sky», dazu beitragen. 150 000 Franken werden von der Freiburger Gesellschaft für Bergbahnen erwartet. 260 000 Franken hat die Gemeindeversammlung von Val-de-Charmey zugesichert, nachdem sie im Budget 2017 bereits 700 000 Franken zum Überleben der Betriebsgesellschaft der Bergbahnen für Charmey genehmigt hatte. Aber alle wollten das Geld nicht einfach hergeben. Sie knüpften es an gewissen Bedingungen.

«Als Bedingung hat der Staatsrat ein externes Audit vorgeschrieben», sagte Borcard. Es soll vor allem klären, wie die Gesellschaft der Bergbahnen von Charmey optimal geführt werden muss. Sie müsse auch einen Business-Plan erarbeiten, um zu beweisen, dass die Gesellschaft überlebensfähig sei. «Der Staatsrat verlangt auch, dass die Gesellschaft von einem Spezialisten der Bergbahnen begleitet wird, der die Investitionen in die Erneuerung der Konzessionen verfolgt, um eine optimale Zukunftsplanung zu sichern. Dabei schloss der Oberamtmann nicht aus, dass es böse Überraschungen geben könnte. Er teilte auch mit, dass Spezialisten der Region und des Tourismus dieses Audit führen werden. Borcard machte darauf aufmerksam, dass in nächster Zukunft auch andere Greyerzer Bergbahnen ihre Konzession erneuern müssen, so auch die Standseilbahn auf den Moléson.

Grossfusion bleibt ein Thema

Die Sicherung der Gondelbahn «Rapido Sky» war nicht das einzige Traktandum. Auf die Greyerzer Gemeinden warten weitere Themen wie der regionale Richtplan oder die Fusion der 20 Gemeinden des Greyerzbezirks zu einer einzigen Gemeinde. Demnächst wird sich eine Versammlung zu einer Machbarkeitsstudie zu diesem Thema äussern.

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